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Kabbalisten über die Weisheit der Kabbala

bbbSogar wenn ein Mensch große Kenner der Tora trifft, die sich nicht mit den Geheimnissen der Tora befassen, soll der Mensch ihretwegen nicht den Mut verlieren, auch wenn sie groß, und respektiert sind, und Kenner der offenen Tora, denn er fühlt in seinem Inneren das Streben nach dem Höheren...

Rav Cook, Orot haTora, Teil 10, Kap. 4

Das Gesetz, nach welchem der Mensch nicht im Pardes wandeln darf, bevor
er sich nicht mit Fleisch und Wein füllt (das heißt sich nicht mit Geheimnissen
der Tora befassen darf, bevor er alles andere studiert hat) ,ist nur im Bezug auf denjenigen wirksam, der die Tora aus Pflicht studiert. Wer jedoch in sich die
Sehnsucht fühlt, den inneren Teil der Tora zu studieren, sich Gewissheit über
die Existenz des Schöpfers zu verschaffen, gehört zu der Regel: "Stets soll der Mensch lernen, was sein Herz wünscht", denn offensichtlich hat er dafür eine besondere Empfänglichkeit. Daraus folgt, dass es der Wunsch des Schöpfers ist, dass dieser Mensch sich mit Dessen Erkenntnis befasst (...) denn all diese Quellen berichten von der Kenntnis des Schöpfers (...) daher soll sich derjenige, der das Streben verspürt, den Schöpfer zu erkennen, auf seinem Wege festigen, und er soll wissen, dass er Weisheit erlangen und Erfolg haben wird (...), und das Wichtigste am Studium ist die Tiefe der Herzensfreude, damit seine Seele beständig nach der Verschmelzung mit dem Schöpfer trachten möge (...), und wenn er sieht, dass der Großteil derjenigen, die Kabbalah studieren, diese Bestrebungen nicht haben, so sollst du wissen, dass es für sie tatsächlich notwendig ist, nicht zu zerbrechen, was sie haben, bis sie schließlich in der Lage sein werden, allmählich Stufen zu erklimmen, und das hängt nicht von der Inspiration ab, sondern es teilen sich lediglich auf diese Weise erschaffene Seelen.

Rav Cook, Orot haThora, Teil 9, Kap.12

Niemand, der unverständig ist, darf sagen: "Wie kann ich mich dem Heiligen in den Büchern der Kabbala nähern?" Denn alle Gerechten stimmten darin überein, dass es heutzutage Ratschläge von unreinen und betrügerischen Kräften gibt. Auch wenn man das nicht versteht, doch die Sprache des Buches Sohar, korrigiert dies die Seele und ist für alle zugänglich, jung und alt, jedem gemäß seines Verständnisses und seiner Seele.

Rav Zwi Hirsch, Anagot Jaschirot, Art.5

Wenn meine Zeitgenossen, in denen auf beängstigende Weise die Unreinheit erflammt, auf mich hören würden, dann würden sie beginnen, das Buch Sohar und das Buch Tikunej Sohar mit neunjährigen zu lernen und es ihnen gleich zu machen, und dann würde die Angst vor der Sünde die Kenntnisse festigen und sie würden standhalten.


Nozer Chesed, Art.4, Lehre 20

So spricht der große Weise und Gerechte Rabbi Schlomo Bloch im Namen von Chafez Chaim, dass es keine Einschränkungen für das Studium des Buches Sohar gibt, weil es hauptsächlich Midrasch ist. Und Chafez Chaim ermunterte alle, jeden Shabbat den Wochenabschnitt des Buches Sohar zu studieren, sogar unverheiratete junge Männer.

Osafot Binjan Josef

Ohne Kenntnis der Kabbala gleicht der Mensch einem Tier, denn er erfüllt
die Gebote ohne Geschmack, wie ein angelernter einfacher Mensch (Mizwot
Anaschim Melumadam), und gleicht einem Tier, das Heu frisst, und keinen
Geschmack an der Nahrung des Menschen hat. Und sogar wenn er sehr mit
alltäglichen Problemen beschäftigt ist, muss er sich dieser Lehre widmen.

Rebe aus Sidischev, Sur MiRa ve Ase Tov

Der äußere Teil der Tora besitzt keine besondere Wichtigkeit und Wert, das
Wichtigste ist der innere Teil der Tora...

buch2

ARI, Schwil ha-Pardes, Vol.11, Kap. Schemini, 753

Wer an die Einheit des Schöpfers glaubt und das versteht, muss daran glauben, dass der Schöpfer Eins, Einzig und Einheitlich ist, dass es für Ihn keine Hindernisse in nichts gibt, von niemandem und in keinem Fall, und nur Er über allem herrscht.

Rav Chaim Luzzato, Daat Twunot, S.15

Man kann sagen, dass die ganze Welt und alles, was es in ihr gibt, was wir nur
enthüllen können, nur von der Vollkommenheit und der Einheit des Schöpfers
abhängig ist, der sich an alle Geschöpfe offenbaren kann.

Rav Chaim Luzzato, Daat Twunot, S.18

Doch am Ende wird es Frieden in der Welt geben, und alle Geschöpfe werden sich zu einer einzigen Gemeinschaft verbinden, um dem Einzigen Schöpfer zu dienen, denn alles wird korrigiert sein, d.h. es wird die Einheit von Allem offenbart sein.

Rav Chaim Luzzato, Adir beMarom, S.26

Es gibt nicht Böses in der Welt für die Geschöpfe, sondern nur Gutes geht vom Einzigen Schöpfer aus, außer Dem es nichts gibt.

Rav Chaim Luzzato, Adir beMarom, S.86

Alle Handlungen und Vorgänge scheinen zwar unterschiedlich, doch sie
resultieren aus einem einzigen Grund - der Liebe.

Rav Chaim Luzzato, Adir beMarom, S.174

Das einzige große Geheimnis besteht in der Erkenntnis der Einheit, denn in
Wirklichkeit arbeiten alle nur darauf hin, den Zustand der Unendlichkeit zu
erreichen, wo alles zu Einem verschmilzt und zu Einem wird.

Rav Chaim Luzzato, Adir beMarom, S.174

Da die ganze Schöpfung aus einem einzigen Menschen besteht, wird er die
Perfektion erreichen, sobald sich alles korrigiert.

Rav Chaim Luzzato, Adir beMarom, S.204

Und dann wird der Mensch Perfektion in seinem ganzen Gerüst erreichen, also in allen Welten. Das ist eben die vollkommene Korrektur.

Rav Chaim Luzzato, Adir beMarom, S.205

Alle Korrekturen müssen sich hier unten, in Israel vereinen, da alle Wurzeln
verbunden sind und in ihren Zweigen wirken, und alles wird in Einheit,
Verschmelzung und allseitiger Liebe sein. Und das wird als Frieden bezeichnet.

Rav Chaim Luzzato, Adir beMarom, S.227

Der Schöpfer ist absolut gut, und Sein Wunsch besteht ausschließlich darin, den Geschöpfen Genuss zu bereiten. Infolge dieses Ziels wird sich auch das Böse in Gutes verwandeln. Das ist die Folge der Einheit des Schöpfers, da Er Einzig ist, und alle Seine Handlungen einzig sind, und alle Wünsche nur darin bestehen, den Geschöpfen Genuss zu bereiten, und es wird sich kein Raum für das Böse finden.

Rav Chaim Luzzato, Adir beMarom, S.393

Die Notwendigkeit an der Kabbala ist groß, denn wir sind verpflichtet, sie zu
kennen, wie es geschrieben steht: „So sollst du nun heute wissen und zu Herzen nehmen, dass der Herr Gott ist oben im Himmel und unten auf der Erde und sonst keiner“ (5.Mose 4:39). D.h. wir müssen wissen, und nicht nur glauben. Wissen, dass der Schöpfer der Einzige ist, der alles lenkt, die Höheren wie die Unteren, und dass es keinen Anderen gibt.

Rav Chaim Luzzato, Schaarej Ramchal, Kap. Wikuach, S.77

„Der Schöpfer ist Eins“ bedeutet, dass alles in Ihm Eins ist, Sein Wissen und
Seine Weisheit keine Grenzen kennen, Seine Möglichkeiten unendlich sind, Er keinen Anfang und kein Ende hat, denn er erschuf alles und weiß von allem, Er hat keine Höhe, keine Weite, keine Breite, denn es gibt keine Zahl und Zweck für alles, was es in Ihm gibt, und Er hat keine Grenze, und Er hat keine Teile- der Schöpfer aller Welten.

Kitwej Ramban, Brief 2, S.346

Das Buch Sohar („Buch des Glanzes“) heißt aus dem Grunde so, weil es das
Licht der Höheren Quelle ausstrahlt. Und durch dieses Licht erhalten alle, die
es studieren, höhere Ausstrahlung und höhere Wirkung, eine Wirkung über
ihrem Wissen, die Geheimnisse der Tora, weil durch dieses Buch hindurch vom Geheimsten und Höchsten ausgestrahlt wird.

Rav Mosche Kordovero, Da et Elokej Avicha, 2

Wer Kabbala studiert, erfüllt sein Herz mit der Furcht vor dem Schöpfer, der
Furcht der Erfüllung der Gebote, der Freude vor dem Schöpfer, als würde er
gemeinsam mit den Gerechten im Garten Eden studieren. Zweifellos ist eben
das die Beschäftigung der Seelen von Gerechten im paradiesischen Garten.

Or Neerav, Teil 5, Kap.2

Vor der Ankunft des Messias werden das Böse und schlechte Triebe in der
Welt groß werden, mittels der „Gemischten Kräfte“ (Erev Rav), und das Höhere verborgene Licht wird sich mittels des Buches Sohar und der Bücher von ARI vom Himmel offenbaren. Mithilfe dieser Bücher werden wir die Dornen in unseren Seelen korrigieren, wir werden mit dem höheren Licht verschmelzen und höhere Eigenschaften erlangen. Dafür wird sich das höhere Licht enthüllen. Und das Wichtigste ist, dass während des Studiums das Licht des Schöpfers in der Seele erkannt wird, alle Geheimnisse werden offenbart.

Eichal haBracha, Deuteronomium, 208

Die Wahrheit besteht darin, dass das Buch Sohar überhaupt nicht von dieser Welt spricht, sondern nur von Höheren Welten, wo es keine zeitliche Ordnung (Reihenfolge) wie in der materiellen Welt gibt. Die spirituelle Zeit besteht in der Veränderung der Eigenschaften von Stufen und befindet sich daher über dem materiellen Ort und der Zeit.

Sohar, Teil Wajaze, S.62, Art. Zadik Eljon Zadik Tachton

Wenn ein Mensch aus dem Volk Israel seinen inneren Teil (Israel in ihm) über
dem äußeren (den in ihm befindlichen Völkern der Welt) erhebt und respektiert, d.h. seine hauptsächlichen Anstrengungen unternimmt, um seinen inneren Teil zum Nutzen seiner Seele zu erheben und zu verstärken, und kleine
Anstrengungen und nur in notwendigem Maße darauf verwendet, die Existenz
der Teile der Völker der Erde, die es in ihm gibt, aufrechtzuerhalten, d.h. auf die Befriedigung der körperlichen Bedürfnisse, dann macht er, wie es heißt, „Tora zu seiner ständigen Beschäftigung, und seinen Beruf zur zweitrangigen“, und dann führen seine Handlungen wie im inneren so auch im äußeren Teil der ganzen Welt dazu, dass sich das Volk Israel in seiner Perfektion erhebt, und die Völker der Erde, die den äußeren Teil der allgemeinen Welt darstellen, die Größe der Söhne Israels anerkennen und schätzen.

Baal Sulam, Vorwort zum Buch Sohar, Pkt. 67

Und es soll dich nicht verwundern, dass ein einziger Mensch die Erhebung oder den Fall der ganzen Welt veranlassen kann. Das ist ein unerschütterliches Gesetz, nach welchem ein Teil und das Ganze einander wie zwei Wassertropfen gleichen, und alles, was im Ganzen verrichtet wird, sich auch in seinem Teil realisiert. Und umgekehrt findet das von Teilen vollbrachte auch im Ganzen statt, da das Ganze nicht in Erscheinung treten wird bevor nicht auch dessen Teile in Erscheinung treten, gemäß ihrer Anzahl und Qualität. Die Tat eines entsprechenden Teils senkt oder erhebt also zweifellos das Ganze. Somit wird erklärt, was im Sohar steht, dass man nämlich durch das Studium des Buches Sohar und der wahren Weisheit dessen gewürdigt wird, aus dem Exil zur vollkommenen Erlösung auszutreten.

Baal Sulam, Einführung zum Buch Sohar, Kap. 67

Auch in der Tora gibt es genauso wie in der ganzen Welt einen inneren und
äußeren Teil. Dementsprechend gibt es im Studium der Tora zwei Stufen. Und
wenn der Mensch seine Bemühungen im Studium des inneren Teils der Tora und deren Geheimnisse vermehrt, dann führt das im gleichen Grade dazu, dass sich der innere Teil der Welt, welchen das Volk Israel darstellt, über dem äußeren Teil der Welt, also den Völkern der Welt, erhebt.

Baal Sulam, Einführung zum Buch Panim Meirot uMasbirot, Kap.5, S.205

Dies bezeuge ich vor dem Himmel und der Erde: Israel oder Goj, Mann oder
Frau, Sklave oder Sklavin – nur nach ihren Handlungen steigt der höhere Geist auf sie hinab.

Tikkunej Sohar

Wir müssen alles in der Praxis ausführen, allerdings wenn nicht nur das. Wir
werden mit unseren Bemühungen nichts erreichen, und solange wir nicht einen
Höheren Zweck unseren Handlungen beifügen, werden unsere Gebote die
mechanisch ausgeführten bleiben (Mizwot Anaschim Melumadam), und nicht nur werden sie uns nicht helfen, sondern sie werden auch unser Ziel erniedrigen, und zum Schluss wird es dazu kommen, dass wir auch die Ausführung vernachlässigen werden, (...) und die Erhebung ist nur entlang der Leiter mittels der Geheimnisse der Tora.

Rav Cook, Orot, 61

Es gibt drei Teile in der inneren Arbeit des Menschen. 1. "Israel", zur Korrektur
der Seele zu streben, um sie zu ihrer Wurzel zurückzubringen. 2. "Tora" – die
Wege des Schöpfers zu verstehen, die Geheimise der Tora, denn wenn man
die Anweisungen des Schöpfers nicht erfährt – wie soll man für Ihn arbeiten?
3. "Schöpfer" – danach zu streben, den Schöpfer zu erkennen, also danach zu
streben, kraft der Gleichheit von Eigenschaften mit Ihm zu verschmelzen. Der
wichtigste von ihnen ist es, nach der Erkenntnis der Anweisungen des Schöpfers zu streben.

Baruch Ashlag, Dargot haSulam, Vol.1, Art.36, Seder Avoda

Wir müssen mit allen Kräften von Herz und Seele zur Kabbala streben.

Meirot Ejnaim, Art.Reeh

Wenn in spiritueller Arbeit Eigennutz vorhanden ist, gleicht sie dem
Götzendienst, denn es macht keinen Unterschied, ob der Mensch einen Götzen bildet oder für sich arbeitet.

Aussprüche von Rebe aus Kozk, Nichts ist so ganz wie ein gebrochenes Herz, S.99

Es steht geschrieben: wenn du siehst, dass du von Leiden heimgesucht wirst,
prüfe deine Taten. Hast du sie geprüft und keinen Grund gefunden, nimm das als Folge der Abweichung von der Tora. Angenommen, aber nicht eingesehen, dass dies der Grund ist, dann rühren diese Leiden offensichtlich von der Liebe des Schöpfers zu dir.

Kitwej Ramban, Torat haAdam, S.269

In der Tora gibt es einen offenen und einen verborgenen Teil. Der verborgene
wird als die Tora des Schöpfers bezeichnet, und der enthüllte heißt die Tora
des Menschen. Nicht jedem wird es zuteil, den verborgenen Teil der Tora
zu erkennen, doch nichtsdestotrotz ist es wünschenswert, dass der Mensch
danach strebt, wie es geschrieben steht: „Wenn die Tora des Schöpfers, also
der verborgene Teil der Tora, sein Wunsch ist, obwohl er sie nicht erkennt,
sehnt er sich dennoch nach ihr, doch mit dem enthüllten Teil der Tora – der
Tora des Menschen – sollst du dich Tag und Nacht beschäftigen“. Der offene
Teil der Tora wird Leidenschaft genannt, weil der verhüllte Teil darin verborgen
ist. Der verborgene Teil wird als die verborgene Leidenschaft bezeichnet. Der
verborgene Teil ist das höchste Licht, durch welches die Welt erschaffen wurde, wie es geschrieben steht: „Durch die Tora wurde die Welt erschaffen“, also durch ihren verborgenen Teil, durch die Geheimnisse, die als Leidenschaft bezeichnet werden, weil es wünschenswert ist, vor Leidenschaft zu ihnen zu brennen, obwohl es unmöglich ist, sie zu erkennen. einen Geschmack der Speise niemandem vermitteln kann, die sie niemals
gekostet hat. So auch die Liebe zum Schöpfer, und die Furcht vor Ihm – man
kann sie keinem Anderen vermitteln, weil es sich um die Empfindung des Herzen handelt, und daher wird das als „Geheimes“ bezeichnet.

Rav Chaim Luzzato, Adir be-Marom, S.235

Wem die Weisheit der Kabbala unbekannt ist, der kann nur äußeres, sichtbares, materielles erkennen. Das Wichtiste ist jedoch das Innere, was auf den Wegen der inneren Lenkung erkannt wird.

Rav Chaim Luzzato, Adir beMarom, S.235

Daher investierte ich in die Lehre der Zehn Sefirot so viel Mühe, um die
ganze Kapazität des Begriffes der zehn Sefirot zu erklären, damit jeder Anfänger beginnen kann, diese Wissenschaft zu studieren, ohne die Angst,
durcheinanderzukommen und sich zu irren, sondern ganz im Gegenteil sollen
sich ihm Tore in die höhere Weisheit öffnen.

Baal haSulam, Lehre der zehn Sefirot, Teil 1, Innere Betrachtung

Es gibt kein anderes Mittel, die äußeren Kleidungen der Tora abzunehmen,
und sie zu offenbaren, als nur mithilfe der Werke von Raschbi (des Autors des
Buches „Sohar“).

Rav Mosche Kordovero, Da et Elokej Avicha, 16

Sogar wer die Sprache des Buches „Sohar“ nicht versteht, ist nichtsdestotrotz
verpflichtet, es zu studieren, weil die Sprache des Buches „Sohar“ seine Seele reinigt.

Or Zadikim veDerech Seuda, Kap.1, §16

Sogar wenn er nicht versteht, korrigiert er sich dennoch durch das Studium des Buches „Sohar“.

Degel Machane Efraim

Sogar wenn er nicht versteht, soll er dennoch Anstrengungen unternehmen,
sogar wenn er nichts fühlt, denn die Tora verhüllt sich vor Augen derer, wer
nur nach dem Wissen trachtet, doch er hat eine Verbindung mit der Wurzel
der Tora. Daher steht geschrieben, dass er verpflichtet ist, sich mit der Tora zu beschäftigen, und nicht zu erkennen, denn das Studium selbst ist die Tora.

Sfat Emet, Kap. „Bechukotaj“, 540

Sogar wenn er das Buch „Sohar“ nicht versteht, macht die Beschäftigung mit ihr die Vollkommenheit der Seele aus und führt zu allem.

Ordnung des Studiums, von Rebe Chanocha Ejnicha aus Ilisk, Kapitel 2

Das Studium des Buches Sohar steht über jedem anderen Studium, sogar wenn er nicht versteht, sogar wenn er sich in deren Lesart irrt, dennoch ist das eine große Korrektur der Seele, weil die ganze Tora Namen des Schöpfers darstellt. Und wenn er die Erzählungen der Tora liest und versteht, dann nimmt er alles als einfache Beschreibung auf. Das Buch Sohar jedoch sind die Geheimnisse der Weltschöpfung, nur offenbaren sie sich später.

More be-Ezba, Kap.44

Man muss in seiner Seele fühlen, dass der Schöpfer in genau dem gleichen
Maße dem Menschen entgegenstrebt, wie der Mensch dem Schöpfer
entgegenstrebt, und man darf es nicht vergessen, selbst in Zeiten der stärksten Sehnsucht.

Wenn der Mensch sich daran erinnert, dass der Schöpfer sich nach ihm sehnt
und ihm entgegenstrebt, um gemäß dieser Kraft mit ihm zu verschmelzen, dann wird der Mensch stets nach einer noch größeren Sehnsucht nach dem Schöpfer streben, immer mehr, ohne Unterbrechung in diesem Gefühl von Begierde und Drang, was den Gipfel von Perfektion der seelischen Stärke darstellt - bis ihm schließlich die Annäherung aus Liebe zuteil wird.

Baal Sulam, Pri Chacham, Briefe

Hier ist die Weisheit, die der Mensch kennen muss: die erste – seinen Schöpfer zu kennen, die zweite – sich selbst zu kennen: wer bin ich, wie wurde ich erschaffen, woher und wofür, wohin gehe ich, wie wird der Körper (Wunsch) korrigiert, wie in der Zukunft, und wie muss ich dem Schöpfer unter die Augen treten.

Sohar, Teil „Schir ha-Schirim“ (Hoheslied) mit dem Kommentar Sulam, S.148,
Kap. „Chochmata de-Iztarich…“

Wer sich ernstlich der Kabbala widmet, dessen Seele verbindet sich mit dem
Schöpfer und befindet sich ständig in Liebe zum Schöpfer…

Osafot mi-Arze, Kap.5

Die Bücher des Buches „Sohar“ binden den Menschen an die Welt der
Unendlichkeit.

Scheerit Israel, Teil „Hitkaschrut“, Kap.1, Paragraph 5, Art.2

Das Gesetz der Kabbala und all ihrer Bücher besteht darin, dass es keine
Gleichheit zwischen dem Sprituellen und dem Materiellen gibt, in keinem Wort, keinem Begriff und keinem Buchstaben, da Buchstaben Figuren auf weißem Blatt sind, und der Mensch ein Körper und eine Seele ist, und daher sind dies nur Zeichen. Doch der Schöpfer wünscht, dass Israel sich Ihm von ferne nähert, wohin sie sich durch viele Welten hindurch näherten…

Rav Meschulam Faivosch, Joscher Divrei Emet, S.27

Im Talmud heißt es: „Am Ende der Tage wird die Frevelhaftigkeit wachsen“
(Sota 49). Da diese Generation vom Schöpfer äußerst weit entfernt ist, wird ihre Frevelhaftigkeit wachsen. Denn Frevel entsteht aus dem fehlenden Verständnis und Scham vor dem Schöpfer, und wer weiter vom Schöpfer entfernt ist, ist verlogener und frevelhafter.

Rav Meschulam Faivosch, Joscher Divrei Emet, S.28

„Alles ist in den Händen des Schöpfers, außer der Furcht vor Ihm“ – wenn
du etwas Materielles, von dieser Welt erbitten wirst, dann wirst du es kaum
bekommen, doch wenn du um die Furcht vor Ihm bitten wirst, wird Er dir
bestimmt antworten.

Aussprüche von Rebbe aus Kozk, „Nichts ist so vollkommen wie ein
gebrochenes Herz“, S.78

In allen Gedanken und Taten sollst du dir dich immer vor dem Allmächtigen
Schöpfer stehend vorstellen, woraus du Ehrfurcht erlangen wirst.

Ramban, Igeret Musar, Brief 9, S.376

Es verbirgt sich tatsächlich im Studium der Kabbala eine große Sache, die
es wert ist, publik gemacht zu werden: es existiert darin eine unschätzbar
wunderbare Erlösung für diejenigen, die sich mit der Wissenschaft der Kabbala beschäftigen; und sie verstehen zwar noch nicht, was sie lernen, aber dank einem starken Willen und dem Streben, das studierte Material zu verstehen, erwecken sie auf sich Lichter, die ihre Seelen umgeben.

Das bedeutet, dass es jedem Menschen von Israel garantiert ist, am Ende
alle wunderbaren Erkenntnisse zu erlangen, mit welchen den Schöpfer im
Schöpfungsplan jedes Geschöpf zu beschenken beabsichtigte. Und derjenige, der dessen nicht in dieser Reinkarnation würdig wurde, wird dessen in der zweiten würdig usw., bis er endlich würdig wird, den Plan des Schöpfers zu vollenden.

Baal haSulam, Einführung zu TES, §155

Diese Weisheit stellt nicht mehr und nicht weniger als eine Ordnung des Abstiegs der Wurzeln dar, die von der Verbindung zwischen Ursache und Folge (kausal) bedingt ist, und die ständigen und absoluten Gesetzen unterworfen ist, welche untereinander im Zusammenhang stehen und auf ein erhabenes, doch sehr verborgenes Ziel ausgerichtet sind, nämlich „die Offenbarung der Göttlichkeit des Schöpfers an Seine Geschöpfe in dieser Welt“

Baal haSulam, Wesen der Wissenschat Kabbala

Die Wissenschaft der Kabbala lehrt uns die Einheit aller Welten und der in
ihnen existierenden Gleichheit in allem, die sich bis hin zu höchsten Stufe in
Angleichung der Eigenschaften an den Schöpfer offenbart, und sie lehrt uns, uns auf diesem Wege zu entwickeln und Fehler zu meiden.

Rav Cook, Orot ha-Kodesch, Vol.2

Es besteht kein Zweifel daran, dass das Wichtigste in der Welt das Studium der Geheimnisse der Tora ist, da sie zum Schöpfer gehören, der die Tora gab, welche spirituelle Arbeit lehrt. Die Arbeit des Menschen teilt sich in drei Bereiche auf:
• Einer, der einfach seinen Dienst verrichtet und der Erkenntnis keine Aufmerksamkeit schenkt, der nicht die ganze Tora und die Gebote erfüllt, den Schöpfer nicht kennt, sondern nur weiß, dass es den Schöpfer gab, der Israel die Tora schenkte und ihm gebot, sie zu erfüllen;
• Philosophen, die den Schöpfer erforschen und Ihn angeblich erkennen und
materialisieren: ihre Herzen streben nach der Wahrheit, ihre Taten sind erwünscht, doch ihre Absichten sind es nicht.
• Jene, die die Geheimnisse der Tora studieren und nicht denen gleichen wollen, deren Augen des Verstandes geschlossen sind. Ihre Absicht ist es, alle Taten des Schöpfers zu rechtfertigen, Der sie genau für diese Arbeit schuf und damit sie Ihn erkennen. Über diese

sagte der König David: „Erkenne den Schöpfer deiner Väter und diene Ihm“, denn nur, wer den Schöpfer kennt, kann richtig und in Vollkommenheit handeln.

Rav Mosche Kordovero, Da et Elokej Avicha (Kenne den Gott deiner Väter), 5

Das Studium der Kabbala kann nicht gefährlich sein: wenn der Mensch der Lehre nicht würdig ist, dann wird ihn die Lehre von sich stoßen, und wenn er würdig ist, dann wird sie ihn an sich ziehen, in die Gemächer des Schöpfers. Wenn er nicht würdig ist, wird er entweder zur Korrektur zurückkehren, ein Gerechter werden und ins Innere eintreten, oder er wird gänzlich abgestoßen.

Rav Mosche Kordovero, Da et Elokej Avicha, 11

Nichtsdestotrotz, wenn wir uns auf die Suche nach einer Antwort einzig auf die
eine, berühmteste Frage begeben, bin ich sicher, dass alle diese Probleme
und Zweifel aus dem Sichtfeld veschwinden werden, und wenn du sie dann
aus dieser Perspektive betrachtest, wirst du sehen, dass es sie einfach nicht
mehr gibt. Die Rede ist von einer drückenden Frage, die sich alle Menschen
stellen: „Worin besteht der Sinn unseres Lebens?“ Viele Jahre unseres Lebens kommen uns so teuer zu stehen, anders gesagt, erdulden wir wegen ihnen solch eine riesige Menge an Leiden und Qualen, um sie im Endeffekt zum Abschluss zu bringen. Wer genießt sie? Oder noch genauer, wem bereite ich damit Genuss?

Es ist tatsächlich wahr, dass Forscher unterschiedlicher Generationen bereits
daran ermüdeten, darüber nachzudenken: um nicht zu sprechen von unserer
Generation, in welcher niemand über diese Frage auch nur nachdenken möchte.
Damit einher blieb aber das Wesen der Frage unverändert in seiner ganzen
Kraft und Bitterkeit, und manchmal ereilt es uns überraschend, durchbrennt
den Verstand und erniedrigt uns in den Staub, bevor es uns gelingt, den allen
bekannten „Trick“ zu finden - sich dem Fluss des Lebens ohne Überlegungen
hinzugeben, wie einst.

Baal haSulam, Einführung zu TES, §2

Es gibt keine höhere Beschäftigung als das Studium des Buches Sohar, der
Wissenschaft der Kabbala und der Bücher von ARI. Und obwohl der Studierende sie nicht versteht, steigen auf ihn höhere Licht und Weisheit herab (...) und alle, die sich dieser Weisheit widmen, sollen gesegnet sein, sogar einer, der sich 1-2 Stunden am Tag damit beschäftigt, und ihre guten Gedanken fügt der Schöpfer zu ihren Handlungen hinzu, als würden sie den ganzen Tag studieren.

Rav Cook, Ohev Israel bi-Kduscha, 232

Wer sich nur mit der äußeren Tora beschäftigt, fühlt nicht ihren wahren
Geschmack. Der Schöpfer soll sich ihrer erbarmen und ihnen in seiner Güte
vergeben.

Rav Cook, Briefe, Vol.2, 153

Wenn der Mensch gänzlich aufhört, vom Schöpfer zu fordern, und der Großteil

der Weisen in der Tora wissen überhaupt nicht, wozu sie gegeben wurde,
kennen nicht die Weisheit der Tora und deren Zweck; nach ihrer Meinung ist
es eine gewisse Zugabe zu ihren Ausklügelungen in den Gesetzen, obwohl die Gesetze selbst heilig und wichtig sind, doch es sind doch nicht sie, welche die Seele erleuchten.

Rav Cook, Briefe, Vol.2, 8

Alles, was ich schreibe, hat zum Zweck, die Herzen der Weisen der Tora dazu
zu erwecken, das Buch Sohar zu studieren, alt und jung, sich dem inneren Teil
der Tora zu widmen, den Büchern, Sefer ha-Bahir, Sefer Yezira, und die gleichen Anstrengungen darin zu unternehmen, wie beim Studium des Babylonischen Talmuds. Doch nicht alle sind hinsichtlich der Entwicklung ihrer Seelen darauf vorbereitet, daher sollte natürlich jener, der noch nicht in der Lage ist, dessen Herz aber ungenügsam ist, damit fortsetzen, sich mit dem Babylonischen Talmud und den Gesetzen zu befassen. Doch wer fähig ist, ist verpflichtet, sich in Kürze dem Studium der Gesetze zu widmen, sich aber hauptsächlich mit der Erkenntnis des Schöpfers befassen.

Rav Cook, Briefe, Vol.1, 41-42

Doch was die besonders Jungen angeht, sowie solche, denen es schwer fällt
und die keine Sehnsucht nach dem inneren Licht der Tora haben, obliegt
es ihnen dennoch, sich täglich 1-2 Stunden dem Studium der Kabbala zu
widmen. Und dann wird sich allmählich ihr Wissen weiten, und Fülle und Erfolg
werden auf ihre ohne die Tora toten Körper hinabsteigen, und die Kraft der
Beschäftigung mit den Gesetzen (Pilpul) wird ihnen helle Gedanken und einen
geweiteten Verstand bescheren.

Rav Cook, Briefe, Vol.1, 82

Ich muss die spirituellen Anführer unseres Volkes ständig dazu animieren,
sich nicht zu beschränken, sondern sich auch dem spirituellen Teil der Tora zu
widmen.

Rav Cook, Briefe, Vol.4, 65

Solange das ortodoxe Ekjeentum beharrlich „nein“ zur Kabbala und „ja“ nur zum Babylonischen Talmud sagt, (...) wird alles, was es als Mittel in seine Hände nimmt, den Musar (Ethik) zu verteidigen, keine wahre innere Kraft des Lebens erhalten, kein inneres Licht der Tora.

Rav Cook, Briefe, Vol.2, 232-233

Nicht erhört wurde die Stimmen wahrer Propheten, die Stimmen der Weisen von Generationen, die Stimmen von Chassiden und Gerechten, der Weisen der Ethik (Musar), der Kenner des tiefen Studiums und der Geheimniss, die riefen und laut verkündeten, dass das Ende des Flusses des Babylonischen Talmuds kommen wird, der nur Handlungen lehrt: er wird austrocknen und einbrechen, wenn kein belebendes Wasser aus dem Ozean der Weisheit der Kabbala darin einströmt – das Wasser der Kenntnis des Schöpfers, das der Quelle des Lebens entspringt und reinigt.

Rav Cook, Orot, 101

Eine Erlösung (Geula) wird nur kraft der Tora stattfinden, und hauptsächlich kraft des Studiums der Kabbala.

Even Schelema, Kap.11, §3

Wer nicht die Geheimnisse der Tora studierte, wird bei Ende die Stufe „Knecht“ verdienen, und niemals die Stufe „Sohn“ erreichen können, weil er für sich studiert.

Rav Mosche Kordovero, Da et Elokej Avicha, 159

Wenn man sich dem Studium des Buches Sohar widmet, werden die Kräfte
der Gerechten und die Kraft von Mosche erweckt, weil man dadurch das Licht
erneuert, welches aus der Tora zur Zeit ihrer Verfassung strömt, und sie strahlt, wie zu jener zeit auf den Studierenden, wie das Licht, welches von Rabbi Schimon bar Jochai in der Zeit, als er das Buch Sohar verfasste, enthüllt wurde.

Or Jakov, Kap.5

Das Studium des Buches Sohar korrigiert den Körper und die Seele und ist in der Lage, in diesen Tagen uns schnell die Erlösung zu bringen.

Mate Efraim, Teil „Kze haMate“, Kap. „Katan“, 23

Nur durch das Studium dessen werden wir aus dem Exil erlöst (...) und groß
ist die Belohnung für das Studium der ganzen restlichen Tora und der Gebote
(...) und wenn er sich dieser Weisheit nach dem Austritt seiner Seele aus dem
Körper widmete, wird er von allen Strafen befreit, und wenn er sich damit zum
Zweck der Erkenntnis der Geheimnisse der Tora und Gebote beschäftigt, wird er als „Sohn des Schöpfers“ bezeichnet, und der Schöpfer ist stolz auf ihn.

Sefer haBrit, Teil 2, Art.12, Kap.5

Wenn jemand, der Sohar studiert, der Versuchung widersteht, unter hartem und grobem Einfluss der Umgebung auf das Studium zu verzichten, dann verstärkt sich seine Seele im Streben, sich dem Schöpfer entgegen allem anzunähern.

Damesek Elieser, Einführung „Derech Keduscha“, Kap.12

Glaube mir, mein Bruder, dass bei dem, wer diese Weisheit nicht studiert,
einem gleicht, der außerhalb des heiligen Landes wohnt, der keinen Schöpfer
hat und den Wünsche auffressen, seine Leidenschaften zu Zweifeln des
Glaubens führen, doch wer Kabbala studiert, in dem werden keine Zweifel an
den wunderbaren Wegen des Schöpfers bleiben.

Sur miRa, 69

„Und ihr werdet zurückkehren, und den Unterschied sehen zwischen einem
Gerechten, der für den Schöpfer arbeitet, und demjenigen, der nicht für den
Schöpfer arbeitet: denn wer für den Schöpfer arbeitet, studiert sowohl den
Talmud als auch Sohar, und wer nicht für den Schöpfer arbeitet, studiert nur den Talmud und nicht den Sohar.

Meajan Ganim, Teil 1, Kap.2

Über das Studium der Kabbala sagte ARI: „Ich weiß, dass du ohne mich
nicht studieren möchtest, sondern nur von einem, der größer ist als du, doch
du wirst keinen solchen finden; dann studiere die Bücher Schaarej Ora und
Ginat Egos, und vor allem – das Buch Sohar. Doch vor dem Studium sollst du
deine Gedanken ausrichten, damit dein Studium nicht wie das Studium von
Klugschwätzern wird, die für Wissen studieren, sondern nur für den Schöpfer.
Du sollst wissen, dass nicht alle Zeiten gleich sind: es gibt eine Zeit, wenn du
mit Verlangen für den Schöpfer studieren wirst, wenn du dessen würdig wirst, in hohen Gedanken zu beten. Und es gibt auch Zeiten, wenn die Gedanken klein sind, doch auch sie müssen für den Schöpfer sein, denn Gebote bedürfen einer Absicht...

Rav Faiwosch, Joscher Diwrej Tora, S.25

Wenn ein Mensch um der Wahrheit und der Ehrfurcht willen studiert, und je
mehr er studiert, umso mehr sich erniedrigt, und in der Einsicht, wie sehr sich
die Weisen vor Lüge und Sünde fürchteten, sich fern der Wahrheit sieht, dann
wird solch ein Mensch bestimmt die Furcht vor der Sünde erreichen. Derjenige aber, wer nur studiert, um ein Kenner zu sein, der alle Gesetze und Regeln kennt – je mehr er seine Kenntnisse in Gesetzen und ihren Klärungen ergänzen wird, desto stolzer wird sein Herz sein – dieser wird auch weiterhin im Dunkeln von Genüssen und Lügen wandern, und seine Jahre werden ohne Teilnahme an der Arbeit des Herzens dahinscheiden.

Rav Faiwosch, Joscher Diwrej Emet, S.39

Unter den Weisen der Völker der Welt und unter Philosophen, sogar unter
solchen, die in den Tagen der Blüte der Philosophie direkt nach Aristoteles
lebten, gibt es niemanden, der so viel über die Schöpfung wüsste, wie es der
kleinste Kabbalist weiß. Und der ganze Nutzen der übrigen Wissenschaften
besteht nur darin, eine Leiter zum Eintritt in die Wissenschaft der Erkenntnis des Schöpfers zu sein.

Kitwej Ramban, Art. Torat HaSchem Tmima, S.155

Das Ziel der Schöpfung besteht darin, den Geschöpfen Genuss zu schenken,
d.h. der Schöpfer will uns mit dem Besten erfüllen. Und solange der Mensch
noch nicht alles Vollkommene und Beste erhalten hat, was der Schöpfer für ihn
bereitet hatte, und einen Mangel in allem verspürt, so ist das ein Zeichen dafür, dass er noch nicht das Schöpfungsziel erreicht hat.

Rav Baruch Ashlag, Dargot haSulam, Vol.1, Art.229, Wesen der Schöpfung und Korrektur des Geschöpfes

Dem Menschen ist es auferlegt, durch Selbstkorrektur das Schöpfungsziel zu
erlangen. Diese Handlung wird genannt: „die der Schöpfer schuf, um zu tun“
(Asher bara Elokim laasot). Diese Korrektur stellt die Erlangung der „Absicht zu geben“ dar. Nur in dem Maße wie der Mensch diese Absicht erlangt, wird er fähig zu erhalten, was der Schöpfer ihm bereitete.

Rav Baruch Ashlag, Dargot ha-Sulam, Vol.1, Art.229, Wesen der Schöpfung und Korrektur des Geschöpfes

Eine kleine Öffnung im Herzen genügt dem Menschen, um zum Schöpfer
zurückzukehren, doch nur unter der Bedingung, dass diese wie ein Stich ins
Herz ist, in lebendiges Fleisch, und nicht in Totes.

Aussprüche von Rebbe aus Kozk, „Nichts ist so vollkommen wie ein
gebrochenes Herz“, S.30

Der höchste Gedanke des Schöpfers besteht in der Entfernung vom Bösen und der Erhebung des Menschen und der Welt aus den Tiefen zu den Höhen der Perfektion. Zu diesem Zweck sind der Mensch un die Welt bestimmt, dazu wurde auch das Böse im Menschen gegeben – in dem Maße, wie er es in sich erkennt, erhebt es sich und verwandelt sich in Gutes infolge der Erkenntnis der bösen Absichten.

Rav Cook, Orot Kodesch, 2, 475

Der heilige Krieg findet nicht unter Menschen statt, sondern gerade sich selbst
muss der Mensch bekriegen, dem Bösen, das es in ihm gibt, Hiebe versetzen
und sich selbst befehlen: „Wachse!“

Rav Cook, Maamarej Reija, 508

Die Rückkehr befindet sich ständig im Herzen des Menschen, auch wenn es
sündigt, und sie herrscht und dirigiert weil sie vor der Welt erschaffen wurde, und daher besteht kein Zweifel an der Korrektur der ganzen Welt.

Rav Cook, Orot ha-Tschuwa

Wenn es ihm zuteil wird, dann wird er das Buch Sohar in den Stunden vor dem
Sonnenaufgang studieren, weil durch seine Kraft Israel aus dem Exil wie aus der Finsternis austreten wird.

Or Zadikim veDerech Seuda, Teil 1, Kapitel 15

Die Worte selbst korrigieren den Menschen beim Lesen, gleich einem Kranken, der Arznei einnimmt, und der geheilt wird, obwohl er die Wissenschaft des Heilens nicht beherrscht.

Kemach, Teil 3, 247

Das Studium des Buches Sohar reinigt die Seele, auch ohne dass man es
versteht.

Sidur Rebbe Jakov Kapil, Seder Kavanot haLimud

Wer sich den Geheimnissen der Tora widmet – das Böse herrscht nicht über sie.

Kommentar von GRA auf Mischlej (Sprüche), Kap.18

Die Meinung von Kabbalisten lautet, dass sogar einer, der beim Lesen des
Buches Sohar nichts versteht, seine Seele korrigiert.

Osafot Maarza, Kap.9

Jeder Buchstabe des Buches Sohar und der Bücher von ARI bringen der Seele in allen ihren Reinkarnationen große Korrekturen.

Nozer Chessed, Kap.4, Lehre 20

Vor dem Kommen des Messais werden in der Welt alle möglichen Irrlehren groß werden. Sich von ihnen hüten kann man auf drei Wegen: jeden Tag das Buch Sohar zu studieren, obwohl der Mensch nichts darin versteht, doch das reicht bereits für die Reinigung des Herzens aus.

Or Jascharim, Mira Dachja

Das Studium des Buches Sohar im Laufe von einer Stunde bringt mehr, als das Studium einer einfachen Deutung im Laufe von einem Jahr.

Kise Melech, Tikun 43, Kap.60

Der Schöpfer hat keinen größeren Genuss, als wenn man Kabbala studiert. Mehr als das, das Geschöpf ist nur dazu erschaffen, Kabbala zu studieren.

Rav Chaim Vital, Einführung zu Schaar Akdamot

Der Schöpfer will nur die Korrektur des Geschöpfes, und stößt daher die Sünder nicht mit zwei Händen von sich, sondern umgekehrt gibt er ihnen den Wunsch, sich zu korrigieren.

Rav Chaim Luzzato, Daat Twunot, S.45

Wenn der Mensch sich korrigiert und erhebt, dann verwandelt er dadurch das
Böse in Gutes, weil es das Böse selbst ist, das den Menschen zur Korrektur
antreibt, und er entdeckt, dass seine Unkorrigiertheit eine Korrektur ist.

Rav Chaim Luzzato, Daat Twunot, S.166

Solange der Schöpfer sich verhüllt, lässt er das Böse siegen, bis zur
allerletzten Grenze, die nur möglich ist, bis zur Zerstörung der Welt, doch
nicht bis zur vollkommenen Zerstörung, und das ist eben die Ursache für die
anschließende Enthüllung der Einheit des Schöpfers, die Korrektur aller Übel und Unkorrigiertheiten kraft Seiner Macht.

Rav Chaim Luzzato, Daat Twunot, S.185

Du sollst nicht fragen: “Wozu sind diese Korrekturen?” Du sollst wissen, dass sie einen riesigen Nutzen haben. Erstens verschwinden sie nicht, sondern werden bis zum Ende der Existenz des Universums aufbewahrt. Zweitens – wenn der Mensch diese inneren Handlungen ausführt, dann treten sie zwar nicht nach außen, doch von ihnen strömt ein Leuchten aus, welches zu großen Korrekturen führt.

Rav Chaim Luzzato, Adir beMarom, S.17

Es gibt keine einzige Handlung, die nicht vom Licht ausgehen würde.

Rav Chaim Luzzato, Adir beMarom, S.227

Alle Gebote, die in der Tora aufgeführt sind, sowie die von den Vorvätern
ergänzen, sprechen zwar scheinbar von einer physischen Handlung oder von
einer Handlung durch Stimme, sind alle nur für die Korrektur des Herzens,
denn nur nach Herzen fordert der Schöpfer zur Korrektur und versteht jede
gedankliche Absicht.

Ibn Esra, Esod Mora, S.8

Die ganze Arbeit des Menschen besteht darin, eine Wahl zu treffen, und gemeint ist das Gebet. Dann erhört der Schöpfer und antwortet darauf. Und das Gebet kann nur nach etwas sein, was du nicht hast und wonach du dürstest. Daher muss der Mensch ein Verlangen nach dem Glauben erlangen, weil nur dann, wenn der Mensch fühlt, dass es ihm an Glauben mangelt, er ein wahres Gebet erhebt, und nur dieses erhört der Schöpfer und antwortet darauf.

Baal haSulam, Dargot haSulam, Vol.2, Art.674, Jezro schel Adam

Jedes neue Gebet vollzieht eine neue Korrektur, dank neuen Prüfungen, die von jedem Gebet aufsteigen.

Rav Chaim Luzzato, Adir beMarom, S.231

Als Gebet wird die Arbeit im Herzen bezeichnet, weil das Herz die Basis ist, die alles leitet.

Rav Chaim Luzzato, Adir beMarom, S.234

Eine Korrektur des Herzen wird mittels des Gebets um die Korretur der Absicht des Herzens vollzogen, durch welches die Seele an den Schöpfer übergeben wird, wobei alles Verständis und Gedanken außer der Absicht inweggefegt werden...

Rav Chaim Luzzato, Adir beMarom, S.242

Wer heute betet, weil er gestern gebetet hat – ein Sünder ist besser als er.

Aussprüche des Rebbe aus Kozk, „Nichts ist so vollkommen wie ein gebrochenes Herz“, S.129

Eine absolute Verpflichtung ist jedem von Israel auferlegt, sich um jeden Preis
dem inneren Teil der Tora und ihren Geheimnissen zu widmen, ohne welche
der Mensch das Ziel seiner Erschaffung nicht erreichen wird. Daher drehen wir uns unablässig in den Kreisläufen von Leben und Tod, Generation geht und Generation kommt, und so bis hin zur unseren Generation, die Reste von Seelen darstellt, die noch nicht das Ziel erreicht haben, für welches sie erschaffen wurden, da sie in den vergangenen Generationen, in denen sie schon hier waren, nicht würdig waren, die Geheimnisse der Tora zu erkennen.

Baal Sulam, Pi Chacham, Einführung zur Rohschrift des Buches „Lehre der zehn Sefirot“.

Gnade in den Augen des Schöpfers zu finden oder umgekehrt, hängt nicht
vom Menschen, sondern nur vom Schöpfer ab. Warum gerade dieser Mensch
jetzt dem Schöpfer gefallen hat, und Dieser ihn näher gebracht hat, und
anschließend verlassen hat – das zu verstehen ist für jemanden, der über keine spirituelle Erkenntnis verfügt, nicht möglich, denn nur nachdem er mit seinen Empfindungen in die spirituelle Welt eintritt, wird er gewürdigt werden, das zu verstehen.

Shamati, Art.1, Es gibt niemanden außer Ihm

Wir erkennen den Schöpfer nur aus dem Inneren unserer Seele, aus ihrer
Eigenschaft der Schöpfergleichheit heraus.

Rav Cook, Igrot Vol.1, 45

Der Mensch sucht den Schöpfer in sich, in seinen richtigen Bestrebungen, und
daher kann er, sogar wenn er bei seinen gewöhnlichen Eigenschaften beginnt,
zur Schöpfergleichheit aufsteigen und seine Absichten korrigieren.

Rav Cook, Orot, 62-63, Kap.8

Alles, was der Schöpfer tat, tat er, um seine Geheimnissen den Geschöpfen zu offenbaren, die Enthüllung des in der Seele des Menschen verborgenen.

Rav Cook, Musar ha-Kodesch, 357

Das Grundlegende in der Erkenntnis der Tora, welche die Basis des Menschen darstellt, der Existenz der Schöpfung, die Basis der spirituellen Arbeit, hängt nur von der Erkenntnis der Kabbala ab.

Rav Mosche Kordovero, Da et Elokej Avicha, 80

Die Geheimnisse und die Erkenntnis der Schöpfung werden nicht an Einen oder an Außerwählte vermittelt, sondern an alle Geschöpfe, an die ganze Welt, jedem ist die Verschmelzung mit dem Schöpfer gewährt.

Rav Mosche Kordovero, Da et Elokej Avicha, 93

Wer sich nur mit der einfachen Deutung der Tora beschäftigt – das ist eine
Schande in der zukünftigen Welt, und sie werden von dort ausgestoßen, denn
dort gibt es keine einfache Tora, sondern nur deren geheimer Teil.

Rav Mosche Kordovero, Da et Elokej Avicha, 148

Selig sind, die sich den Geheimnissen der Tora widmen, denn wenn der
Mensch die Welt verlässt, wird er korrigiert und kehrt zurück (tut Tschuwa),
und es bleiben nur diejenigen Sünden, die durch den Tod gesühnt werden,
es verschwinden alle Einschränkungen und die 13 Tore der Geheimnisse der
Höheren Weisen öffnen sich.

Sohar, Schir ha-Schirim, S.148, Art. Chochmata de-Iztarich

Alle Gesetze der Erfüllung von Geboten, wie kascher – treife, erlaubt – verboten, (rituell) rein – unrein, wurden nur aus dem inneren Teil der Tora abgeleitet, wie es denen bekannt ist, die den Schöpfer kennen.

Rav Chaim Vital, Einführung zum Buch Ez Chaim, 3

Wer keine Kabbala studiert, sieht nicht das Licht des Schöpfers, nimmt die
Einheit nicht wahr und entfernt sich vom ewigen spirituellen Leben.

Schla, Ar.1, S.30

Wer das Licht des Buches Sohar nicht sah, sah kein Licht in seinem Leben.

Schla, Art.1, S.30

Gemäß dem Gebot: „Wisse heute und in deinem Herzen, dass Gott der
Erschaffer ist...“ müssen wir wissen, und nicht glauben, und Ihn in unserem
Herzen fühlen.

Rav Chaim Luzzato, Milchamot Mosche, Klalim, S.349

“Kein fremder Gott soll in dir sein” – der Schöpfer darf in deinem Inneren kein
Fremder für dich sein.

Aussprüche von Rebbe aus Kozk: „Nichts ist so vollkommen wie ein
gebrochenes Herz“, S.42

Die Verbreitung der Seele im Herzen wird als Verständnis bezeichnet, wie es
geschrieben steht: „Das Herz versteht“, da das Verständnis des Menschen als
Sicht bezeichnet wird – wie die Augen sehen.

Rav Chaim Luzzato, Adir beMarom, S.274

Jede Erkenntnis ist eine private, persönliche Erkenntnis, gemäß dem Niveau des
Erkennenden und der Zeit, doch die Tora selbst hat keiner Stufe Grenzen.

Rav Chaim Luzzato, Adir beMarom, S.279

Wer das wahre Bild erkennt, sieht drei Dinge: die wahre verborgene Führung, die

äußere Erscheinung der Führung, also die nicht wahre Führung, wie sie entsteht
und wie sie mit der wahren Führung verbunden ist.

Rav Chaim Luzzato, Adir beMarom, S.459

Es gibt nichts, was den Menschen vom Tier unterscheidet, außer dem Wissen
davon, dass das „Ich“ nichts ist.

VeMutar haAdam min haBehema Ain

In jeder Generation wird das Gericht über die Gerechten erneuert. Hauptsächlich
geht dieser Streit um Gerechte, die sich damit beschäftigen, die vom Schöpfer
entferntesten Seelen anzunähern, da die Eigenschaft des Widerstandes sich
nach der Skala der Seelen entfaltet und Neid im Herzen der Welt und manchmal
auch in den Herzen der Weisen entsteht, der sie dazu zwingt, den Gerechten zu
widersprechen, die sie näher bringen, so sehr, dass es ihnen scheint, dass diese
sich falsch benehmen. Und dazu kommt es immer wieder und es setzt sich fort,
und geschieht schon seit dem Streit der Stämme mit Josef.

Rebbe aus Breslav, Likutej Edut Meschulasch, Teil „Emet veZedek“

Die Kabbala wurde vor dem Tod von Rabbi Schimon (Raschbi) enthüllt und
anschließend verhüllt, und jeder Kabbalist befasste sich mit ihr im Verborgenen
und vemittelte sein Wissen nur an seinen Schüler, einen Einzigen in jeder
Generation. Und er vermittelte es nur durch Andeutungen, „von Mund zu Mund“,
indem er ein Maß enthüllte und zwei verhüllte, etc. Kabbala verschwand immer
mehr von Generation zu Generation. So setzte es sich fort bis RAMBAN, dem
letzten wahren Kabbalist. Allen Büchern zur Kabbala, die nach RAMBAN verfasst
wurden, sollst du dich nicht nähern, weil nach RAMBAN der Weg der Weisheit
sich von den Weisen verbarg, und nur einige Ansätze von einigen Kenntissen
blieben, ohne Wurzel, und auf ihnen erbauten die letzten Kabbalisten ihre
Kabbala mittels des menschlichen Verstandes. Daher versammelte ich, Chaim
Vital, die Aufzeichnungen meines Lehrers in das Buch „Baum des Lebens“, weil
ich den Vielen, dich sich danach sehnen, das verborgene Wahre zurückgeben
möchte (...)“.

Rav Chaim Vital, Einführung zum Buch Ez Chaim, 19-20

Alle können in das Studium des Buches Sohar eintreten, und sogar wenn es sich
um den letzten Sünder handelt, soll er eintreten und seine Korrektur der Seele
erhalten.

Or Jakar, Schaar 1, Kap.5

Die heutige Zeit unterscheidet sich von den vorangegangenen Generationen
dadurch, dass zuvor die Tore der Kabbala verschlossen waren und es daher
wenige Kabbalisten gab. In unserer Zeit öffneten sich die Tore der Kabbala,
weil wir dem Ende der Tage nahe sind. Der Schöpfer hat großen Genuss an
der Verbreitung der Kenntnisse über Ihn in der Welt, insbesondere nach der
Erscheinung der Werke von ARI, welche für uns die Tore des Lichts öffnen, die

vom Tage der Erschaffung der Welt an bis zur heutigen Zeit verschlossen waren,
und es gibt keinen Grund, Angst zu haben, sich der Kabbala genauso wie dem
offenen Teil der Tora zu widmen.

Sefer haBrit, Teil 2, Art.12, Kap.5

Baal Schem Tov wies alle an, vor dem Gebet das Buch Sohar zu studieren.

Doresch Tov, Kap. „Sohar“

Der König David gebot seinem Sohn Salomon: „Kenne den Gott deiner Väter und
diene Ihm“. Die grundlegendsten wahren Kenntnisse der Einheit werden aus der
Kabbala erkannt.

Osafot Maarza, Kap.18

Das Licht des Lebens von der Shechina erkennen kann man nur im Studium des
Buches Sohar und der Bücher von ARI.

Eichal haBracha, Kap. Dwarim, 58

Das Licht des Buches Sohar ist das Licht der Zukunft im Kommen des Mashiach.

Bnei Issachar, die Artikel des Monats Ijar, Art.3, Kap.3

Die großen Kabbalisten studierten insgeheim, obwohl sie solche Bücher wie
der Sohar hätten verfassen können. Und der Mangel an diesem Wissen wird in
der Welt verspürt. Erst in den Tagen von Raschbi, nach seinem dreizehn Jahre
langen Verbergen in der Höhle, offenbarte sich das Licht der Weisheit bis zum
Ende der Tage.

Rav Chaim Luzzato, Adir beMarom, s.13

Der große ARI tat mehr, als alle vor ihm.

Baal Sulam, Vorwort zum Buch Panim Meirot veMasbirot, Kap. 8, S.207

Aus authentischen Quellen ist bekannt, dass das Studium der Kabbala für
jeden aus Israel verpflichtend ist. Und sogar wenn ein Mensch den ganzen
Talmud studiert und voller guter Taten ist, mehr als seine ganze Generation,
wenn er jedoch keine Kabbala studiert, ist er verpflichtet, wieder in diese Welt
zurückzukehren, um Kabbala zu studieren.

Baal Sulam, Pi Chacham, Einführung zur Rohschrift der Lehre der Zehn Sefirot

Ich bin froh, in einer Generation geboren zu sein, in der man Kabbala verbreiten
kann, und ich erhielt eine Anweisung von oben, das zu tun, die der Schöpfer
niemandem zuvor erteilt hatte – diese Wissenschaft vor allen zu verbreiten und
jedes Wort in seiner exakten Bedeutung zu erklären. Denn auch ich leistete
meinem Lehrer einen Eid, die Lehre nicht zu offenbaren, wie alle anderen
Kabbalisten vor mir. Doch diese Einschränkungen beziehen sich nur auf das,
was mündlich vermittelt wird, von Generation zu Generation, von den ersten

Propheten und danach, denn wenn sich diese Wege den Massen offenbaren
würden, dann würde das einen großen Schaden bringen. Was ich aber in meinen
Büchern offenbare, muss man ganz im Gegenteil so weit wie möglich enthüllen,
weil dafür die Erlaubnis und persönliche Anweisung des Schöpfers erhalten
wurde, da dies für die Generation notwendig ist, da es gerade die Generation
selbst ist, die eine Offenbarung der höheren Weisheit verlangt.

Baal Sulam, Pri Chacham, Artikel, Art. Lehre der Kabbala und deren Wesen,
S.165

Es ist klar, dass die Befreiung Israels und seine Erhöhung nur vom Studium des
Buches Sohar abhängig sind.

Baal Sulam, Einführung zum Buch Sohar, S-90. §69

Wir sind verpflichtet, Zentren des Kabbala-Studiums zu eröffnen und sie in der
ganzen Volksmasse zu verbreiten, was es in der Vergangenheit infolge der
Angst vor Aufnahme unwürdiger Schüler nicht gab.

Baal Sulam, Einführung zum Buch Panim Meirot uMasbirot, Kap.5, S.205

Infolge des Verzichts auf das Studium des Spirituellen und des Schöpfers
verschwinden die Kenntnisse über den Schöpfer im Dunkeln (...), der Mensch
verliert seine Welt dadurch, dass er sich mit kleinem Wissen verbindet. Der
Schöpfer offenbart sich nicht in seiner Seele, und das ist ein Verzicht auf das
Kommen des Mashiach.

Rav Cook, Orot, 126

Man kann die Beschäftigungen mit der Tora nicht auf das bloße Studium
mechanischer Gesetze beschränken. Ihr spiritueller Teil in seiner ganzen Breite
und seinem ganzen Umfang, seiner Tiefe und seinem Fassungsvermögen
muss ebenfalls einen Platz in unserer Mitte finden. Das ist in unseren Tagen
notwendiger als unsere spirituelle Heilung. Diese Wege gingen unsere Vorväter,
und wir werden dann unseres Weges sicher sein können.

Rav Cook, Briefe, Vol.1, 187-189

Die Herzen umzudrehen und den Verstand mit den Gedanken der Welt Azilut
auszufüllen, deren Wurzeln die Geheimnisse der Tora sind, das wird in unserer
Generation absolut notwendig für die Existenz des Ekjeentums.

Rav Cook, Arpilej Tora

Alle großen Kabbalisten rufen mit einer Stimme, dass solange wir auf die
geheime Tora verzichten und uns nicht ihren Geheimnissen widmen, wir dadurch
die Welt zerstören.

Rav Cook, Briefe, Vol.2, 231

Es kommt näher die Zeit der Erlösung der Welt, die nur vom höchsten Licht

abhängig ist, von der Enthüllung der Geheimnisse der Tora in klarer Stimme, so
dass die ganze verborgene Weisheit klar zutage tritt.

Rav Cook, Briefe, Vol.1, 92

Gerade diese Generation, die so leer ist und alles verwirft, ist mehr als die
anderen des Lichtes der Wahrheit würdig.

Rav Cook, Briefe, Vol.2, 34

Wenn im Verlauf des Exil das Wissen bei den Söhnen Israels abnehmen
wird, das Spirituelle in Vergessenheit geraten wird und sie in das Materielle
zurückfallen werden, wird das zur Folge haben, dass die Geheimnisse der Tora
aus ihnen verschwinden werden. Und von denjenigen, die die Geheimnisse der
Tora kennen, wird nur einer für alle übrig bleiben, und alle Übrigen werden über
ihn herfallen und beten, dass er und seine Weisheit verschwinden mögen.

Rav Kordovero, Da et Elokej Avicha, 139-140

Das Studium des Buches Sohar ist in unserer Zeit zwingend notwendig, um uns
vor dem Bösen zu schützen, da gerade in einer solch schlimmen Generation
eine Offenbarung der Weisheit nötig ist, damit wir einen Schild haben, um uns
am Schöpfer festzuhalten. Die vorausgegangenen Generationen waren dem
Schöpfer näher, doch in unserer, dem Schöpfer fernen Generation, kann nur
Kabbala uns schützen.

Moarar Jakov Zemach, Einführung zu Ez Chaim

Wer die Geheimnisse der Tora kennt, seine Seele zieht sich mit dem Schöpfer
zurück und bekommt dabei diese wie die nächste Welt, und nimmt sogar in
dieser Welt die zukünftige Welt wahr. Dadurch erscheint Mashiach, weil er
kommen soll, sobald sich sein Wissen auf der Erde verbreitet.

Schl“a, Maamar Rischon, S.30

Das, was gesagt wurde, dass nämlich nicht alle Kabbala studieren dürfen, dieses
Verbot galt nur bis zum Jahre 5250 (=1490), und danach wurde das Verbot
aufgehoben und ganz im Gegenteil die Anweisung hinzugefügt, das Buch Sohar
zu studieren. Und ab dem Jahre 5300 (=1540) müssen alle studieren, jung und
alt, weil dadurch Mashiach kommen wird, und deswegen haben wird kein Recht,
es aufzuschieben.

Or Chama, Einführung

Dank dem Studium der geheimen Tora wird Mashiach in unseren Tagen
kommen.

Kehillot Jakov, Kap. Sod

Erlösung - nur vom Studium der Kabbala

Even Schlema, Teil 11, Kap.3

Wenn man mit 9- und 10-Jährigen beginnen würde, das Buch Sohar zu
studieren, würde man dadurch die Erlösung näher bringen. Und wie Baal Schem
Tov in Sefer Emunot sagte: „Nur durch die Kabbala wird Jehuda und Israel
erlöst werden, weil nur das die Kenntnis des Schöpfers ist, die durch die Weisen
Israels seit den alten Tagen übermittelt wurde, nur mit Seiner Hilfe werden sich
der Schöpfer und seine Tora offenbaren.“

Kehillot Jakov, Kap. Sod

Der Schöpfer sendet uns geheimes Wissen, was er in keiner der vergangenen
Generationen sandte, außer der Generation von Rabbi Akiva und Rabbi
Schimon, ohne welches der Mensch wie ein Tier ist, gleich einem Esel, der Gras
frisst.

Sur miRa, 29

Wenn spirituelle Anführer unserere Zeit ihre Schüler anwiesen, Kabbala zu
studieren, dann würden diese nicht nach anderen Weisheiten streben. Aber was
kann man tun, wenn die Anführer der Generation ihre Tore vor der Weisheit des
Schöpfers verschließen und behaupten, dass nur der, der den heiligen Geist
erreichte, sich der Kabbala widmen kann, und daher die ganze Generation in der
Finsternis ist. Der Schöpfer sagt: „Es werde Licht – und wir werden erleuchtet.“

Meajan Ganim, Teil 1, Kap.5

Infolge der Vermehrung unreiner Kräfte und der Gewalt in dieser Generation
wurde von oben erlaubt, das Licht der Weisheit der Kabbala zu offenbaren,
mittels des Lichts des Schöpfers in der Seele mit Ihm zu verschmelzen... da sich
diese Weisheit in unserer Generation nur zu unserer Korrektur offenbarte.

Eichal Bracha, Dwarim, S.27

Durch die Kraft des Buches Sohar wird die Erlösung kommen.

Kise Elijahu, Kap.4

Die Kraft des Studiums des Buches Sohar vernichtet alle Bestrafungen von
oben.

Rabbiner Jerusalems, 5681 (1941)

In der Zukunft werden die Söhne Israels kraft des Buches Sohar aus dem Exil
herauskommen.

Sohar, Kap. „Naso“, §90

Und wenn wir beginnen, uns dieser Weisheit mit Liebe zu widmen, wird Israel
erlöst werden.

Rav Chaim Vital, Einführung zu Schaar Hakdamot

Die Erlösung wird nur infolge des Studiums der Kabbala sein.

Gaon von Vilna, Even Schlema, Teil 11,3

Nur infolge der Verbreitung der Kabbala in den Massen werden wir einer vollen
Erlösung würdig werden, sowohl jeder einzelne wie auch die ganze Generation.
Nur durch die Erkenntnis der Kabbala werden wir das Ziel erreichen, für welches
wir erschaffen wurden. Daher ist die größte Verbreitung der Kabbala in den
Massen notwendig, um von der Ankuft des Messias genießen zu können.
Daher hängen die Verbreitung der Kabbala und die Ankunft des Messias
voneinander ab. Und deswegen sind wir verpflichtet, Zentren zu eröffnen und
Bücher zu veröffentlichen, um die Verbreitung der Kabbala unter den Massen zu
ermöglichen.

Baal Sulam, Einführung zum Buch Panim Meirot veMasbirot, Kap.5

In der Gegenwart ist es zwingend notwendig, sich der Kabbala zu bemächtigen.
Das Buch Sohar muss den Weg zu den Toren der Erlösung bahnen.

Rav Cook, Orot, 57

Es gibt drei Arten der Gegner des Studiums der Kabbala:

Jene, die sagen, dass man nicht unbedingt an das Verborgene in der Tora
glauben muss, infolge von vielerlei Gründen, oder der Wichtigkeit der einfachen
Darlegung, oder dass keine Notwendigkeit am Verborgenen besteht, denn wer
wird jemanden zwingen, an die zehn Sefirot zu glauben...

Jene, die damit übereinstimmen, dass diese Weisheit groß ist, aber wer ist
würdig, sich mit ihr zu beschäftigen? Wer sich aber mit ihr beschäftigt, der streckt
seine Hände an einen verbotenen Ort aus...

Jene, die sagen, dass der Mensch irren kann, und es daher besonders
schrecklich ist, an solch erhabenen Stellen zu irren.. Doch sogar wenn der
Mensch keinen Lehrer findet, der ihn auf richtige Weise lehrt, er dies aber nicht
als Ausrede vorgibt, nicht zu studieren, der wird mit Whrheit belohnt.

Rav Mosche Kordovero, Da et Elokej Avicha, 118-132

Wenn ein Mensch aus Israel die Bedeutung der geheimen Tora im Vergleich
zur restlichen Tora herabsetzt, setzt er dadurch den inneren Teil der Welt, also
Israel, gegenüber dem äußeren Teil der Welt herab, und ruft dadurch hervor,
dass sie Israel bedrängen, bis hin zum Exil, Unterdrückung, Vernichtung.
Der ganze Abstieg Israels geschieht nur, weil sie den inneren Teil der Tora
vernachlässtigten, seine Größe herabsetzen – dementsprechend geschieht das
auch mit Israel.

Baal Sulam, Vorwort zum Buch Sohar, 69

Wehe denen, die der Grund dafür sind, dass der Geist des Messias schwinden
und vielleicht nie wieder in die Welt zurückkehren können wird, weil sie die Tora
trocken machen, ohne jegliche Zugabe von Verstand und Wissen, da sie sich nur

auf den ausführenden Teil der Tora beschränken und nicht versuchen wollen,
die Wissenschaft des Kabbala zu verstehen, die Geheimnisse der Tora sowie
den Sinn der Gebote zu erkennen und zu studieren. Wehe ihnen, die durch ihre
Taten Hunger, Armut, Grausamkeit, Erniedrigung, Morde und Raub in der Welt
entfesseln

Tikkunei Sohar, Tikkun 30

Die Söhne Israels unterteilen sich in drei Gruppen:

die dem Schöpfer dienenden Massen.

die Weisen, die sich mit der einfachen Tora beschäftigen.

die sich der Wahren Tora bemächtigen.

Über die erste Gruppe sagt der Schöpfer: „Sie kennen mich nicht, das sind
einfache Massen“. Über die dritte Gruppe sagt der Schöpfer: „Sie beschäftigen
sich den Geheimnissen der Tora und daher sind sie meine Söhne“. Über die
zweite Gruppe derjeniger, die nur die einfache Tora (Pshat) studieren, sagte
der Schöpfer: „Sie sind zwar weise darin, aber für das Böse, und Gutes können
sie nicht tun, und viel Verderben kommt aus ihren Händen“... Über die erste
Gruppe sagte er: „ich sah die Erde, und sie ist im Chaos begriffen... denn sie
führen die Welt in Chaos zurück, da sie sich der Einrichtung der Körper und der
Vernichtung eigener Seelen widmen“. Über die zweite Gruppe sagte er: „Sie sind
Weise, die sich mit Meiner Tora beschäftigen, doch in ihrer Tora ist kein Licht,
denn sie wandern im Dunkeln, also im Studium des Babylonischen Talmuds...“

Rav Chaim Vital, Vorwort zum Buch Ez Chaim, Tel 1,9-10

Zweifellos gleichen diejenigen, die sich nur mit dem Babylonischen Talmud
befassen, Blinden, die an der Mauer nagen, ihre Augen sehen nicht die
Geheimnisse der Tora, die dort verborgen liegen.

Rav Chaim Vital, Vorwort zum Buch Ez Chaim, Tel 1,9-10

Bestrafung den Geschöpfen für die Erniedrigung der Tora! Denn zweifellos, da
sie sich mit der einfachen Tora und ihren Erzählungen beschäftigen, gleicht
das dem, als würde die Tora wie eine Witwe aussehen, in Sackleinen gekleidet,
und alle Völker der Welt sagen Israel, worin unterscheidet sich denn eure Tora
von der unseren, denn auch die Eure besteht nur aus Erzählungen und nicht
mehr. Es gibt keine größere Erniedrigung der Tora. Und dafür sollen sie bestraft
werden. Denn sie widmen sich nicht der kabbalistischen Weisheit, welche der
Tora Respekt verleiht. Und ihre Tora ruft eine Verlängerung des Exils und eine
Vergrößerung der Leiden in der Welt hervor. Was soll man aber tun, wenn
(...) unsere Weisen mit dem, was sie haben, zufrieden sind und sich über das
freuen, was in ihren Händen liegt (...) und sagen, dass es keine Tora außer der
einfachen gibt... und zweifellos haben sie keinen Anteil an der zukünftigen Welt.

Rav Chaim Vital, Einführung zum Buch Ez Chaim, Teil 1, 11-12

Wie RAMBAN schreibt, wer keine spirituelle Vollkommenheit (Schöpfergleichheit)

erreichte, wird nicht als Mensch bezeichnet, sondern ist nur ein Tier in Gestalt
eines Menschen. Und darin, dass er schaden kann, was ein Tier nicht kann –
denn der Verstand und der Gedanke, die ihm zur Erkenntnis der Vollkommenheit
gegeben wurden, nutzt er zum Schaden Anderer – darin ist er unter einem Tier.

Rav Shimon Lavi, Ketem Pas, Adam tachlit kavanat ha-Brija

Eine Antwort an alle Klugschwätzer, die gegen das Studium der Kabbala sind,
die hören, aber nicht sehen (...), wer geht, mag sich irren, doch nachdem
er das herausfindet, bittet er um den richtigen Weg, und daher werden ihm
seine Bemühungen angerechnet, und er wird vom Schöpfer belohnt. Wer aber
diejenigen, die Kabbala studieren, erniedrigt, wird in der Zukunft vor dem Gericht
des Schöpfers stehen, denn er wandert nur im offenen Teil, der den Menschen
blendet, und sieht nicht die Werke des Schöpfers. Die Primitivität seiner Begriffe
und Denkweisen ist bereits seine Strafe.

Rav Shimon Levi, Ketem Pas, Tov veRa Nichlalim beAdam

Die Krone der Tora ist Kabbala, von der sich alle abkehren, doch du, strecke
deine Hand aus und nimm sie, denn wer sie nicht kostet, kostet nicht den
Geschmack des Lichtes der Tora und lebt im Dunkeln, und groß ist die Sünde
derer, die mit allerlei Dichtungen und Fälschungen anweisen, Kabbala nicht
zu studieren. Und das ist nicht die Schuld der Massen, sondern die Schuld
ihrer Anführer, die es schaffen, gerade in der Vernachlässigung des Studiums
der Kabbala Erfolg zu haben, und die sie beschimpfen und darauf stolz sind,
dass sie in der offenen Tora wandern und keine Notwendigkeit an der Kabbala
sondern nur am einfachen Verständnis der Tora haben.

Sefer haBrit, Teil 2, Art.12, Kap.5

Wer nicht Kabbala studiert und sie nicht studieren will – wenn seine Seele in den
Garten Eden eintreten wollen wird, wird man sie mit Verachtung wegstoßen...
und nimm dir kein Beispiel an den Großen in der offenen Tora, die keine Kabbala
studieren wollen, denn das ist nicht die Meinung der Weisen im Buch Sohar, das
wichtiger ist als die Meinungen aller heutigen Weisen.

Sefer haBrit, Teil 2. Art.12, Kap.5

Jeder, der darauf verzichtet, Kabbala zu studieren, verliert seine Welt und wird
es nicht verdienen, das Licht des Schöpfers zu erblicken.

Chavat Jair, Kap.210

Es gibt viele Ignorante, die sich weigern, die Kabbala von ARI und das Buch
Sohar zu studieren. Aber wenn sie auf mich hören würden, dann würden Übel
und Unglück unsere Welt nicht heimsuchen, da ein Mensch aus Israel nur
vom Buch Sohar und der Kabbala von ARI abhängig ist, jeder gemäß seiner
Erkenntnisse.

Nozer Chessed, Kap.4, Lehre 20

Eine Arznei von allen Übeln ist die Beschäftigung mit dem inneren Teil der Tora,
und wenn wir diese vernachlässigen, dann rufen wir unseren Abstieg hervor.

Rav Cook, Agar 483

Sie sind es, die Tora trocken machen, dadurch dass sie sich nicht mit der
Kabbala beschäftigen wollen. Wehe ihnen, die Armut und Elend, Mord und
Unglück in die Welt bringen.

Tikkunej Sohar, Tikkun 30

Wer die Geheimnisse der Tora erkennen soll und nicht erkannte, wird schwere
Strafen erhalten.

Gaon von Vilna, Even Schlema, Teil 24

„Ein Ignoranter wird keine Weisheit herbeiwünschen, als nur die im Herzen
offenbart ist“, dieser jämmerlichen Welt hinterher. Und er verkleinert sein Tora
Studium dadurch, dass er die Beschäftigung mit den Geheimnissen der Tora
vernachlässigt, „weil dafür Weisheit notwendig ist“, um einen Begriff aus dem
Begriff zu verstehen. Doch ein Ignoranter bemüht sich nicht, die Weisheit zu
verstehen, sondern nur „die im Herzen offenbart ist“, d.h. die allen offenbart wird,
die man ohne besondere Anstrengungen verstehen kann- Doch er versteht nicht,
dass er auf diese Weise sogar den offenen Teil der Tora nicht erkennt.

Rav Mosche Kordovero, Or Neerav, S.459

Da die Weisheit entblößt ist, und Geheimnisse darin sind, die unbegreiflich sind,
ruft das ein besonderes Böses hervor: große Weisen vernachlässigen sie, denn
die Natur der Weisen ist es, um Verständnis und Kenntnis der Tiefe der Dinge
zu bitten, und wenn sie sehen, dass es unmöglich ist, mit dieser Weisheit seine
niederen Wünsche zu erfüllen, sagen sie: “Warum ist die Zeit vorbei, als wir
erkennen konnten?” Und es gibt solche, die noch schlimmer von der höheren
Weisheit sprechen und sie schmähen. Und es gibt solche, die behaupten, dass
es überhaupt unklar ist, wer den Sohar verfasst hat, und dadurch andeuten, dass
man es nicht wie ein heiliges Buch behandeln soll...

Rav Chaim Luzzato, Schaarej Ramchal, Einführung zum Artikel Wikuach, S.37

Es gibt eine Finsternis, welche die Augen der Menschheit bedeckt, und sie in
die Beschäftigung mit der Natur herabsenkt, weswegen sie den Schöpfer nicht
mehr als den Höchsten Lenker von Allem betrachten, sondern alles für von der
Natur, dem Erfolg und Zufall abhängig halten. Und auch die Wissenschaft hilft
ihnen darin. Und daher nehmen sie überhaupt nicht die innere Lenkung des
Universums wahr. Und dadurch stiegen sie bis zum niedrigsten Niveau herab, so
weit, dass die Tora bei Israel in Vergessenheit geriet, und sie die wahre Lenkung
nicht verstehen, sondern der Natur folgen. D.h. sogar wenn sie nicht direkt
sündigen, so sind doch ihre Augen wie bei den Tieren im Feld, die keine Höhere
Lenkung sehen.

Rav Chaim Luzzato, Adir be-Marom, S.459

Der Grund dafür, dass RASCHBI darauf hinwies und diejenigen, wer sich der
einfachen Tora widmete, als schlafend bezeichnete, liegt darin, dass sie ihre
Augen nicht öffnen, um die Liebe des Schöpfers zu ihnen zu sehen, es scheinbar
vernachlässigen und den Weg zur Vollkommenheit und Verschmelzung mit dem
Schöpfer nicht kennen, obwohl die Tora doch sagt: „Verschmelze mit Ihm“, was
durch die Erkenntnis der Vollkommenheit des Schöpfers und der Bemächtigung
Seiner erreicht wird. D.h. Israel muss nach der Verschmelzung mit dem Schöpfer
streben. Doch die Folge des spirituellen Exils besteht darin, dass dieser Weg
in Vergessenheit geriet, Israel schläft und erwachen muss, um den Weg des
Schöpfers zu beschreiten.

Rav Chaim Luzzato, Schaarej Ramchal, Vorwort zum Artikel Wikuach, S.97

 

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