Abbildung 2, Punkt 1
Dies ist der Zustand von Parzuf SAG de AK während des Zimzum Alef. Es wird in Abbildung 1, Punkt 3 dargestellt, doch hier gibt es die zusätzliche Unterscheidung seiner eigenen zwei Parzufim: Parzuf Taamin, von Pe zu Tabur und Parzuf Nekudim, von Tabur abwärts. Ihre Erläuterung findet man im Talmud Eser Sefirot, 6. Teil, Seite 390.
Bis hier sind die drei niederen Welten Briah, Yezira und Assija noch nicht entstanden, da sich SAG de AK ebenfalls bis zum Punkt dieser Welt ausdehnte. Es folgt, dass er bis zu diesem Punkt dieser Welt als Azilut betrachtet wurde.
Abbildung 2, Punkt 2
Dies ist der Zustand von SAG de AK während Zimzum Bet, vor dem Siwug in Nikwe Ejnaim, welcher deshalb geschah, damit die Zehn Sefirot de Nikudim ausgeströmt werden können. Aufgrund des Abstieges von SAG in den inneren MA und BON de AK, erhielt Bina die Bchina Malchut. Somit erhob sich die auslaufende Malchut, die am Punkt dieser Welt stand, zum Ort von Tabur, und die sich paarende Malchut, die am Pe de Rosh de SAG stand, stieg zum Platz von Nikwe Ejnaim de Rosh de SAG auf, und Osen, Chotem, Pe de Rosh stiegen zu Bchina Guf de SAG hinab. Auch wurde das Licht von Tabur abwärts entleert, und dies ist im Allgemeinen der Parzuf SAG.
Und hier gibt es Rosh, Toch, Sof, genannt CHaBaD, CHaGaT, NeHJM in seinem eigenen Parzuf Nekudot de SAG, welcher völlig unterhalb des Tabur steht (siehe Abbildung 2, Punkt 1). Hier zeigt sich ebenfalls, dass die endende Malchut zu Bina de Guf, genannt Tifferet, aufstieg, an den Platz von Chase, wo die Linie von Ejn Sof aufhört, und darunter wurde der Parssa eingerichtet, denn genau hier hörte Bchina Azilut auf.
Von hier aus nach unten wurde es zum Ort der drei Welten Brija, Yezira und Assija. Die Welt von Brija wurde aus den beiden unteren Dritteln von Tiferet, bis hinunter zu seinem Sium geschaffen. Die Welt Yezira wurde aus Nezach, Hod und Yessod gemacht. Die Welt von Assija wurde aus Malchut gemacht. Eine gründliche Erklärung von ARI befindet sich auf Seite 8 und dort im Or Pashut.
Abbildung 2, Punkt 3
So sieht der Zustand in SAG de AK während des Siwug aus, der in Nikve Ejnaim gemacht wurde: Osen, Chotem, Pe kamen aus der Bchinat Rosh heraus und gingen in den Guf, unter den Platz von Siwug de Rosh. Da es jedoch keine Abwesenheit im Spirituellen gibt, werden zwei Arten von Osen, Chotem, Pe unterschieden: die erste Art ist Osen, Chotem, Pe an ihrem Ausgangspunkt - ihr Platz im Rosh, wie am Anfang. Die zweite Art ist Osen, Chotem, Pe, die tatsächlich in Bchina Guf unter dem Pe de Rosh de SAG hinab stiegen. Sie werden Osen, Chotem, Pe, die nicht an ihrem Ausgangspunkt sind, genannt. Und all diese heißen „Innere Osen, Chotem, Pe“.
Hier werden die Zehn Sefirot de Toch bis zum Tabur als Akudim bezeichnet, wie vor dem Zimzum Bet, da die Zehn Sefirot, die aus dem Siwug de Nikve Ejnaim hervor kamen, nur unterhalb des Tabur erscheinen konnten. Diese werden die „Zehn Sefirot de Nikudim“ genannt und sie kamen ursprünglich aus dem Parzuf SAG, obwohl ihre Innerlichkeit aus AK selbst kam.
Sie werden auch MA und BON de AK genannt, da die Innerlichkeit der oberen drei Sefirot von Nekudim MA de AK genannt wird, und die Innerlichkeit der niederen sieben Sefirot von Nekudim wird BON de AK genannt. Sie hören am Punkt von Sium vom Zimzum Bet auf, der „Parssa“ zwischen Azilut und Brija genannt wird. Darunter befinden sich die drei niedrigen Welten, Brija, Yezira und Assija.