Ich hörte am 18. Juli 1943
Azilut ist das, was von Chase aufwärts ist, welches nur die Gefäße des Gebens sind.
BYA (Brija, Yezira, Assija) bedeutet Empfangen, um zu geben, der Aufstieg des unteren Hej zum Platz von Bina. Da der Mensch im Willen für sich selbst zu empfangen versunken ist, kann er nichts tun, ohne dass es dabei auch ein Empfangen für sich selbst gäbe.
Aus diesem Grund sagten unsere Weisen: „Von lo liShma gelangt man zu liShma.“ Dies bedeutet, dass man die Beschäftigung mit Tora und Mizwot[1] mit dem Ziel beginnt: „Gib uns den Wohlstand in dieser Welt.“ Und danach: „Gib uns den Wohlstand der kommenden Welt.“
Und wenn man so studiert, sollte man dazu kommen, liShma zu studieren, das heißt für den Namen der Tora. Dies bedeutet, dass die Tora ihn die Wege des Schöpfers lehren wird. Und er muss zuerst das Versüßen von Malchut in Bina machen, was bedeutet, dass er Malchut, welche Wille zu empfangen genannt wird, zu Bina, der Eigenschaft des Gebens, erhebt. Das heißt, dass seine ganze Arbeit nur in der Absicht des Gebens sein wird.
Und dann wird es dunkel für ihn. Er fühlt, dass die Welt für ihn dunkel geworden ist, da der Körper Kraft nur für den Aspekt des Empfangens bereitstellt und nicht für den des Gebens. In diesem Zustand gibt es nur den einen Rat: zum Schöpfer zu beten, er möge seine Augen öffnen, sodass er in der Lage sein möge, im Aspekt des Gebens zu arbeiten.
Und dies ist die Bedeutung von: „Wer steht hinter der Frage?“ Dies bezieht sich auf Bina, die Mi (wer) genannt wird. Und die Frage kommt vom Vers „Sie bitten um Regenfälle“[2], was Gebet bedeutet. Da sie in den Aspekt von „Wasser von Bina“ gelangen, gibt es Platz, um dafür zu beten.