Jeder Mensch ist verpflichtet, in einer seiner Reinkarnationen noch in dieser Welt das Ziel zu erreichen, für welches er erschaffen wurde - die Verschmelzung mit dem Schöpfer.
Doch warum führt die Ähnlichkeit mit dem Schöpfer zur Verschmelzung mit Ihm? Das kann man anhand eines Beispiels verstehen: In jeder Handlung wird die Vernunft des Handelnden sichtbar. So erkennt man am Tisch die Vernunft des Tischlers und dessen Können, weil der Tischler in seiner Arbeit die Vernunft benutzt hat. Deswegen entdeckt derjenige, der die Handlung, den Tisch, ansieht, die Vernunft, die im Tisch enthalten ist, weil im Moment der Arbeit die Handlung mit der Vernunft verschmolzen war.
Aus diesem Grunde ist es so, dass wenn der Mensch über die Handlung des Schöpfers nachdenkt, er Seine Vernunft erkennt, die Vernunft desjenigen, der die Handlung vollzogen hat. Deswegen verschmilzt derjenige, der die Handlungen begriffen hat, durch die der Schöpfer die Welt und deren Ordnung erschaffen hat, mit der Vernunft, die sie erschaffen hat. Und das bedeutet, dass er mit dem Schöpfer verschmilzt. Deswegen steht geschrieben, dass der Mensch die Namen des Schöpfers offenbart - Seine Erscheinung in der Schöpfung, und durch diese Offenbarung verschmilzt er mit dem Schöpfer.