Kabbalah.info - Kabbalah Education and Research Institute

Shamati 157. Ich schlafe, aber mein Herz ist wach

Ich hörte am 18. April 1948

Im Sohar steht: „Die Versammlung von Israel sagte: ‚Ich schlafe im ägyptischen Exil, wo meine Söhne in schwerer Knechtschaft waren.‘“[1]Mochin befanden sich im Zustand des Schlafes, wie man den Vers „es gibt“ erklärte: Ihr Gott schläft.

„Aber mein Herz ist wach, um sie zu schützen, damit sie im Exil nicht umkommen werden“, also werden sie in der Zeit, wo sie Mochin de Achoraim empfangen, von diesen beschützt, obwohl sie [Mochin] immer noch nicht in ihr leuchten und sie immer noch im Exil sind. Dennoch heißt es „wach“, was bedeutet „Vom Herz zum Mund – wird nicht enthüllt“.

Das „Herz“ bedeutet „WaK“, da es dort WaK von Chochma gibt, sodass es sogar in der Zeit von Gadlut (des Zustandes der Größe) dort keine andere Chochma gibt, sondern nur aus dem Aspekt, den sie hier empfing.

„Da ist die Stimme meines Freundes, der anklopft.“ Dies ist das Schlagen, der Massach (Schirm) de Chirik in Seir Anpin. „Und ich werde meines Bundes gedenken.“ Dies ist die Brit Mila (Beschneidung), Dinim (Urteile) von Nukwa, welche die Dinim de Dchura aufheben, wobei Dinim der Aspekt ist, der GaR aufhebt, was der Aspekt des „Schnittes“ ist.

Und es gibt andere Korrekturen, welche Prija (Aufreissen) genannt werden. „Öffne mir eine schmale Öffnung wie ein Nadelöhr und ich werde dir Höhere Tore öffnen“, wobei „schmale Öffnung“ kleine Wege bedeutet, dass nämlich Chochma ohne Chassadim nur schwach leuchtet.

Und erst danach, wenn Chassadim herangezogen wurden, ist Chochma eingebunden in Chassadim, gemeint sind WaK, große Geleitzüge. Und die „Höheren Tore“ bedeutet Chassadim im Aspekt von Aba we Ima, genannt „reine Luft“. Denn erst, nachdem er Chochma hat und Chassadim heranzieht, werden diese Chassadim „reine Luft“ genannt, da er Chassadim vor Chochma vorzieht.

Wenn er dagegen Chassadim ohne Chochma hat, dann wird dies als der Aspekt des Kleinseins (Katnut) bezeichnet. „Öffne mir“: dass nämlich Seir Anpin und seine Schwester Malchut, die im verborgenen Sinn Chochma ist, Chochma heranziehen soll. „Die Tür, um zu mir einzutreten, liegt in dir.“ Nur wenn du Chochma hast, dann habe ich eine Öffnung, um als Chassadim hereinzukommen, die ich von Aba we Ima habe, genannt „reine Luft“.

„Komm und sieh: Als der Schöpfer die Erstgeborenen von Ägypten tötete und die Stufen, die Oben waren, nach unten senkte.“ Ägypten ist die Linke Linie. Sie sind jedoch in der Form der Klipa, ohne jegliche Einbeziehung der Rechten [Linie]. Und als Israel in Ägypten waren, befanden sie sich unter ihrer Herrschaft, waren also auch gezwungen, den Aspekt der Linken zu empfangen.

Und die Erstgeborenenplage, gemeint ist, dass die Herrschaft von GaR der Linken aufgehoben wurde, was „und brachte die Stufen, die Oben waren, nach unten hinab“ bedeutet. Zu der Zeit traten Israel in den Bund des heiligen Zeichens ein.

Die Beschneidung bedeutet Dinim de Nukwa. Diese sind der Massach de Chirik, der die Dinim de Dchura aufhebt. Dabei hebt sie GaR der Linken auf und nur WaK leuchten. Folglich stellen wir fest, dass sie durch das Töten der Erstgeborenen durch den Schöpfer die Kraft hatten, den Bund zu halten – „wie das Blut, das einst am Türstock gezeigt wurde“.

„Und es gab zweierlei Blut: das von Pessach und das der Beschneidung“, das heißt, das Blut von Pessach ist die Korrektur der Einschließung der Linken Linie, und das Blut der Beschneidung ist die Korrektur der Dinim von Nukwa, also der Aspekt von Chirik. Und das Pessachblut[2]



[1] Abschnitt Emor, 95a

[2] Hier endet der Originaltext.

 

Kabbala Bibliothek

Newsletter

Geben Sie Ihre E-Mailadresse ein,
um unseren Newsletter zu erhalten

Weiterleiten