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1984-85 Das Leben Saras

Das Leben von Sarah
Artikel No 7, 1984-85

Der Sohar, im Teil "Das Leben von Sarah" (Artikel 17 im Sulam Kommentar), schreibt wie folgt:
"Eine andere Interpretation: Dieser König ist 'Eine Frau, die den Herrn fürchtet,' wie du sagst: 'Eine Frau, die den Herrn fürchtet, sie soll gelobt werden,' was Göttlichkeit bedeutet.

'Der Diener vom Feld' ist fremdes Feuer, womit Sitra Achra gemeint ist, wie es heisst: ‚Dich von fremden Frauen abzuhalten.' Das ist so, weil es ein Feld gibt und es ein Feld gibt. Es gibt ein Feld, in dem der ganze Segen und die Heiligkeiten sind, wie du sagst, 'Wie der Geruch eines Feldes, das der Herr gesegnet hat,' was Göttlichkeit bedeutet. Und es gibt ein Feld, in dem jedes Verderben, jede Unreinheit, Zerstörung, Tötung und Krieg sind, womit Sitra Achra gemeint ist", so weit seine Worte.

Unsere Interpretation ist, dass wir zwei Möglichkeiten haben: entweder lassen wir uns von denjenigen leiten, die zum Schöpfer kommen, dessen Eigenschaft das Geben ist, oder eine andere ist, dass sie uns zu Menschen führt, die Empfangen ist. Der Grund, warum die Geschöpfe "Geschöpfe" genannt werden, ist nur in Bezug auf das Empfangen und die Eigenliebe, die zu uns von der Basis der Schöpfung kommt. Und seitdem es Beschränkung und Verbergen in dieser Einsicht gab, und es nicht an dieser Stelle gesehen werden kann, dass die ganze Erde mit Seinem Ruhm erfüllt ist, kann man nur erreichen, dass die ganze Erde mit Seinem Ruhm erfüllt ist, wenn man dem Empfangen entsagt. Aber vor dem Verlassen des Empfangens kann man nur glauben, dass dies so ist.

Damit wir imstande sein können, es zu fühlen, wird geraten, den Platz des Empfangens zu verlassen, der ein Platz der Finsternis und des Todes ist, was bedeutet, dass das Licht des Lebens nicht erscheinen kann. Obwohl es da ist, wird es vor den Menschen verborgen, und derjenige, der dorthin kommt, wird von der Quelle des Lebens getrennt.
Das ist, warum dieser Platz "Finsternis und Tod" genannt wird und es dort alle Arten von Katastrophen gibt. Und das wird "Sitra Achra" genannt, was bedeutet, dass es gegen Kedusha [Heiligkeit] ist. Ein Platz von Kedusha, der "ein Platz des Gebens" genannt wird, ist ein Platz der Gleichwertigkeit der Form. Das ist, weil all das Entzücken und der Genuss an diesem Platz erscheinen, weil es ein Platz des Segens und Kedusha ist. Das wird "Eine Frau, die den Herrn fürchtet" genannt und unsere ganze Arbeit ist, nur den Zustand zu erreichen, "den Herrn zu fürchten," das heißt die Bürde des Königreichs des Himmels zu empfangen.

Jetzt können wir verstehen, was unsere Weisen über den Vers sagten: "So schwarz wie ein Rabe" (Iruvin, 22), "In wem findest du sie? Raba sagte, 'In demjenigen, der vorgibt, so grausam wie ein Rabe zu seinen Söhnen und seiner Sippe zu sein.' Und einige sagen: 'In wem bringst du die Gesetze der Tora heraus?' Und RASHI erklärt: 'Ein Rabe, der zu seinen Söhnen grausam ist, wie geschrieben steht: 'Und zu den jungen Raben, die schreien.""

Orev [Rabe] kommt von dem Wort Arev [angenehm],  wie geschrieben steht: "Wie süß ist deine Stimme." Das ist das Gegenteil einer Turteltaube, wie unsere Weisen über den Vers sagten: "Und die Turteltaube kam rein zu ihm... und siehe, in ihrem Mund ist ein Olivenblatt." (Iruvin 18) "Und Rabbi Yirmiyah ben Elazar sagte: 'Es steht geschrieben: 'In ihrem Mund ein Olivenblatt.' Die Turteltaube sagte zum Schöpfer: 'Herr der Welt, lass mein Essen ebenso bitter sein wie eine Olive, und lass sie Dir gegeben werden, und lass sie nicht so süß sein wie Honig in den Händen von Fleisch und Blut.'"

Es ist bekannt, dass, wenn ein Mensch arbeitet, um zu empfangen, seine ganze Neigung nur in Richtung Eigenliebe geht. Diese Arbeit wird "süße Arbeit" genannt. Das ist, warum die Turteltaube sagte: "Es ist besser, dass mein Essen ebenso bitter ist wie Oliven in den Händen des Schöpfers." Das bedeutet, dass seine Nahrung, mit der er sich selbst versorgt, die Rücklage, von der er lebt, gemeint ist, wenn seine Arbeit zum Schöpfer ausgerichtet ist, um zu geben, obwohl es bitter ist, weil der Körper nicht einverstanden ist, dass seine Nahrung von seiner Fähigkeit abhängig sein wird, darauf abzuzielen, zu geben, weil das gegen die Natur ist, mit der sein Körper geboren ist.

Der Körper wurde mit dem Willen zu empfangen geboren; er sehnt sich nur nach dem, womit er die Selbstliebe aufrecht erhalten kann. Dies ist die Bedeutung von der Nahrung, die  in den Händen von Fleisch und Blut ist; und sein Körper genießt diese Nahrung, er findet sie süß. Dies wird als ein Rabe betrachtet, welcher nur die Nahrung von Fleisch und Blut geschmackvoll findet. Aber wie bei der Nahrung, die vom Schöpfer abhängt, was bedeutet, nur von seiner Fähigkeit zu arbeiten, um zu geben, vor der er flieht, da er Handlungen des Gebens als bitter empfindet.
Es stellt sich heraus, daß ‚Rabe' die Arbeit von Selbstliebe bedeutet. Und da es eine Einschränkung des Willens zu empfangen gab - welche Verborgenheit ist, wo das höhere Licht nicht erscheint - ist die Arbeit des Raben  schwarz, und dies ist die Bedeutung von "so schwarz wie ein Rabe". Mit anderen Worten, wo ist die Tora? D.h. in wem kann das Licht der Tora scheinen? Nur in jemandem, der bereits zur Einsicht gekommen ist, daß ein Rabe, das heißt, die Arbeit des Empfangs, nur schwarz verursacht, das bedeutet, daß er nur Dunkelheit und nicht Licht empfangen kann. Unsere Weisen sagten darüber: "Die Tora ist nur in jemandem gegenwärtig, der so grausam wie ein Rabe zu seinen Söhnen und zu seiner Sippe ist".

Es ist bekannt, daß Vater und Sohn Ursache und Wirkung sind. Daher sollten wir die obigen Worte so deuten, daß jemand, der begreift, daß, obwohl er Fleisch und Blut dient, welches Arbeit in Selbstliebe ist, auch Arbeit und eine süße ist, sie nichtsdestoweniger ein Rabe ist. Dadurch jedoch, daß er das Ergebnis erkennt, das heißt, was aus solch einer Arbeit resultieren wird - nämlich nur Dunkelheit, welche "schwarz" genannt wird. Und dann weiß er, das heißt, er wird "grausam zu seinen Söhnen", sprich, er hat kein Mitleid mit den Ergebnissen, die daraus hervorkommen.

Es stellt sich heraus, daß, wenn er weiß, daß er er grausam geworden ist, indem er auf der Stufe eines Raben geht, er seinen Weg ändert und beginnt, auf dem Weg der Turteltaube zu wandern; er willigt ein, für den Schöpfer zu arbeiten, obwohl diese Nahrung bitter wie wie die Olive ist. Aber die Ergebnisse, das heißt, die Söhne, werden seine Arbeit genießen, weil der Grund, welcher um zu Geben, ist, Überfluss verursacht, der an diesen Platz strömt. Und es ist im Gegensatz mit den Raben - er wird zu seinen Söhnen grausam.
Aufgrund des oben Geschriebenen können erklären, weshalb Israel mit einer Turteltaube verglichen wird. Dies ist die Versammlung von Israel, welche Yashar El (direkt zu Gott) ist. Es heißt, daß alles, was Israel tut, direkt auf den Schöpfer gerichtet ist. Aber dies ist nicht so bei den Völkern der Welt, welche als "fremder Gott" betrachtet werden, das bedeutet, sie wünschen nicht, ihre Arbeit mit Gott in Verbindung zu bringen, das heißt, mit dem Schöpfer.
Nun können wir den Vers erklären, "Er gibt sein Brot dem Tier und den jungen Raben, welche schreien". Wir sollten die Bindung von "Tier" zum "Raben" verstehen. Es ist, wie unsere Weisen über den Vers sagten, "Mensch und Tier" (Hulin, 5), welcher besagt, "Rav Yehuda sagte, ‚Rav sagte, ‚Diese Menschen, die von listigem Verstand sind und vorgeben, Tiere zu sein''". Baal HaSulam erklärt, daß sich dies auf den Glauben über den Verstand bezieht, deren Basis Gefäße des Gebens ist.

"Die Jungen der Raben" bedeutet, wenn er schaut und seine Ergebnisse sieht, welche aus Selbstliebe herauskommen, sie dann beginnen, nach dem Schöpfer zu rufen damit er ihnen Gefäße des Gebens und Glauben über den Verstand gibt. Dies ist, nachdem er begriffen hat, welche Ergebnisse ihm die Selbstliebe bringen, welche "ein Rabe" genannt werden. Und wir können sagen, daß dies "Der Herr ist allen nahe, die nach Ihm rufen, allen, die Ihn in Wahrhaftigkeit anrufen".

Es ist, wie Baal HaSulam darüber erklärte, was in den Liedern von Sabbat geschrieben ist, "Beziehe Deine Gnade auf jene, die Dich kennen, Du eifersüchtiger und rachsüchtiger Gott". Mit anderen Worten, da man begriffen hat, daß, wenn er nicht dem Weg des Gebens folgt, er umgehend Rache erfahren wird, seiner dann sicher ist, dass er dann keinen Misserfolg erleidet und nicht den Weg zur  Selbstliebe betritt, da er weiß, dass seine Seele auf dem Spiel steht, daß er an einen Platz der Dunkelheit und den Schatten des Todes fallen wird. Zu dieser Zeit sagt er, "Gib denjenigen Deine Gnade, die Dich kennen", welcher "Ein eifersüchtiger und rachsüchtiger Gott" ist.

Dies ist, warum sie den Schöpfer bitten, ihnen die Gnade zu gewähren. Andererseits wissen sie, daß sie verloren sind, daß nur durch das Geben des Schöpfers an sie sie die Gefäße des Gebens empfangen werden. Dies wird "eine Turteltaube" genannt. Aber ein Rabe ist nicht so. Er wird grausam durch die Süße, die sie in als eine Bedingung ihrer Arbeit anfordern. Er tötet alle seine Söhne, das heißt, verliert seine ganze Zukunft durch das Abwägen seiner Arbeit, entsprechend der Quantität der Süße, die er von seiner Arbeit fühlt, das heißt, daß seine ganze Überlegung durch die Lenkung seines Willens zu empfangen geschieht.

Dies ist die Bedeutung von "Er gibt sein Brot dem Tier". Wann gibt Er ihnen Brot, welches "Glaube" genannt wird? Wenn "zu den jungen Raben, welche schreien",d as bedeutet, wenn sie verstehen, daß die Ergebnisse - genannt "Söhne", welche den Raben bestimmt sind - zum Tod verurteilt sind, da es eine Trennung vom Leben der Lebensdauer gibt. Dann, wenn sie den Schöpfer anrufen, ihnen zu helfen, rufen sie den Schöpfer in Wahrhaftigkeit an, wie es geschrieben steht, "Der Herr ist allen nahe, die nach Ihm rufen, allen, die Ihn in Wahrhaftigkeit anrufen".
 

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