11. Betrachten wir, was die vier Kategorien darstellen, die oben in der ersten Begrenzung angeführt wurden:
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Materie;
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Form eingekleidet in die Materie;
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Abstrakte Form:
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Wesen.
Ich werde sie zunächst an anschaulichen Beispielen dieser Welt erläutern. Zum Beispiel, wenn wir sagen: "ein starker Mensch", oder "ein ehrlicher Mensch", oder "ein Lügner" usw., so unterscheiden wir dementsprechend:
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Seine Materie, das heißt den Körper;
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Die Form, in welche die Materie gehüllt ist, das heißt stark, ehrlich, oder lügnerisch;
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Die abstrakte Form - denn wenn man die Form des Starken, des Ehrlichen oder des Lügners abstrakt wahrnehmen könnte - ohne Bezug zum Material der Menschen - und diese drei Formen an sich untersuchen könnte, während sie in keiner Materie oder in keinem Körper eingekleidet sind, das bedeutet, wenn man die Eigenschaften der Kraft, der Ehrlichkeit oder der Lüge studieren könnte, in ihnen Vorzüge und Mängel unterscheiden könnte, dann wären sie abstrahiert von jeglicher Materie.
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Das Wesen des Menschen.
12. Und wisse, dass es vollkommen unmöglich ist, die vierte Kategorie, welche das Wesen des Menschen als solches darstellt, ohne die materielle Verwirklichung wahrzunehmen, da unsere fünf Sinnesorgane und unsere Vorstellungskraft nur eine Offenbarung der Wirkungen des Wesens zulassen, nicht aber des Wesens selbst. Zum Beispiel:
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Der Sehsinn nimmt nur Wellen vom Wesen des Gesehenen wahr, entsprechend dem Licht, welches es reflektiert.
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Der Hörsinn nimmt nur die Stärke der Einwirkung akustischer Wellen eines gewissen Wesens wahr, die in der Luft übertragen werden. Unter der Einwirkung der Stärke einer akustischen Welle drückt die Luft auf das Trommelfell in den Ohren, und auf diese Weise hören wir, dass sich in unserer Nähe etwas befindet.
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Der Riechsinn nimmt die Luft wahr, die vom Wesen ausgeht, die unsere Nervenenden reizt, die auf Gerüche reagieren, und dann spüren wir einen Geruch.
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Der Geschmackssinn ist nur Produkt des Kontaktes zwischen einem gewissen Wesen und unseren Geschmacksrezeptoren.
Somit bieten uns alle unsere vier Sinnesorgane nichts weiter als die Offenbarung der Wirkungen, die von irgendeinem Wesen ausgehen, doch keineswegs das Wesen selbst.
Und sogar die stärkste Empfindung- der Tastsinn, der fähig ist, Kaltes von Heißem, Hartes von Weichem zu unterscheiden, stellt auch nichts anderes dar als die Offenbarung der Wirkungen innerhalb des Wesens, doch diese sind nur Äußerungen des Wesens. Man kann Heißes abkühlen und Kaltes erwärmen, Hartes kann man bis zum flüssigen Zustand schmelzen, und eine Flüssigkeit verdampfen, indem man sie in den gasförmigen Zustand bringt, und zwar so, dass es nicht mehr möglich sein wird, sie mithilfe unserer fünf Sinnesorgane aufzuspüren. Und nichtsdestotrotz bleibt das Wesen bewahrt. Denn wir können das Gas wieder in eine Flüssigkeit verwandeln, und eine Flüssigkeit in den festen Zustand überleiten.
Es ist also klar, dass unsere fünf Sinnesorgane uns das Wesen keineswegs offenbaren werden, sondern nur dessen Äußerungen und Einwirkungen. Und wir müssen wissen, dass alles, was wir in den Sinnen nicht wahrnehmen können, auch nicht in unserer Vorstellung sein kann. Und das, was in der Vorstellung nicht auftaucht, wird niemals in den Gedanken existieren, und wir haben keinerlei Möglichkeit, es zu erkennen.
Denn es ist unmöglich, das Wesen durch den Gedanken zu erkennen. Mehr als das, sogar unser eigenes Wesen können wir nicht erkennen. Da ich fühle und weiß, dass ich einen gewissen Raum in der Welt einnehme, dass ich fest bin, heiß bin, dass ich denke usw., infolge der Äußerung der Einwirkungen meines Wesens. Doch würde man mich fragen: "Was ist mein Wesen, aus dem all diese resultieren?", würde ich nicht zu antworten wissen. Denn die Lenkung verhindert die Erkenntnis des Wesens, und wir erkennen nur die Äußerungen und die Handlungsweise, die vom Wesen ausgehen..
13. Die erste Kategorie - die Materie, das heißt die Äußerungen der Wirkungen eines jeglichen Wesens, die sich offenbaren, können wir vollkommen wahrnehmen, da sie uns vollkommen befriedigend das Wesen erklären, welches in der Materie steckt. Sodass wir überhaupt nicht am Fehlen einer Möglichkeit der Erkenntnis des Wesens selbst leiden, und sie nicht brauchen, genauso wie wir kein Bedürfnis an einem sechsten Finger an der Hand empfinden. Mit anderen Worten reicht die Erkenntnis der Materie, das heißt die Äußerung der Wirkungen des Wesens, vollkommen für alle unsere Bedürfnisse und Erkenntnisse aus, wie in der Erkenntnis des eigenen Wesens, so auch in der Erkenntnis eines jeden Wesens außerhalb von uns.
14. Die zweite Kategorie, also die Form, eingekleidet in die Materie, erkennen wir ebenfalls auf eine absolut klare und hinreichende Weise, da wir sie in konkreten, praktischen Erfahrungen erkennen, während wir das Verhalten der Materie erforschen. Und so erlangen wir unser ganzes Wissen, auf welches man sich wirklich verlassen kann..
15. Die dritte Kategorie ist die abstrakte Form. Das heißt, nachdem sich die in der Materie eingekleidete Form uns gegenüber offenbarte, erlaubt es uns unsere Vorstellungskraft, sie vollkommen von der Materie zu lösen und abstrakt zu untersuchen, getrennt von jeglicher Materie, wie zum Beispiel Vorzüge und positive Eigenschaften, von welchen die Rede in Büchern über die Moral ist. Wenn wir von Eigenschaften wie Wahrheit und Lüge, Wut und Heldentum usw. sprechen, so meinen wir ihre abstrakte Form, frei von jeder Materie. Aber wir verleihen dieser abstrakten Form Vorzüge und Mängel.
Und wisse, dass die Einstellung zu dieser dritten Kategorie vonseiten seriöser Wissenschaftler eine durchaus vorsichtige ist, weil man sich nicht hundertprozentig darauf verlassen kann. Denn es ist leicht, sich in dem zu irren, was von der Materie gelöst ist. So kann zum Beispiel ein Idealist, der nicht religiös ist, der die abstrakte Kategorie von Wahrheit preist, beschließen, dass sogar zur Rettung von Menschenleben sein Mund kein beabsichtigtes Wort der Lüge sprechen wird, sogar wenn die ganze Welt untergehen würde. Doch dies ist nicht die Meinung der Tora, die sagt: "Nichts ist wichtiger (höher) als die Rettung der Seele (des Lebens)."
Wenn wir uns aber mit der Erforschung von Wahrheit und Lüge beschäftigen würden, während sie in die Materie eingekleidet sind, dann würden diese Begriffe hinsichtlich ihres Nutzens oder Schadens für die Materie betrachtet werden. Und dann, nach vielen Experimenten, die in der Welt durchgeführt wurden, nachdem wir die Menge an Opfern und Verlusten gesehen hätten, welche die Lügner und ihre lügnerischen Reden eingebracht haben, und auch den großen Nutzen der Verfechter der Wahrheit, welche die Regel einhalten, nur die Wahrheit zu sagen, würden wir zur Schlussfolgerung gelangen, dass es keinen wichtigeren Vorzug als Wahrheit und nichts niederträchtigeres als Lüge gibt.
Und wenn der Idealist das verstehen würde, dann würde er natürlich mit der Meinung der Tora einverstanden sein, und würde annehmen, dass eine Lüge, gerade wenn sie ein einziges Menschenleben rettet, unermesslich viel wichtiger ist als die Erhabenheit und der Wert der abstrakten Wahrheit. Denn diese abstrakten Begriffe der dritten Kategorie besitzen keinerlei Offensichtlichkeit. Und man soll nicht über abstrakte Formen philosophieren, die noch nicht in der Materie dieser Welt verwirklicht sind, es ist lediglich unnötiger Zeitverlust
16. Und nachdem diese vier Kategorien - Materie, Form der Materie, abstrakte Form und Wesen - an Beispielen deutlich erläutert wurden, wurde geklärt, dass:
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wir hinsichtlich der vierten Kategorie, also des Wesens, im Prinzip über keine Möglichkeit zu deren Erkenntnis verfügen;
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das Studium der dritten Kategorie zu einem Irrtum führen kann;
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nur die erste Kategorie - Materie, und die zweite - Form, eingekleidet in der Materie, uns zur klaren und ausreichenden Erkenntnis von der Höheren Lenkung gegeben wurden. Denn mit ihrer Hilfe kann man auch die Realität spiritueller Wesen der Höheren Welten ABYA verstehen. Und es gibt in ihnen kein kleinstes Detail, welches nicht diese vier Kategorien in sich einschließen würde.
Wenn man sich zum Beispiel irgendeinen Teil der Welt Brija vornimmt, so gibt es in ihr Kelim mit roter Farbe, durch welche das Licht der Welt Brija an diejenigen, die sich in der Welt Brija befinden, übermittelt wird. Und das Kli der Welt Brija, welches über die rote Farbe verfügt, stellt eine Form dar, die auf das Wesen "gekleidet" ist, das heißt zur ersten Kategorie gehört. Und obwohl das nur Farbe ist, ist sie doch Erscheinung und Wirkung des Wesens. Und wir sagten bereits, dass wir niemals das Wesen selbst erkennen können werden, sondern nur die Äußerung ihrer Wirkungen. Die Enthüllung einer solchen Wirkung nennen wir Wesen, Materie, Körper oder Kli.
Und das Licht des Schöpfers, welches sich in die rote Farbe "kleidet", und durch sie hindurch geht, stellt die Form dar, die sich auf das Wesen "kleidet", das heißt zur zweiten Kategorie gehört. Und daher wird es als rotes Licht wahrgenommen, was auf seine "Kleidung" verweist, sowie darauf, dass es durch ein Wesen leuchtet, welches Körper und Materie darstellt, also die rote Farbe.
Wenn aber dennoch der Wunsch entstehen sollte, das Höhere Licht vom Wesen zu trennen, welches die rote Farbe darstellt, und zu beginnen, es an sich, nicht in eine Substanz eingekleidet, zu studieren, wird das, weil es bereits zur dritten Kategorie der abstrakten Form gehört, zu Fehlern führen.
Dementsprechend existiert ein äußerst strenges Verbot des Studiums Höherer Welten, und keiner der wahren Kabbalisten wird sich damit beschäftigen, schon gar nicht diejenigen, die den Sohar erkannt haben. Und man sollte vom Wesen sogar eines Einzelteils der Schöpfung nicht sprechen, da wir keinerlei Möglichkeit haben, es zu erkennen. Sogar das Wesen der Gegenstände der materiellen Welt erkennen wir nicht, nicht zu sprechen von spirituellen Substanzen.
Somit verfügen wir über vier Kategorien:
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Das Kli der Welt Brija, welches die rote Farbe darstellt und als Wesen oder Material der Welt Brija definiert ist;
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Die Erfüllung des Kli der Welt Brija durch das Höhere Licht, was die Form des Materials ist;
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Höheres Licht als solches, gelöst vom Material der Welt Brija;
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Wesen.
Somit wurde ausführlich die erste Begrenzung erklärt, die lautet, dass von zwei Kategorien in der Erkenntnis - der dritten und der vierten -, im Buch Sohar in keinem Wort die Rede ist, sondern dass in ihm nur von der ersten und von der zweiten Kategorie die Rede ist.
17. Erläutern wir nun die zweite Einschränkung. Wisse, dass wie wir die vier Kategorien in einem Partikel der Welt Brija erklärten, Gleiches auch hinsichtlich der vier Welten ABYA im Allgemeinen zutrifft, wo die rote, grüne und schwarze Farbe in den drei Welten BYA Materie oder Substanz darstellen. Und die weiße Farbe der Welt Azilut ist in Materie verkörperte Form, das heißt in die drei Farben, die BYA heißen. Und die Welt der Unendlichkeit als Solche ist das Wesen.
Und wie wir bereits in der ersten Einschränkung sagten, vermögen wir das Wesen nicht zu erkennen, welches die vierte Kategorie ist und in jedem Seienden (jeder Substanz) verborgen ist, sogar in den Substanzen unserer Welt. Und die weiße Farbe an sich, nicht eingekleidet in die drei Farben in den Welten BYA, das heißt das Licht Chochma, nicht eingekleidet in Bina, Tiferet und Malchut, ist abstrakte Form, die wir nicht erforschen.
Davon wird im Sohar nichts gesagt. Die Rede darin ist nur von der ersten Kategorie, das heißt von den drei Farben BYA, welche als das Material gelten und drei Sfirot darstellen: Bina, Tiferet und Malchut; und auch von der zweiten Kategorie, die das Leuchten der Welt Azilut darstellt, eingekleidet in drei Farben BYA, das heißt das Licht Chochma, eingekleidet in Bina, Tiferet und Malchut - in die Form, wenn sie sich in Materie verwirklicht. Nur diese zwei Kategorien werden im Buch Sohar betrachtet.
Wenn dementsprechend der Studierende nicht äußerst aufmerksam darin sein wird, dass seine Gedanken und das Verständnis beim Studium des Buches Sohar immer in den Grenzen dieser zwei Kategorien bleiben, wird er sich sofort in allen Fragen verwirren, da er das Gesagte des wahren Sinnes entledigen wird.
18. Und wie bezüglich der vier Welten ABYA im Allgemeinen gesagt wurde, so stimmt dies auch bezüglich jeder Welt im Besonderen, und sogar bezüglich eines jeglichen kleinsten Teils jeder der Welten, sowohl im Rosh der Welt Azilut als auch im Sof der Welt Assija, da es darin die Sfirot KaChaB, TuM gibt. Und die Sfira Chochma ist die Form, und Bina, Tiferet und Malchut - die Materie, in welche sich die Form einkleidet. Das heißt, es sind die erste und die zweite Kategorie, deren Untersuchung im Sohar angeführt wird. Doch die Sfira Chochma, während sie nicht in Bina, Tiferet und Malchut eingekleidet ist, und Form ohne Materie darstellt, wird im Sohar nicht studiert. Und schon gar nicht beschäftigt sich der Sohar mit dem Studium des Wesens - der Welt der Unendlichkeit in jedem kleinen Einzelteil.
Also befassen wir uns mit dem Studium der Sfirot Bina, Tiferet und Malchut in jedem Teil, sogar in Azilut, und befassen uns nicht mit dem Studium der abstrakten Form der Sfirot Keter und Chochma an sich, wo immer sie sich befinden mögen, sogar in Malchut im Sof der Welt Assija. Wir studieren sie nur in dem Maße, wie sie in Bina, Tiferet und Malchut verkörpert sind..
Somit sind die erste und die zweite Begrenzung klar erklärt worden: Diejenigen, die den Sohar erkennen, erforschen lediglich Materie und Formen der Materie (was die erste Begrenzung ist), sowie die Welten BYA oder das Leuchten der Welt Azilut in diesen Welten (was die zweite Begrenzung ist).
19. Und nun betrachten wir die dritte Begrenzung. Ungeachtet der Tatsache, dass der Sohar jede Welt lediglich in Form von Sfirot betrachtet, die das Leuchten der Höheren Welt in dieser Welt darstellen, ist dennoch - von allen Elementen der Stufen unbewegt, pflanzlich, tierisch, sprechend, die Geschöpfe der jeweiligen Welt darstellen - die Stufe sprechend in jeder Welt der Hauptgegenstand des Studiums des Sohar .
Ich werde ein Beispiel aus dem in unserer Welt Existierenden anführen. Wie in der Einleitung (Hakdama) zum Buch Sohar bereits gesagt wurde, stellen die vier Stufen: unbewegt, pflanzlich, tierisch, Mensch, die in jeder der Welten und sogar in unserer Welt vorhanden sind, vier Teile des Willens zu empfangen dar. Und in jedem von ihnen gibt es ebenfalls vier Stufen: unbewegt, pflanzlich, tierisch, sprechend.
Und der Mensch in dieser Welt muss sich von allen vier Stufen her dieser Welt nähern: unbewegt, pflanzlich, tierisch, sprechend - und dadurch wachsen. Denn sogar in der Nahrung des Menschen gibt es die vier Komponenten dieser vier Stufen, die den vier Stufen (unbewegt, pflanzlich, tierisch, sprechend) im Körper des Menschen entspringen. Und dies sind:
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Der Wille zu empfangen im Maße der Notwendigkeit zur Existenz;
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Der Wille, über das Maß des Existenznotwendigen hinaus zu empfangen, strebt nach Ausschweifungen (Überflüssigem) und ist nur fähig, die körperlichen Wünsche zu zügeln;
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Das Streben nach gesellschaftlichen Genüssen, solchen wie Ehre und Macht;
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Das Streben nach Wissenschaften.
Und diese resultieren aus den vier Teilen des Willens zu empfangen im Menschen:
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Der Wille zu Empfangen im Maße der Notwendigkeit entspricht der leblosen Stufe des Willens zu empfangen;
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Der Wille, körperliche Genüsse zu empfangen, ist die pflanzliche Stufe des Willens zu empfangen. Diese Genüsse werden nur zu dem Zweck gegeben, damit sich sein Kli - das Fleisch (Basar) des Körpers (Guf) - vergrößert und Genuss empfängt;
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Der Wille nach gesellschaftlichen Genüssen ist die tierische Stufe des Willens zu empfangen. Und diese Genüsse vergrößern den Geist (Ruach);
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Der Wille zum Wissen entspricht der Stufe sprechend des Willens zu empfangen.
20. Wir finden vor, dass der Mensch von der ersten Stufe das Maß des Existenznotwenigen empfängt, sowie von der zweiten Stufe die tierischen Genüsse, die das Maß des Existenznotwendigen überschreiten. Dadurch empfängt er von den im Bezug zu ihm niedereren Stufen, unbewegt, pflanzlich, tierisch und nährt sich von ihnen. Doch von der dritten Stufe, welche die gesellschaftlichen Wünsche darstellt, wie Ehre und Macht, empfängt er und füllt sich in Bereichen, die ihm ähnlich sind.
Und von der vierten Stufe, dem Streben nach den Wissenschaften, empfängt er Genuss und füllt sich mit dem im Bezug zu ihm Höheren, das heißt vom Wesen der Weisheit und der Vernunft, die spirituelle Begriffe darstellen.