Das Studium der Zehn Sefirot - TEIL 2
Igulim und Joscher- Sphären und Geradlinigkeit
Kapitel 2
Betrachtet 10 Sefirot de-Joscher, deren Austritt, die Ausbreitung und das, was in ihnen eingeschlossen ist. Enthält sieben Punkte:
1. Reihenfolge des Austritts von 10 Sefirot de-Joscher. 2. 5 Seelenteile des unteren Adams: Nefesch, Ruach, Neschama, Chaja, Jechida. 3. Sowohl im Igulim, als auch im Joscher gibt es umgebendes Licht und inneres Licht, äußeres Kli und inneres Kli. 4. Das Licht von Igulim - ist das Licht Nefesch, das Licht von Joscher ist das Licht Ruach. Zuerst wurden die Igulim erschaffen, danach das Joscher. 5. A"A de-Igulim leuchtet zu Aw"I de-Igulim durch Cholonot (wörtl. Fenster) in drei Linien: rechte, linke und mittlere, die in ihm sind. Und das Licht erstreckte sich von ihnen zu den sämtlichen Igulim auf die Weise, dass alle Details, die in Joscher existieren, gibt es ebenfalls in den Igulim. 6. Adam Kadmon erstreckte sich von Ejn Sof bis zum Sof von Azilut, und alle Welten sind in ihm eingeschlossen. Und es ist verboten, uns mit ihm zu beschäftigen. 7. Zuerst traten Iguilim und hinterher Joscher heraus. Wir beschäftigen uns nicht mit Igulim, sondern ausschließlich mit Joscher.
Reihenfolge des Austritts von 10 Sefirot de-Joscher
1) Jetzt erörtern wir die zweite Eigenschaft, die es in den 10 Sefirot gibt, nämlich die Lichqualität von Joscher, den drei Linien gleich gesetzt und in der Art des höheren Adams. Und durch diese Linie - durch diese Kav, die sich von oben nach unten ausbreitet, breiten sich von ihr Igulim aus. Und die Linie bzw. die Kav breitet sich ebenfalls in der Form von Joscher von oben nach unten aus, vom Rosch der oberen Grenze1 ("Gag") des höheren Iguls bis zur Ebene, die unter dem Boden ("Tachtit") von Sijum liegt - dem Abschluß aller Igulim überhaupt, von oben nach unten. Und sie besteht aus 10 Sefirot, in der Art von "Zelem"2 - der Form von Adam Jaschar (wörtl. gerader), der über eine gerade Ebene verfügt3, die aus RaMa"Ch (die Zahl 248 in hebr. Buchstaben) Organen bzw. "Evarim" besteht4. Sie erscheinen in der Form von drei Linien bzw. der "Kavim", der rechten, der linken und der mittleren, wo jede von ihnen im allgemeinen aus 10 Sefirot besteht. Und jede Sefira teilt sich in weitere 10 Sefirot auf, und so unendlich.
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1. Keter in einer Sefira oder in einer Welt wird die obere Grenze ("Gag") dieser Sefira oder dieser Welt genannt. Dagegen wird Malchut, die es in jeder Sefira und in jeder Welt gibt, als Boden ("Karka") dieser Sefira oder dieser Welt bezeichnet. Der höhere Igul ist somit die Sefira Keter, und der Gag von diesem Keter, d.h. seine obere Grenze sind 10 einzelne Sefirot von diesem Keter.
2. Verkleidungen auf Mochin werden als Abbild bzw. als "Zelem" bezeichnet, das vom Wort Schatten in hebr. "Zel" abgeleitet wird. Und das Leuchten von Joscher, das aus 3 ersten Sefirot besteht, wird Adam (der Mensch) genannt, weil dieser die drei ersten Sefirot (Ga"R) in der Verkleidung von Zelem erhält. Und das ist ein spezieller Gegenstand der Diskussion, die man an der Stelle nicht führen sollte.
3. Rosch jeder Sefira und des Parzuf sind 3 erste Sefirot: Keter, Chochma, Bina. Und 7 untere Sefirot wie Chesed, Gvura, Tiferet, Netzach, Hod, Jessod, Malchut werden als Guf (wörtl. Körper) dieser Sefira bzw. dieser Welt bezeichnet. Und wenn diese geordnet sind, d.h. sich die Lichter der 3 ersten Sefirot in den Kelim von Ga"R, und die Lichter Za"T der 7 unteren Sefirot in den Kelim von Za"T befinden, wird der Parzuf als "Besitzer einer geraden Ebene" bezeichnet. Wenn jedoch in den Kelim von Ga"R sich die Lichter aus dem Guf anstatt der für sie vorgesehenen Lichter befinden, so bedeutet es, daß der Parzuf "nicht über eine gerade Ebene verfügt". Denn die Ebene von Rosch ist nicht wichtiger als der Guf, weil man selbst im Rosch die Lichter aus dem Guf verwendet. Und man nennt es "Arkanat Rosch" wie eine Kopfneigung, wenn der Rosch und der Guf auf einer gleichen Ebene sind.
4. Erläuterung: RaMa"Ch (248) unterschiedlicher Merkmale von Chesed gibt es im höheren Parzuf und aus ihnen entstammen RaMa"Ch (248) Organe des unteren, wie es weiter im Text betrachtet wird.
5 Seelenteile des unteren Adams: Nefesch, Ruach, Neschama, Chaja, Jechida.
2) Somit gibt es im unteren Adam 5 Arten des Lichts5, nämlich: Nefesch, Ruach, Neschama, Chaja, Jechida6. Das sind fünf Ebenen7, eine über der anderen, und dies entspricht fünf Erwähnungen im Segen "Segne meine Seele ...", wie in Masechet Brachot steht.
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5. Es gibt kein Objekt in keiner der Welten, nicht in den höheren, nicht in Dieser Welt, in welchem 10 Sefirot bzw. 4 Bhinot (hebr. Stadium) und deren Wurzel nicht gäbe. Und es ist das, über was geschrieben steht, daß auch im niederen Menschen, der in dieser Welt ist, diese 5 Arten des Lichts gibt.
6. Die Kelim, die es in den 10 Sefirot gibt, nennt man: Keter, Chochma, Bina, S"A, Malchut. Und die Lichter, die in ihnen sind, nennt man: Jechida, Chaja, Neschama, Ruach, Nefesch (s. oben die Worte von Ari, Teil 2, Punkt 26). Das Licht Jechida kleidet sich in das Kli von Keter ein, das Licht Chaja kleidet sich in das Kli von Chaja ein, das Licht Neschama - in das Kli von Bina, das Licht Ruach - in das Kli von Seir Anpin und das Licht Nefesch - in das Kli von Malchut.
7. Bekanntlich wird eine Stufe entsprechend ihrer Reinheit oder ihrer Avijut definiert, und "höher" bedeutet immer eine reinere Stufe.
Sowohl in den Igulim, als auch in den Joscher gibt es ein umgebendes Licht und ein inneres Licht, ein äußeres Kli und ein inneres Kli.
3) Somit haben alle diese zehn Sefirot von Igulim die genannten Elemente wie Lichter und Kelim8. Das Licht unterteilt9 sich in ein inneres und ein umgebendes Licht, und das Kli teilt sich10 in ein äußeres und ein inneres Kli auf. Ebenso gibt es die selben Elemente in den 10 Sefirot von Joscher, die in der Form von Adam sind.
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8. Die Lichter sind es NaRaNCHaJ, und die Keleim sind es KaCHaB So"N, wie oben bereits gesagt.
9. Die spirituelle Trennung passiert aufgrund des Unterschieds der Eigenschaften, der sich dort gebildet hat (s. Teil 1, Kap. 1, Punkt 30). Und jeder Höhere bedeutet, daß er feiner ist, wogegen der Niedere mehr gröber bzw. mehr "av" ist. Denn durch seinen Unterschied in der Eigenschaft von Avijut trennt sich der Niedere vom Höheren ab, tritt aus dem Höheren hervor, und wird niedriger als dieser. Und wisse, daß die Lichter von jedem Höheren zu seinem Niederen weitergegeben werden, und deshalb ist der Niedere verpflichtet, den Licht-Genuß in seinem höchsten und dem feinsten Teil zu empfangen, wogegen der Höhere ihm den Genuß nur aus seinem untersten und gröbsten Teil weitergibt.
Auf die Weise stimmen die Eigenschaften des Lichtes, das vom Höheren kommt, mit den Eigenschaften des Kli, welche der Niedere besitzt, überein. Denn das gröbste und das dickste Teil, das es im Höheren gibt, verfügt über eine Übereinstimmung mit dem feinsten und dem dünsten Teil vom Niederen. Es ergibt sich, daß der Niedere nicht in der Lage ist, das gesamte Licht zu empfangen, das er empfangen muß, sondern empfängt lediglich den kleinsten Anteil, in dem Ausmaß, wie das feinste Kli in ihm empfangen kann. Und seine restlichen Teile, die nicht derart fein sind, müssen infolge des Unterschieds der Eigenschaften mit dem gebenden Höheren ohne des entsprechenden Lichts verbleiben.
Dementsprechend ergibt sich daraus, daß sich das auf den Niederen bezogene Licht in zwei Teile aufteilt: ein Teil ist ein kleines Maß an Licht, welches der Niedere vom Höheren in sein höchstes Kli empfängt. Das dadurch empfangene Licht wird als das innere Licht beim Niederen bezeichnet. Das zweite Teil betrifft das Maß an Licht, das den verbliebenen Teilen des Niederen zugehört, die aufgrund des Unterschieds in den Eigenschaften mit dem Höheren nicht fähig sind, es zu empfangen. Dieses Maß verblieb im Höheren und stieg nicht in den Niederen herab und nennt sich das umgebende Licht.
Es nennt sich so deshalb, weil es den Niederen "umgibt", d.h. es leuchtet auf ihn von ferne, obwohl es sich in ihn nicht einkleidet. Mit anderen Worten ist dieses Leuchten fern und klein. Und dieses entferntes Leuchten ist in der Lage, die Avijut, die es im Niederen gibt, soweit zu reinigen, daß es fähig ist, alle Eigenschaften des Niederen dem Höherem gleichsetzen zu lassen. Und dann kann der Niedere das betroffene Licht gänzlich empfangen. Dies wird als Eintritt der umgebenden Lichter bezeichnet, wo diese in die bereinigten Kelim des Niederen eintretten und sich dort einkleiden, und sein inneres Licht werden.
10. Aufgrund der Aufteilung der Lichter in ein inneres und ein äußeres, existieren demnach zwei Arten des Empfanges im Kli: das Empfangen in das Innere vom Kli und das Empfangen über das äußere Bestandteil vom Kli (s. Teil 1, "Fragen und Antworttabelle für Themen", Punkt 102). Dabei wird das innere Licht in das innere Bestandteil des Kli bzw. in sein Toch aufgenommen, wobei das von außen umgebende Licht es (das Kli) vom Avijut reinigt. Und es gilt, daß man das Licht über das äußere Bestandteil des Kli aufnimmt, was bedeutet ohne jeglicher Einkleidung im Kli.
Und die Einteilung des Kli in das äußere und in das innere hängt von der Avijut und der Reinheit des Kli selbst, denn nur seine Avijut ist für einen Empfang des inneren Lichts geeignet. Das Empfangskli in der Schöpfung ist das Stadium Dalet ja am wichtigsten. Die ersten 3 Stadien sind dagegen nicht zum Empfangen vorgesehen, rufen aber die Offenbarung des Stadiums Dalet hervor. Dadurch unterscheidet man in jedem Kli 4 Bestandteile, und das Licht wird hauptsächlich in das 4te Bestandteil des Kli aufgenommen, das aus diesem Grund "das innere Bestandteil vom Kli" bzw. sein Toch genannt wird, in welchem sich auch die Schefa (hebr. Güte bzw. Genuß) befindet.
Und die ersten 3 Bestandteile rufen nur die Offenbarung des 4ten Bestandteile des Kli hervor, sie selbst sind keine Empfänger. Man zählt sie zu solchen, die das 4te Bestandteil von außen umhüllen, vergleichbar mit den Wänden in einem materiellen Gefäß, welches aus vier Hüllen besteht, wo eine die andere umhüllt. Und alles, was in das Gefäß gelangt, kommt in sein inneres Bestandteil hinein, d.h. in die innere Hülle, wogegen seine drei anderen Hüllen in den Wänden die innere nur verstärken bzw. unterstützen, damit das Gefäß die Kraft hat, seine Füllung auszuhalten. Auf die gleiche Weise passiert es auch im spirituellen - es ist notwendig zu verstehen, daß das Hauptbestandteil, welches den Licht-Genuß in sich aushält, ist das 4te Stadium im Kli, und die ersten 3 Stadien sind die Ursachen für die Offenbarung des 4ten Stadiums in voller Kraft. Damit wird das 4te Stadium fähig, den Genuß auszuhalten und die ersten 3 Stadien sind keine Empfänger des inneren Lichts.
Deshalb nennen sie sich das äußere Bestandteil des Kli, denn sie befinden sich außerhalb des Teils, welches das innere Licht empfängt: Bhina Gimel ist das äußere im Bezug auf die Bhina Dalet. Bhina Bet ist das äußere im Bezug auf die Bhina Gimel. Und die Bhina Alef ist das äußere für sie alle und umhüllt sie alle. Und über allen diesen gibt es ein äußerstes Stadium ohne jeglicher Avijut überhaupt, welches als "Schoresch" - eine Wurzel aller 4 Stadien im Kli ist. Und wisse, daß dieses Stadium vollkommen rein und fein ist, und das ist das Kli für den Empfang des umgebenden Lichts, denn aufgrund seiner wunderbaren Feinheit wird es fähig, das Leuchten des Umgebenden Lichts zu empfangen, trotzdem daß es von fern leuchtet.
Somit haben wir die Aufteilung vom Kli betrachtet: sein inneres Bestandteil bedeutet die grösste Avijut, die es im Kli gibt bzw. das Stadium Dalet im Kli, und dieses empfängt das innere Licht. Und das äußere Bestandteil des Kli bedeutet das Stadium Schoresch bzw. die Wurzel vom Kli, und dieses empfängt das umgebende Licht von fern. Und man sollte damit keine Schwierigkeit haben, daß das Stadium Dalet aufgrund der Kontraktion und des Schirms nicht fähig ist zu empfangen, denn wir beschäftigen uns mit nichts anderem, als mit den Stadien des reflektierten Lichtes, welches man aus dem Stadium Dalet erhebt (s. Innere Betrachtung, Punkt 33).
Das Licht Igulim ist das Licht Nefesch, das Licht Joscher ist das Licht Ruach. Zuerst wurden die Igulim erschaffen, danach die Joscher.
4) Allerdings besteht der Unterschied zwischen Igulim und Joscher darin, daß die 10 Sefirot, die Igulim betreffen, - sind das Licht, welches man Nefesch20 nennt, und es gibt in ihnen ein inneres Licht und ein äußeres Licht, ein inneres Bestandteil und ein äußeres Bestandteil. In ihnen gibt es zehn Sefirot der Kelim, und in jedem von diesen Kelim gibt es ein inneres und ein äußeres. Und ebenfalls gibt es 10 Sefirot der Lichter, und in jedem Licht gibt es ein inneres und ein umgebendes Licht. Dagegen sind die zehn Sefirot de-Joscher das Licht, welches Ruach30 genannt wird, und dies ist bekanntlich eine höhere Stufe als Nefesch, und diese beinhalten ebenfalls das innere und das umgebende Lichter. Es gibt in ihnen ebenso 10 Sefirot der Kelim, und in jedem von diesen Kelim gibt es ein inneres und ein äußeres. Und klar ist, daß das Stadium Nefesch zuerst erschaffen wurde, und nachher wurde Ruach erschaffen.
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20. Alle Sefirot, die über eine Möglichkeit verfügen, die Lichter lediglich zu empfangen und über keine Möglichkeit verfügen, das Licht, das in ihnen vorhanden ist, an die anderen weiter zu geben, nennt sich das Licht Nefesch. Und wir haben bereits erörtert, daß sie das sämtliche Licht in den Igulim vom Licht der Kav empfangen müssen (s. oben, Teil 2, Kap. 1, Punkt 30). Die Ursache liegt darin, daß die Möglichkeit einer Verbindung bzw. einer Wechselwirkung des höheren Lichts mit den Kelim nur mittels eines Ziwuges mit dem Schirm gibt, welcher das reflektierte Licht erhebt. Und dieses reflektierte Licht ermöglicht eine Verbindung zwischen dem Licht und den Kelim (s. Teil 2, Kap. 2, Punkt 2). Deshalb gibt es bei den Kelim, die keinen Schrim besitzen, keine Verbindung mit dem höheren Licht, um es den anderen durch sie von oben nach unten übergeben zu könnten. Und sie sind zu nichts zu gebrauchen, außer das Licht von der vorhergehenden Stufe von unten nach oben zu empfangen, und nur für die Bedürfnisse der eigenen Existenz. Dieses Licht nennt sich, wie bereits erörtert, das Licht Nefesch. Und weil es in den Kelim de-Igulim keinen Schirm gibt (siehe oben), verfügt das höhere Licht nicht über die Möglichkeit einer Wechselwirkung bzw. einer Verbindung mit ihnen selbst, sondern sie müssen das Licht von der Kav empfangen, wobei auch dies nur in einem Ausmaß für ihre eigene Existenz und nicht zwecks einer Weitergabe geschieht. Deshalb wird das Licht, welches in den Igulim gibt, als das Licht Nefesch bezeichnet.
30. Die 10 Lichter, die zu Ruach gehören - sind gebende Sefirot, deshalb nennt sich das Licht Ruach Zachar, bzw. männlich, d.h. der Gebende. Dagegen nennen sich die 10 Sefirot, die zu Nefesch gehören, das Licht Nekeva bzw. weiblich, d.h. die Empfangende, ohne einer Möglichkeit des Gebens. Deshalb nennen sich die 10 Sefirot des Lichts der Kav genauso wie die 10 Sefirot de-Ruach, um zu verdeutlichen, daß dies das Licht Zachar bzw. männlich und der Gebende ist. Die Ursache dafür wurde bereits oben im Text erklärt (s. dort). Und dadurch ist Ruach höher als die Stufe Nefesch, denn er is im Bezug zu Nefesch der Gebende.
A"A de-Igulim leuchtet zu AW"I de-Igulim durch Cholonot (wörtl. Fenster) in drei Linien: der Rechten, der Linken und der Mittleren, welche es in ihm gibt. Und von ihnen steigt das Licht in alle Igulim auf solche Weise herab, dass alle Details, die es in Joscher gibt, gibt es ebenfalls in den Igulim.
5) Und in den 10 Sefirot, die in der Form von Igulim40 sind, eine innerhalb der anderen, gibt es in ihnen alle die Eigenschaften des Empfangens vom Genuß50, die es auch bei den 10 Sefirot in der Kav Joscher gibt. Und zwar: im Igul Keter, genannt Arich Anpin (A"A) nach der Korrektur60, gibt es in der rechten Seite vom Igul80 ein Nekev und ein Cholon70, und von dort steigt das Licht A"A zum Igul Aba90 herab und leuchtet zu ihm. Und es gibt genauso ein zweiter Cholon im linken Teil des Iguls A"A und das Licht kommt zur linken Seite des Iguls Aba heraus, welcher in seinem inneren ist und vollzieht in ihm Nekev (Empfindnung eines Mangels) und Cholon100. Und von dort erstreckt sich das Licht bis zum Igul Ima, welcher sich innerhalb vom Igul Aba befindet, und in ihm leuchtet. Und es ergibt sich, daß der Durchgang des Lichts im Inneren der linken Seite des Iguls Aba nicht für Aba selbst ist, sondern passiert dort nur als Übergabe200, wo sein hauptsächliches Leuchten für Ima ist. Und es ergibt sich, daß A"A für Aba und Ima gemeinsam leuchtet, exakt genauso wie in deren Joscher. Und obwohl die Igulim einer innerhalb des anderen sind, existieren in ihnen gerade Linien300 - Kavim: die Rechte, die Linke und die Mittlere, in Form dieser Cholonot, welche in ihnen vorhanden sind. Und von dort erstreckt sich das Licht in die 10 Sefirot de-Igulim genau durch diese gerade Linien, in sämtlichen ihren Details zusammen, die es in den 10 Sefirot des geraden Kav von Ruach gibt.
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40. Fünf Stufen KaCha"B So"N setzen sich nicht in der Form von Joscher fort, wo eine niedriger als die andere ist, d.h. von einer feineren bis einer grösseren Avijut (Teil 2, Kap. 1, Punkt 5), sondern diese Fünf Stufen sind zueinander gleich, und keine ist niedriger als die andere, d.h. Avijut von einer ist nicht grösser als bei der anderen. Selbstverständlich existieren zwischen ihnen Beziehungen als Ursache und Wirkung - denn eine steigt aus der anderen herab und setzt die andere fort: Chochma steigt aus Keter herab, Bina - aus Chochma, S"A - aus Bina, und Malchut - aus S"A (s. Or Pnimi, Teil 1, Kap. 1, Punkt 50). Und deren Beziehung als Ursache und Wirkung drückt sich dadurch aus, dass sich eine innerhalb der anderen befindet, wo aus jeder Ursache ihre Wirkung entsteht, d.h. Chochma entsteht aus Keter, Bina entsteht aus Chochma usw. in der Form "eine innerhalb der anderen", was heißt, daß eine die Wirkung der anderen ist. Allerdings gibt es zwischen ihnen gar keine Unterscheidung in der Art oben-unten (s. Teil 1, Kap. 1, Punkt 100).
50. Das Licht wird dermaßen vom Kli "beeindruckt", d.h. wird mit den Eigenschaften vom Kli, in welches es eingekleidet ist, durchdrungen, daß wenn es sogar in ein anderes Kli übergeht, verändert es sein Weg nicht, dem es im vorherigen Kli gefolgt ist. Und deshalb als sich das Licht in Kav Joscher befunden hat, hat es sich erstreckt und steigte eins tiefer als das andere stufenweise herab. D.h. das Licht setzte seine Vergröberung in der Reihenfolge der Stufen aufgrund des dort vorhandenen Schirms fort (s. Teil 2, Kap. 1, Punkt 6). Deshalb, selbst dann als das Licht von dort herausgekommen ist und in den 10 Sefirot Igulim angekommen ist, die keinen Schirm haben, und in ihnen natürlich die Form eines Iguls annimmt, verändert es während der stufenweisen Ausbreitung seinen Weg nicht.
Dies bedeutet, daß, wenn das Licht der Kav z.B. in die Sefira Keter hineinkommt, nimmt es dort die Form eines Iguls an, d.h. die Form vom Kli, wo es keine Unterscheidung gemäß oben und unten gibt. Dagegen, wenn sich das Licht vom Igul Keter zum Igul Chochma ausbreitet, nimmt es dort keine Form eines Iguls an (s. Frage- und Antworttabelle zur Bedeutung der Worte, Teil 1, Punkt 3), sondern setzt sich in Joscher fort, d.h. mit einer Unterscheidung gemäß oben und unten. Infolgedessen ergibt sich, daß der Igul der Sefira Chochma niedriger als der Igul Keter ist, hat dann eine grössere Avijut als Keter und hat mit Keter keine Gleichheit der Eigenschaften.
Auf die gleiche Weise als das Licht von Chochma zu Bina kommt, kommt es zu ihr entsprechend einer Linie. Und es ergibt sich, daß Bina (Igul) niedriger als Chochma ist, d.h. eine grössere Avijut als Chochma besitzt. Und so ist es bei allen Sefirot. Dementsprechend, obwohl die 10 Sefirot de-Igulim eine Gleichheit der Form haben, wo man seitens der Kelim oben und unten nicht unterscheidet, existiert in ihnen trotzdem eine Unterscheidung wie oben und unten gemäß dem, "daß in ihnen all die Eigenschaften des Empfangens vom Genuß gibt, die es auch bei den zehn Sefirot in Kav Joscher gibt".
60. Erörterung. Nachdem die 4 Welten ABE"A aufgestellt wurden, wurde jede Sefira zu einem ganzen Parzuf, der über Rosch, Toch und Sof verfügt und deshalb haben sie andere Namen erhalten. Ein Parzuf, der aus Keter entstand, nennt sich Arich Anpin - A"A. Ein Parzuf, der aus Chochma entstand, nennt sich Aba. Ein Parzuf, der aus Bina entstand, nennt sich Ima. Ein Parzuf, der aus den 6 Sefirot CHaGa"T NeH"J enstand, nennt sich Seir Anpin. Und ein Parzuf, der aus Malchut entstand, nennt sich Nukva. Die Bedeutung dieser Namen wird später geklärt.
70. Erörterung. Aufgrund des Lichts von 10 Sefirot der Kav, welches man in den Igulim empfängt, lassen alle Eigenschaften von Joscher ihre Spur ebenso unbedingt in den Igulim (s. Punkt 50). Diese Eigenschaft, die es in der Kav gibt, nennt sich der Schirm, der mit seinem reflektierten Licht das Höhere Licht und die Kelim miteinander verbindet. (s. oben Teil 2, Kap. 1, Punkt 20). Der Schirm lässt ebenfalls eine Spur in den Igulim, allerdings ohne seiner Avijut. Denn die Avijut ist nicht fähig von der unteren auf die höhere Stufe aufzusteigen, und gerade deshalb wird eine Stufe als eine "Höhere" bezeichnet, da es in ihr nicht die gleiche Avijut gibt, die es in der unteren Stufe gibt. Man muß es unbedingt verstehen. Und nur der Spalt, welchen der Schirm im Niederen öffnet, d.h. in den 10 Sefirot de-Joscher, nur dieser steigt vom Schirm der Kav de-Joscher auf und hinterlässt eine Spur in den Igulim. Und der Spalt, hervorgerufen durch den Schirm, nennt man ein "Cholon" (wörtl. Fenster). Genauso wie ein Fenster, welches in einem Raum deswegen aufgestellt wurde, um das Licht dadurch in den Raum durchzuleiten, so ist auch der Schirm - offenbart das reflektierte Licht mit Hilfe seiner wertvollen Eigenschaft, um das Licht mit der Schöpfung zu verbinden. Und wenn der Schirm von der Stelle verschwinden würde, würde das Licht aus der Schöpfung verschwinden und diese würde in der Dunkelheit verbleiben. Vergleichbar damit, als ob man das Fenster im Raum zumachen würde. Und deshalb, wenn wir nur den Schirmspalt ohne seiner Avijut definieren möchten, nennen wir es ein "Cholon" bzw. ein "Nekev" (Empfindung eines Mangels).
80. Dies definiert sich auch in der Bedeutung des Rechten bzw. des Linken, die in den 10 Sefirot de-Joscher verwendet werden. (s. Frage- und Antworttabelle zur Bedeutung der Worte, Teil 1, Punkt 23)
90. Das bedeutet, daß es infolge dieses "Cholons" möglich geworden ist, dort festzustellen, daß das Licht sich erstreckte und herabstieg, d.h. daß das Licht grössere Avijut entsprechend der Reihenfolge der Stufen erlangt, wo niedere Stufe grössere Avijut als die ihr vorgehende hat. Und davon steht geschrieben: "Von dort steigt das Licht A"A zum Igul Aba ab". Mit anderen Worten erhält das Licht infolge des Cholons die Eigenschaft und die Qualität des Bodens in Aba de-Igulim, d.h. von Chochma. Deshalb sentkte sich die Stufe herab und ist nun nicht Keter de-Igulim gleich, wie es vorher war, bis das Licht Joscher mittels des "Cholons" empfangen worden ist. Und ebenso Bina ist niedriger als Chochma.
100. Wir sehen, daß der Cholon zusammen mit dem Abstieg des Lichts zu ihm aus dem höherem Igul in den Sefirot entsteht. Dann hinterlässt das Licht in ihm eine Spur, eine Aufnahme über den Schirm, der in ihn eingeschlossen war. Deshalb stellt man fest, daß das Licht in ihm "nekev" (Empfindung eines Mangels) erzeugt und lässt einen "Cholon" entstehen.
200. Oben haben wir es bereits ausführlich betrachtet (Teil 2, Kap. 1, Punkt 4).
300. Das Licht steigt vom Igul zum Igul mittels der Erstreckung in Joscher entlang der geraden Kavim (wörtl. Linien) herab. Dies wird allerdings noch nicht als Bildung solcher Kavim definiert, die "vom Schirm" herabsteigen, wo es in ihnen das Licht Zachar - das Licht der männlichen Eigenschaft - gibt, womit sie fähig wären, den anderen zu geben. Dagegen gibt es in den Kavim, die Igulim betreffen, keine Kraft des Gebens, denn sie steigen durch die Cholonot herab, die zuerst nur dafür ausreichen, das Licht für den eigenen Bedarf zu empfangen und nicht für das Geben an die anderen. Und so lautet die Regel, daß jeder in dem es keinen Schirm gibt, hat er auch kein männliches Licht Zachar, sondern nur das Licht Nekeva - das Licht der weiblichen Eigenschaft bzw. das Licht Nefesch.
Adam Kadmon erstreckte sich von der Unendlichkeit bis nach Sof Azilut, und in ihm sind alle Welten eingeschlossen. Und es ist uns verboten, mit ihm zu beschäftigen.
6) Und dieser A"K400 erstreckte sich vom Ende zum Ende1, von der oberen Grenze bis zur unteren Grenze, im gesamten Raum Azilut. Und in diesen Adam sind alle Welten eingeschlossen, allerdings über das innere2 und über das Wesen von diesem Adam ist es uns verboten zu sprechen, und sich damit überhaupt beschäftigen.
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400. Man soll keine Schwierigkeit mit dem Namen "Adam" (wörtl. Mensch) haben, die man hier verwendet, dies ist gleich dem geschriebenen (Midrasch "Raba", Bereschit, Band 7): "Sagte Rabi Judan, daß die Kraft der Propheten groß ist, die die Form Demjenigen gleich setzen, wer die Form erschafft. Wie geschrieben steht: "Und hörte ich die Stimme des Menschen ("Adam") zwischen den Kräften... Und auf dem Gebilde des Throns - ein Gebilde, in der Art gleich dem Menschen auf ihm, oben...". Und dessen Sinn werden wir an der entsprechenden Stelle klären.
1. Von der Welt der Unendlichkeit - der feinsten aus allen Welten, und bis zum zentralen Punkt - der Eigenschaft der maximalen Avijut aller Welten. Somit ist die gesamte Wirklichkeit, die vor uns ist, sowohl die höheren als auch die niederen, sie alle sind ihre Zweige, die sich aus ihr ausgebreitet haben und mit ihr verbunden sind, indem sie sich auf sie einkleiden. Und damit verbindet sie sie alle.
2. Das innere, d.h. das Licht der Unendlichkeit, in sie eingekleidet, und ihr Wesen - das ist Ga"R in ihr. Wir haben bereits geklärt (s. Einführung, Punkt 27), daß wir keine Möglichkeit haben, über den ganzen Ga"R zu sprechen, der in jeder Stufe und dem Parzuf ist, und sogar in der Welt Assija. Dagegen können wir uns mit den Eigenschaften Sa"T ("Sain Tachtonot") - den 7 niederen Sefirot beschäftigen, sogar mit den Sa"T, die zu Ga"R von Adam Kadmon angehören.
Zuerst kamen Igulim und danach Joscher heraus. Wir beschäftigen uns nicht mit Igulim, sondern ausschliesslich mit Joscher.
7) Allerdings kamen zuerst Zehn Sefirot als Igulim heraus3, die einen eingeschlossen in den anderen, und danach erstreckte sich Joscher innerhalb von Igulim, als Abbild des einen Adams, entlang aller Igulim4, die oben erwähnt wurden. Aber wir beschäftigen uns dar nicht mit den Igulim5, sondern ausschließlich mit Joscher.
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3. Wir haben bereits geklärt, daß sich die Igulim sofort während der Einschränkung und dem Verschwinden vom Licht offenbart haben. Und danach offenbarte sich Joscher auf die Weise, daß die Igulim als Ursache definiert werden, die eine Erscheinung des Lichts der Kav hervorruft (s. "Fragen und Antworten über die Bedeutung der Themen", Punkt 42)
4. D.h. von der oberen Grenze bis zu unteren Grenze. Betrachten wir es auf einem imaginären Beispiel materieller Beziehungen und studieren nach ihm seine spirituelle Wurzel. Dieses Beispiel können wir nach den drei Merkmalen verstehen: die obere Grenze, die untere Grenze und die Entfernung zwischen ihnen. Genauso muss man die spirituellen Beziehungen schätzen lassen: zuerst sollst du die unterste Grenze der Stufe bestimmen, d.h. ihr letztes gröbstes Teil, wo es nach Avijut nichts mehr niedriger gibt. Und dadurch, daß du die untere Grenze erkennst, erhälst du zugleich die obere Grenze, denn der Maß von Avijut des letzten Teils bestimmt die Höhe des reflektierten Lichts (s. "Innere Betrachtung", Punkt 86)
Als Beispiel erreicht Avijut von Bhina Dalet im Stadium Dalet die Höhe Keter de-Keter. Dagegen erreicht Avijut von Bhina Gimel im Stadium Dalet nur die Höhe Keter de-Chochma und Bhina Bet im Stadium Dalet - Keter de-Bina usw. Auf die Weise, wenn die untere Grenze bekannt ist, klärt sich sofort die obere Grenze auf. Folglich wenn beide Enden der Stufe bekannt sind, klärt sich danach die Entfernung zwischen ihnen.
Die spirituelle Entfernung bedeutet einen Unterschied der Eigenschaften zwischen beiden Objekten, denn der Maß des Unterschieds der Eigenschaften bestimmt die Entfernung zwischen ihnen. Wenn die untere Grenze beispielsweise Bhina Alef im Stadium Dalet ist, finden wir, daß die obere Grenze nur bis zur Höhe von Keter de-S"A reicht (s. "Innere Betrachtung" für Details). Und die Entfernung ist nicht so bedeutsam. Dagegen, wenn die untere Grenze Bhina Bet ist, ergibt sich daraus, daß die obere Grenze - Keter de-Bina ist, und die Entfernung zwischen ihnen sind schon zwei Stufen Avijut, d.h. Bhina Alef und Bhina Bet. Wenn die untere Grenze sogar Avijut der Bhina Gimel im Stadium Dalet ist, finden wir, daß die obere Grenze Keter de-Chochma ist, und die Entfernung hier bereits drei Stufen beträgt. Und so weiter auf die gleiche Weise. Dies erfordert eines besseren Verständnisses.
5. Und dies ist so, weil Igulim die ersten drei Sefirot de-Joscher umgeben (s. oben, Teil 2, Kap. 1, Punkt 100). Es ist bekannt, daß seitens deren Kelim sie uneingeschränkt zu Ga"R der Joscher aufsteigen. Und wie wir bereits wissen, haben wir kein Erlaubnis zu sprechen und sich in Ga"R zu beschäftigen. Und deshalb ist uns verboten, uns mit jeglichen Eigenschaften Igulim zu beschäftigen.
Das Studium der Zehn Sefirot - TEIL 2
Igulim und Joscher- Sphären und Geradlinigkeit
Kapitel 1
Betrachtet die 10 Sefirot bezogen auf Igulim, die sich nach der Einschränkung ausgebildet haben, und das Licht der Unendlichkeit, das sie umgibt. Und das sämtliche Licht in den Sefirot den Igulim empfangen sie ueber eine Kav - eine Linie. Enthält elf Punkte:
1. Die Kav ähnelt einem dünnen Rohr. 2. Die Ausbreitung des Lichts der Unendlichkeit im Raum. Die Ausbreitung war stufenweise. 3. Der Igul - die Späre, verschmilzt nicht mit der Unendlichkeit, sondern verbindet sich mit ihr über eine Kav - eine Linie. 4. Das Licht der Unendlichkeit umgibt und wirkt aus der Ferne auf den Igul ein. 5. Die Ordnung der Entstehung von 10 Sefirot der Igulim. Die Kav wird Adam Kadmon genannt. 6. Die Kav verbindet alle Igulim miteinander. 7. Jede Welt und jede Sefira bestehen aus 10 einzelnen Sefirot, die ihrerseits aus 10 weiteren bestehen usw. bis zur Unendlichkeit. Die Sefirot der Igulim umgeben einander wie die Ringe einer Zwiebel. 8. Jeder Igul, der sich näher an der Unendlichkeit befindet, wird höher und erhabener als der andere betrachtet. So setzt sich das bis zu Dieser Welt bzw. Olam aZe fort, die sich in einem zentralen Mittelpunkt befindet, am entferntesten von der Unendlichkeit und komplett materiell.
Die Kav gleicht einem dünnen Rohr
1) Und diese Kav1 (wörtl. die Linie) gleicht einem3 dünnen Rohr2. In ihr breiten sich Wässer des höheren Lichtes der Unendlichkeit4 aus und gehen zu den Welten hindurch, die sich anstelle dieser Luft und des Raumes befinden.
- Or Pnimi -
1. Das ist die Linie - die Kav, die aus dem Licht der Unendlichkeit nach der Einschränkung in den Raum nach innen heraustritt (siehe oben den Teil 1, Überschrift 2, Punkt 2)
2. Die Kelim der 10 Sefirot, im Bezug auf Joscher (wörtl. Geradlinigkeit) werden ein "Zinor" - ein Rohr oder "Zinorot" - Röhre genannt, weil sie mit absoluter Macht die Wege des Lichtes einschränken, das sich mit grosser Präzision in ihnen ausbreitet. Damit breitet sich das Licht nur auf bestimmte Art innerhalb der Kelim aus. Entsprechend dem Beispiel mit einem Rohr, das mit absoluter Präzision das Wasser einschränkt, das durch das Rohr fließt und in gleicher Form aus dem Rohr weiter herausfließt. Wie in einem dünnen, als auch in einem breiten Rohr komplett ohne Veränderungen. Ähnlich wie die 10 Sefirot der Joscher werden auch die Lichter genannt, die diese Zinorot durchlaufen, weil sie sich nach den Gesetzen dieser Zinorot ausbreiten - in der Geradlinigkeit und der Gerechtigkeit. Mit den anderen Worten: in ein Kli, das mehr feiner ist, kleidet sich das Licht, das mehr höher ist, ein, weil in den Sefirot noch ein starker Einfluß dieser Zinorot ohne Veränderung verblieben ist.
Und die Kraft dieser Macht, die in den betrachteten Zinorot vorhanden ist, dass jedes Verlangen der höheren Stufe eine verpflichtende Kraft der unteren Stufe ist, die als Folge der ersten entstanden ist. Und deshalb wirkt die Einschränkung auf das 4te Stadium in den Kelim von Joscher ein, die sich in den Kelim von Igulim noch als freies, selbständiges Verlangen befindet, deren Folge als Kraft und Einwirkung sie sind und durch welche sie verpflichtet sind. Entsprechend oben gesagtem wird diese Kraft wird als der Schirm genannt.
Es ist das, wovon das Buch "Tikunei Sohar" spricht, dass bei einer Veränderung des Wortes "Razon" das Wort "Zinor" entsteht (in hebr. bestehen die beiden Wörter aus den gleichen Buchstaben). Das bedeutet, dass dem Begriff "Zinor" - dem Rohr bzw. dem Kanal der Begriff "Razon" - das Verlangen gegenüber gestellt wird, weil es sich aufzwingt und entgegen dem gewünschten handelt. Und aus diesem Grund sehen wir in allen Kommentaren und Deutungen, wenn wir den Begriff der Abstossung des Lichtes aus dem 4ten Stadium hervorheben und betonen möchten, nennen wir es eine Einschränkung. Wenn wir allerdings die zusätzliche Kraft der Einschränkung seitens der Kav hervorheben wollen, wodurch sich das Licht im 4ten Stadium nicht ausbreitet, definieren wir es als einen Schirm - eine Kraft, die eine Ausbreitung des Lichtes im 4ten Stadium verhindert. Wenn wir über das Kli im ganzen sprechen - über das Kli und den Schirm zusammen, nennen wir es ein "Zinor" - ein Rohr, ferner wenn wir über das Licht, das Kli und den Schirm zusammen, d.h. über das in den Zinor eingekleidete Licht, sprechen, nennen wir dies eine Kav - eine Linie. Und wenn wir über das Kli, das über keinen Schrim verfügt, sprechen, nennen wir es ein Igul - ein Kreis.
3. Das, was Ari mit dem "einem" präzisieren will, ist die Hervorhebung der Korrektur in Form von drei Linien, die in der Welt von Azilut erfolgt. Wir sehen, dass in der Welt von Adam Kadmon diese Korrekur in Form von drei Linien fehlt, sondern ausschliesslich als eine Linie existiert. Der Sinn besteht darin, dass die Korrektur in drei Linien später vollzogen wurde, nämlich in der Welt von Azilut, und dort erfolgt diese infolge der Verknüpfung des Maßes der Barmherzigkeit mit der Eigenschaft der Einschränkung, wie es weiter im Text beschrieben wird. Aber hier, in der Welt von Adam Kadmon, existierte diese Verknüpfung nicht, und aus diesem Grund gibt es hier nur eine Kav.
Das Eintreffen des Lichtes in das empangende Kli der Schöpfung wird als Ausbreitung genannt (s. Fragen über den Sinn, Teil 1, Punkt 14). Wie oben erklärt, heißt dieses empangende Kli ein Zinor (s. dort in Details).
4. Es existiert eine bekannte Unterscheidung der Geburtsstufen von einem Parzuf, wo diejenigen vier Stadien, welche im Verlangen vorhanden sind, wie folgt benannt werden:
- Licht;
- Wasser;
- Himmel;
- Einhundert Segen oder einhundert Tore.
Das passiert wegen der Ablösung der Lichte, die sich nicht an ihren Stellen befinden, denn, wie oben erwähnt, aufgrund dieser Ablösung nimmt das Licht die Form des Wassers ein. Wir sehen auch bei Ari, dass die Wurzel dessen von hier kommt. Nach der Ankunft der Kav wird das Licht, das sich entsprechend der Kav ausbreitete, bezüglich des höheren Lichtes als Wasser definiert. Und aus diesem Grund präzisiert Ari: das Wasser des höheren Lichtes der Unendlichkeit, weil bei der Ausbreitung des Lichtes entlang einem dünnen Zinor (einem dünnen Rohr), wurde das Licht viel schwächer als in der Unendlichkeit und wird im Bezug auf die vorherige Stufe als Wasser genannt.
Die Ausbreitung des Lichts der Unendlichkeit im Raum. Die Ausbreitung war stufenweise.
2) Als sich das Licht der Unendlichkeit in Form einer geraden Linie5 innerhalb dieses Raums erstreckt hat, verlängerte es sich nicht gleich bis zum Boden6, sondern breitete sich stufenweise aus. Am Anfang breitete7 sich das Licht in Form einer Linie aus und dort, im Ursprung der Ausbreitung als eine Kav - eine Linie, breitete es sich aus, verlängerte sich und ist einer einheitlichen Sphäre gleich geworden, rundherum abgerundet8.
- Or Pnimi -
5. Das Licht, das sich nach den Gesetzen der vier Stadien stufenweise, d.h. vom feinen zum groben, ausbreitet, und im vierten Stadium aufhört, nennt sich eine "Kav Jaschar" - eine gerade Linie.
6. Mißverstehe nicht die Deutung der Wörter "gleich", "langsam" oder "stufenweise", über die man hier in der zeitlichen Form spricht. Denn die Spiritualität liegt bekanntlich über der Zeit. "Gleich bis zum Boden" bedeutet ohne einer stufenweisen Veränderung. Und "stufenweise" heißt eine Ausbreitung nach den Stufen, was bedeutet, dass die Ausbreitung in Form der vier Stadien, wie oben erklärt, war.
7. Das ist die "Wurzel" dieser neuen Ausbreitung, die eine Kav bzw. eine Linie, genannt wird. In dieser neuen Schöpfung emaniert eine besondere Wurzel, die in ihr mit einer neuen Eigenschaft aufleuchtet, die Sefira Keter dieses Strahls genannt wird. Und aus diesem Keter breitet sich das Licht der Unendlichkeit entlang der Kav nach den vier bekannten Stadien aus. Das erste Stadium wird die Chochma genannt, das Zweite - die Bina, das dritte Stadium nennt man der Seir Anpin und das vierte Stadium - die Malchut. Und über diese Ordnung der Ausbreitung erklärte Ari bereits oben: “sich stufenweise ausbreitete”, und meinte damit, dass sich zuerst der Keter ausbreitete, danach die Chochma, dann die Bina, der Seir Anpin und schließlich die Malchut (siehe Fragen über den Sinn der Wörter, Teil 1, p.8, Sinn des Wortes "danach")
8. Der Sinn des Wortes der "Igul" (siehe Teil 1 “Sinn der Begriffe” Punkt 41, Teil 1, Überschrift 1, Punkt 100). Und weil das Licht, das sich zu Kav bezieht, sich in den Igul - den Kreis einkleidet, nennt es sich deshalb ein "Galgal" bzw. eine Sphäre.
Der Igul verschmilzt nicht mit der Unendlichkeit, sondern verbindet sich mit ihr über eine Kav
3) Und dieser Igul verschmolz9 nicht mit dem Licht der Unendlichkeit, das ihn von allen Seiten rundherum umgeben hat. Und wenn das Licht mit ihm verschmolzen wäre10, dann kehrte alles zum Zustand zurück, der einst gewesen ist und alles annullierte sich im Licht der Unendlichkeit, und Seine Kraft emanierte überhaupt nicht, sondern wäre überall nur das Licht der Unendlichkeit vorhanden, wie einst vorher. Deshalb liegt dieser Igul am Igul der Unendlichkeit an, verschmilzt aber nicht mit ihm. Und im wesentlichen entsteht ausgerechnet mittels dieser Kav30 die gesamte Verbindung20 und die Verschmelzung dieses erschaffenen Iguls mit Ein Sof, durch welchen das Licht der Unendlichkeit durchgeht, herabsteigt, sich ausbreitet und in diesen Igul gelangt.
- Or Pnimi -
9. D.h. das sämtliche Licht, das in den Igulim vorhanden ist, ist das, was sie von der Kav erhalten, wo sein Leuchten - ein neues Leuchten ist, da in diesem Leuchten nur die drei vorher erwähnten Stadien gibt, und es sich aus diesem Grund vom Licht der Unendlichkeit unterscheidet, das den Igul als "Agol" - das abgerundete Licht - umgibt (s. Teil 1, Kap. 2, Punkt 3). Und es ist das, was Ari meint mit "er verschmilzt nicht mit dem Licht der Unendlichkeit", dass sich die Form (die Eigenschaft) des runden Lichts der Sefira Keter von Igulim des Lichtes der Unendlichkeit unterscheidet, dagegen führt nur die Gleichheit der Eigenschaften zur Verschmelzung der spirituellen Objekte (s. Sinn der Begrifflichkeiten, Teil 1, Punkt 12, auch Or Pnimi Teil 1, Kap. 2, Punkt 1, beginnend mit "Aus dem gesagten"). Das Umgebende - bedeutet, die Ursache bildend.
10. D.h. wenn sein Leuchten 4 Stadien gehabt hätte, so wie das Licht der Unendlichkeit selbst, dann stimmte seine From (die Eigenschaft) mit der Unendlichkeit überein und wäre mit ihr verschmolzen. Und dann verschwände das Leuchten im Licht der Unendlichkeit und wäre vollkommen ununterscheidbar.
20. Das sich von der Unendlichkeit bis zur Schöpfung ausbreitende Licht nennt sich das direkte Licht. Und das direkte Licht ist mit der Schöpfung mittels einer Einkleidung in das reflektierte Licht verbunden, das vom Schirm nach oben durch die Kraft des Zivug de Aka'a aufsteigt, dessen Sinn weiter im Text betrachtet wird. Weil dieses reflektirte Licht vom Schirm nach oben im 4ten Stadium der geraden Kav aufsteigt, nennt es sich eine Verbindung bzw. eine Verknüpfung. Es fängt und schließt das höhere Licht in einem Zirkel auf die Weise um, dass an der Stelle wo das reflektierte Licht das höhere Licht nicht einkleidet, gilt dieses Licht bezüglich der Schöpfung als nicht existierend. Weil die Schöpfung es ohne dieser Einkleidung nicht erlangen kann, die das reflektierte Licht genannt wird, was weiter im Text betrachtet wird. Und das gleicht einer Öllampe, wo trotzdem, dass das Leuchten in ihr vom Öl kommt, verbindet sich das Licht mit dem Öl nur mittels eines Dochts. Und falls der Docht endet, erlöscht die Kerze, obwohl dort noch viel Öl übrig bleibt.
30. Der Sinn besteht darin, dass es in den Igulim keinen Schirm gibt, der das reflektierte Licht emporheben könnte, und nach oben gesagten ist die Schöpfung ohne des Schirms nicht in der Lage, sich mit dem höheren Licht zu verbinden (s. Punkt 5). Und dort wurde gesagt, dass das Kli, das die Kav betrifft, sich ein Zinor nennt, und es ist wesentlich schwächer als die Kelim von Igulim, die sich nach der ersten Einschränkung vor der Entstehung der Kav gebildet haben (s. dort in Details). Und deshalb sagt Ari, dass trotzdem, dass die Kelim von Igulim wesentlich höher als die Kav sind, dennoch empfangen sie selbständig kein Licht und das sämtliche in ihnen vorhandene Licht, müssen sie mittels dieser Kav erhalten, der wesentlich schwächeren als sie selbst sind (aus dem bereits besprochenen Grund).
Das Licht der Unendlichkeit umgibt und wirkt aus der Ferne auf den Igul ein.
4) Und die Unendlichkeit befindet sich herum und umgibt40 ihn von allen Seiten, weil sie die Form einer Sphäre bzw. einer Kugel um ihn50 herum einnimmt und von ihm entfernt ist. Und das ist eine zwingende Bedingung, dass das Leuchten der Unendlichkeit in der Schöpfung nur durch diese Kav passiert. Denn, wenn das Licht zu ihr und durch ihre sämtliche Umgebung passierte, befände sich die Schöpfung im Zustand des Schöpfers60 selbst, ohne Grenzen und Einschränkungen auf den Empfang70.
- Or Pnimi -
40. In jeder Sefira unterscheiden wir zwei Typen vom Licht, die sich das innere Licht und das umgebende Licht nennen. Das Licht, das sich in die Sefira einkleidet, nennt sich "das innere Licht", und das Licht, das nicht in der Lage ist, sich in die Sefira, aufgrund der dort existierenden Grenzen, einzukleiden, zählt als verblieben in ihrer Wurzel. Die Sefira erhält von ihm das Leuchten von ferne, das sich das umgebende Licht nennt. Und wie Ari sagte, dass trotzdem, dass die Igulim von der Unendlichkeit weit entfernt sind, d.h. die Ungleichheit der Eigenschaften zwischen ihnen sehr groß ist, dennoch empfangen sie das Licht von fern von ihr, das sich "das umgebende Licht" nennt. Es leuchtet auf zwei Weisen: auf die allgemeine Weise und einzeln. Und das Wort "herum" zeigt auf das allgemeine umgebende Licht, wogegen das Wort "umgebende" - auf das einzelne umgebende Licht.
50. Wie bereits gesagt. dass dieses umgebende Licht leuchtet, das die Igulim von der Unendlichkeit empfangen, um die Igulim herum umgebend, d.h. um alle 4 Stadien herum. Sogar das 4te Stadium, in dem das innere Licht nicht leuchtet, empfängt dennoch dieses Licht von ferne mittels des umgebenden Lichtes aus der Unendlichkeit. Und Ari klärt den Sinn auf, dass dies so ist, weil die Unendlichkeit auch "die Form einer Sphäre bzw. einer Kugel einnimmt", d.h. dass das Licht der Unendlichkeit das "abgerundete" Licht genannt wird, weil es keine Unterscheidung zwischen den Stadien macht, sondern leuchtet und erfüllt ebenfalls das 4te Stadium (s. Teil 1, Kapitel 2, Punkt 3). Und deshalb erreicht sein Leuchten auch das 4te Stadium von Igulim, allerdings von ferne wie oben erklärt.
60. Siehe oben, Punkt 10.
70. Die Einschränkung und der Schirm, die auf das 4te Stadium erfolgt sind, damit dieses kein Licht in sich hinein bekommen hat, schaffen für das Licht eine Grenze, bis zu welcher es sich ausbreiten kann. Es findet auf die Weise statt, dass das Licht an der Grenze zum 4ten Stadium einstellt. Und der allgemeine Empfang der Schöpfung, der sich aufgrund der Einschränkung reduziert hat, nennt sich der eingeschränkte Empfang.
Die Ordnung der Entstehung der 10 Sefirot von Igulim. Die Kav wird Adam Kadmon genannt
5) Und dieser Igul, der erste und meistenteils mit der Unendlichkeit verschmolzen, wird Keter80 von Adam Kadmon genannt. Und danach breitet sich außerdem diese Kav aus, erstreckt sich ein wenig90, rundet sich wieder ab und der 2te Igul entsteht innerhalb des 1sten100. Dieser Igul wird als Igul Chochma200 von Adam Kadmon genannt. Und breitet sich noch ein wenig weiter nach unten aus, rundet sich nochmals ab, und es entsteht der 3te Igul innerhalb des 2ten, der "Igul Bina300 von Adam Kadmon" heißt. Und auf die gleiche Weise breitete sich aus, erstreckte sich und rundete sich bis hin zum 10ten Igul ab, der als "Igul Malchut von Adam Kadmon400" genannt wird. Demnach haben wir den Begriff der zehn Sefirot1 geklärt, die in Form von zehn Igulim, einer innerhalb des anderen, entstanden sind2.
- Or Pnimi -
80. Man muß die Unterschiede, die in den Namen von zehn Sefirot vorhanden sind, richtig verstehen. Weil wir diese manchmal als 4 Stadien bennenen, gelegentlich nennen wir sie als Jechida, Chaja, Neschama, Ruach, Nefesch und ab und zu als Keter, Chochma, Bina, Seir Anpin (der selbst 6 Sefirot beinhaltet), Malchut. Und der Sinn besteht darin, dass falls wir nur über die Kelim sprechen, d.h. nur über das Material der Schöpfung, bestimmen wir die Namen von 10 Sefirot, die in ihr gibt, entsprechend den Namen der 4 Stadien im Verlangen zu empfangen. Und falls wir ausschließlich seitens des Lichts sprechen, das in diese Kelim eingekleidet ist, bennenen wir sie: Nefesch, Ruach, Neschama, Chaja, Jechida. Wenn wir nur die Kelim meinen, müssen allerdings auch die Reschimot der Lichter hervorheben, die in den Kelim vorhanden sind, während diese von den für sie bestimmten Lichtern frei sind, nennen wir sie dann nach den Namen: Keter, Chochma, Bina, Seir Anpin, Malchut.
Und die Quellen dieser 10 Sefirot, die Keter, Chochma usw. heißen, werden gleich in der Welt der Einschränkung bestimmt, vor der Entstehung der Kav, nach der Abstossung des Lichts der Unendlichkeit aus den 10 Sefirot, bleiben diese Kelim leer vom Licht und werden 10 Igulim genannt. Und wisse, dass trotzdem, dass das Licht aus ihnen verschwunden ist, ließ es in jedem der Igulim ein Reschimot des Lichts übrig, das in jedem Kli weiter verbleibt. Und dieses Leuchten ruft ein Bestreben im Kli hervor, nicht zur Ruhe zu kommen und sich nicht zu beruhigen, bis es nicht zum Empfang des sämtlichen Lichts zurückkehrt, das im Kli gewesen ist - in der Qualität und in der Quantität. Dieses Leuchten nennt sich ein "Reschmot" (wörtl. eine Aufnahme, ein Gedächtnis über etwas). Und wisse, dass das Wesen der Namen von 10 Sefirot wie Keter, Chochma usw. darin besteht, dass diese grösstenteils die Reschimot der Lichter bestimmen, die in den 10 Kelim verblieben sind.
Und daraus können wir entnehmen, dass es kein einziges Verlangen in keiner der Welten, mal keiner winzigen Erweckung des Willens, nicht in den höheren, nicht in den unteren, nicht in der unbelebten, pflanzlichen, tierischen oder menschlichen Natur der materiellen Welt gibt, das mit seinen Wurzeln aus diesen 10 Sefirot von Igulim nicht entstammte. Und damit ist gleichzeitig klar, dass es vollkommen unmöglich ist, dass irgendein beliebiges Verlangen in der Realität erweckt wird, wo nicht mindestens ein mal vorher eine Erfüllung offenbart wird, die für dieses Verlangen ausreichend ist.
Und wie wir im ersten Teil des Buches bereits geklärt haben, dass das Verlangen zu empfangen nicht die primäre Ursache für die Erfüllung mit dem Licht ist, wie man es für gewöhnlich halten kann. Sondern vielmehr umgekehrt, dass das Licht und seine Erfüllung die Ursache für das Verlangen sind, und das auf die Weise, dass der Wille zu geben, der unteilbar im höheren Licht eingeschlossen ist, verursacht demgemäß in der Schöpfung das Verlangen zu empfangen. Denn das, was beim höheren einen Willen darstellt, verpflichtet den unteren (s. dort in Details). Somit wurde das höhere Licht eine Ursache für die Offenbarung der 4 Stadien des Verlangens in der Schöpfung und diese sind die Wurzel aller Verlangen, die sich in den Welten manifestieren. Aus diesem Grund stellt es sich als unmöglich dar, dass es ein Verlangen ohne seiner Ursache entsteht, d.h. ohne des höheren Lichtes, das es hervorruft. Als ob man zum Beispiel sagen würde, dass es ein gewisses Wesen in der Welt gibt, das keine Eltern besitzt, die es geboren haben.
Es ist bereits bekannt, dass in der Welt der Unendlichkeit die gesamte Wirklichkeit und alle Schöpfung schon existieren und bestimmt sind, um in den Welten in aller Vielfalt, Herrlichkeit und Vollkommenheit zu erscheinen, welche noch für die Schöpfung offenbart werden soll (s. Innere Betrachtung komplett, Teil 1, Punkt 11). Und tatsächlich: wir haben geklärt, dass bereits in der Welt der Unendlichkeit alle Verlangen hervorgingen und sich offenbarten, denen eine Offenbarung bevorsteht, und auch sich in einer Enderfüllung vollkommen füllten. Diese Vollkommenheit und Erfüllung, d.h. das höhere Licht, ließ die Verlangen entstehen und offenbarte diese auf die Weise, dass die Füllung dem Verlangen vorausgeht und ist die Ursache für das entsprechende Verlangen, wie oben erklärt.
Und nun können wir besser verstehen, was die Reschimot darstellen, die in den 10 Sefirot von Igulim nach der Einschränkung und der Abstoßung aller Vollkommenheit und Erfüllung aus den 4 Stadien, verblieben sind, die 10 Igulim genannt sind. Die Reschimot (wörtl. Aufnahmen) sind in den Igulim aufgenommen und sehr fest in ihnen eingemeißelt. Das äußert sich darin, dass die diversen Verlangen, die von den Reschimot voll waren, als sie sich in der Unendlichkeit befanden, und diese nun verloren haben, verbleiben gezwungernermaßen wollend und zu den sämtlichen Füllungen und der Vollkomenheit strebend, die in ihnen vorhanden war. Und dies wird die Reschmot genannt.
Wie oben gesagt, es gibt keine Offenbarung der Verlangen in keinem einzigen Objekt, nicht in den höheren Welten, nicht in der materiellen Welt, die ihre Wurzeln nicht in diesen 10 zu den Igulim gehörenden Sefirot hätte. Es gibt zwei Arten von den Wurzeln, die der Realität aller Welten nach der Einschränkung vorausgehen:
- die 1te - als sich jedes Verlangen bereits in all seiner Höhe und seiner Herrlichkeit erfüllt befindet. Und diese Wirklichkeit existiert in der Welt der Unendlichkeit;
- die 2te - als sich alle Verlangen komplett frei von ihrer Erfüllung sind, die zu ihnen in der Welt der Unendlichkeit gehörte. Dies wird die Welt der Einschränkung (der Kontraktion) genannt.
Und alle Kelim mit dem sämtlichen Material der Schöpfung entstammen der Welt der Einschränkung. Natürlich sind es die leeren Kelim und Verlangen, die ihre gesamte Füllung verloren haben. Und die Füllung für diese Verlangen entstammt aus der Welt der Unendlichkeit. Und man sollte sich an diese zwei Tatsachen errinern, die zu der Anzahl der wichtigsten gehören, während aller deiner Unterrichte mit der Wissenschaft der Kabbala.
90. Mache keinen Fehler in der Deutung dessen, dass sich die Kav in irgendeinem Ort oder in einer Fläche erstreckt hat: wenn ein beliebiges Objekt gröber wird, sein Avijut zunimmt, dann spricht man davon, daß sich der Prozess von oben nach unten erstreckt hat. Weil ein feinerer als höher in der Lage, wogegen ein gröberer niedriger in der Lage betrachtet wird. Und das drückt sich durch eine Annäherung der Eigenschaften zum Stadium Dalet aus, d.h. derjenige, der näher am Stadium Dalet ist, wird als ein gröberer, wogegen, derjenige, der vom Stadium Dalet weiter entfernt ist, als ein feinerer betrachtet. "Erstreckt sich ein wenig" - bedeutet, dass er gröber wurde. Und das Wort "erstreckt sich" weist auf das Licht der Linie hin.
Der Begriff "die Erstreckung" bedeutet, daß in jeder Sefira 10 Sefirot gibt, und das betrifft sowohl eine Sefira aus den 10 Sefirot von Igulim, als auch eine Sefira aus den 10 Sefirot von Joscher. Und als die 10 Sefort der Sefira Keter herausgingen, ging zuerst eine Kav in der Form ihrer drei ersten Sefirot aus, was ein Rosch der Sefira Keter de-Joscher genannt wird. Und dieses Leuchten breitete sich auf die Sefira Keter de-Igulim aus, die ihrerseits ebenfalls die 10 Sefirot beinhaltet, wie oben erwähnt. Und diese 10 Sefirot der Sefira Keter de-Igulim umgeben nur die ersten drei Sefirot aus den 10 Sefort der Sefira Keter der Kav. Und danach, d.h. nachdem sich die 10 Sefirot der Sefira Keter de-Igulim vollendeten, dann "breitete sich noch eine Kav aus" und "erstreckte sich ein wenig", d.h. ihre 7 unteren Sefirot gingen heraus, um die Sefira Keter bis zu den 10 Sefirot de-Joscher zu ergänzen. Auf die Weise, dass sich diese 7 unteren Sefirot der Sefira Keter von Kav nach unten verlängerten, d.h. sie wurden gröber als alle 10 Sefirot der Sefira Keter de-Igulim. Und aus diesem Grund umgeben diese 7 unteren Sefirot keine Sefirot de-Igulim mehr, weil die Igulim höher als sie sind, d.h. sind mehr feiner als sie selbst. Und bekanntlich bedeutet der Ausdruck "höher als der andere", dass einer feiner als der andere ist.
Dementsprechend (s. Punkt 30) besteht der Sinn des oben gesagten darin, dass die Sefirot de-Igulim vorangehen, und wesentlich wichtiger als die Sefirot der Kav sind, weil in den Igulim gar kein Schirm vorhanden ist. Und der Schirm, den es in den Sefirot der Kav gibt, befindet sich inmitten der letzten Sefira vom Rosch, d.h. am Ende der ersten drei aus den 10 Sefirot de-Joscher. Die ersten drei Sefirot gibt es in jeder Sefira de-Joscher und man nennt sie bekanntlich als Rosch (wörtl. ein Kopf) dieser Sefira. Wenn man sagt, dass der Schirm innerhalb der Sefirot der Kav miteinbezogen/eingegangen ist, so bezieht sich die Aussage auf die 7 unteren Sefirot jeder Sefira, die sich niedriger als der Schirm befinden. In den ersten 3 Sefirot, die als Rosch genannt werden, ist die Wirkung des Schirms noch nicht manifistiert, da sie sich über dem Schirm befinden. Aus diesem Grund sind diese 3 ersten Sefirot den allen 10 Sefirot de-Igulim vollkommen gleich, weil es in ihnen noch keinen Schirm gibt und sie folglich in ihren Eigenschaften gleich sind. Es nennt sich auch, dass die 10 Sefirot von jeder Sefira der Igulim die 3 ersten Sefirot von jeder Sefira der Kav umgeben. Allerdings befinden sich die 7 unteren Sefirot von jeder Sefira der Kav bereits niedriger als der Schirm, der Schirm ist in ihnen bereits einbezogen/eingegangen und sie sind wesentlich gröber als die Igulim. Weil bekanntlich ein gröberer mehr niedriger betrachtet wird, werden sie alle deshalb mehr niedriger als alle die 10 Sefirot de-Igulim angesehen. Und keine einzige Sefira aus den Igulim wäre in der Lage, an der Stelle dieser 7 Sefirot zu sein, denn die Igulim sind höher und wichtiger als sie.
Nun haben wir ausführlich betrachtet, dass es zwischen den sämtlichen Sefirot von Igulim eine leere Stelle gibt, die der Größe von den 7 Sefirot derjenigen Sefira de-Joscher entspricht. Denn, alle 10 Sefirot von Igulim der Sefira Keter umgeben nur die ersten 3 Sefirot der Sefira Keter der Kav, wogegen die 7 unteren Sefirot der Sefira Keter der Kav erstreckten sich tiefer als alle 10 Sefirot der Sefira Keter von Igulim. Und als diese 7 Sefirot der Sefira von Keter der Kav enden, beginnen die ersten 3 Sefirot von der Sefira Chochma der Kav hinaustretten, und werden von den sämtlichen 10 Sefirot der Sefira Chochma de-Igulim umgeben. Beginnend mit der letzten Sefira von Keter de-Igulim bis zu der ersten Sefira von Chochma de-Igulim gibt es zwischen ihnen eine leere Stelle, in der sich die 7 unteren Sefirot aus der Sefira von Keter der Kav befinden, die ihrerseits nicht von den Sefirot der Igulim umgeben sind. Und zwischen der Chochma und der Bina, ebenso wie zwischen den allen restlichen Sefirot, gilt das gleiche.
100. Und man soll sich strengstens davor hüten, die förmlichen Begriffe der Flächen und der Orte der Joscher und der Igulim bzw. der Geraden und der Kreislinien zu verwechseln, was aufgrund der Beschränktheit und der Unvollkommenheit der Sprache überaus möglich wäre. Im weiteren Verlauf sollte man im Gedächtnis beibehalten, dass das geradlinige Leuchten bedeutet, dass das Licht in die Kelim eintritt, in denen ein Schirm auf das Stadium Dalet vorhanden ist. Dagegen bedeutet das Leuchten, dass die Form einer Kreislinie annimmt, dass das Licht in die Kelim eintritt, in denen keinen Schirm auf das Stadium Dalet gibt.
Allerdings bedenke, daß obwohl in den Kelim von Igulim gar keinen Schirm auf das Stadium Dalet gibt, ist das Stadium Dalet nach der ersten Einschränkung trotzdem nicht in der Lage irgenein ein Leuchten zu erhalten. Der Grund dafür ist, daß das sämtliche Licht, was in den Igulim vorhanden ist, muß man durch das Leuchten der Kav, d.h. vom geradlinigen Leuchten, erhalten (s. Punkt 30). Und das Licht der Kav leuchtet wegen dem Schirm keineswegs im Stadium Dalet, wie wir bereits studiert haben. Das Bedürfnis nach dem Licht im Stadium Dalet bei den Igulim stammt nicht aus den Kelim, denn diese verfügen über keinen Schirm, sondern aufgrund der ersten Einschränkung, die dort auf sie einwirkt. Und weil die erste Einschränkung (Zimzum Alef) nicht als ein Bedürfnis gilt (s. Teil 1, Kap. 3), sind alle 4 Stadien in den Kelim von Igulim in ihrer Höhe gleich, ohne jegliche Unterscheidung zwischen dem Großen und dem Kleinen (s. Teil 1, Punkt 30). Und der Grund aller Dunkelheit, die im Stadium Dalet herrscht, stellt das Licht dar, das man durch die Kav empfängt und welches dort nicht leuchtet, wie wir bereits studiert haben.
Verstehe dabei auch, daß nachdem die Igulim das Licht mittels der Kav empfangen haben, entstand sowohl in ihnen als auch in den 10 Sefirot von Igulim eine Trennung der Stufen in grosse und kleine unterteilt. Und der Seir Anpin wurde wichtiger und grösser als das Stadium Dalet bzw. die Malchut, denn im Gegensatz zur Malchut, wo kein Licht gibt, gibt es Licht im Seir Anpin, der das dritte Stadium darstellt. Und anders als im Seir Anpin hat die Sefira Bina von Igulim noch grösseres Licht, die das zweite Stadium darstellt und vom Stadium Dalet noch weiter entfernt ist, usw. Allerdings haben sich diese sämtlichen Stufen nicht aufgrund der Kelim gebildet, sondern infolge des Lichtes von Kav, das sie erhalten, und merke dir das.
200-300. Wir haben bereits studiert, daß mit diesen Namen die 4 Stadien gennannt werden, deren Wurzel - das Verlangen zu empfangen, das im höheren Licht eingeschlossen ist - als Keter genannt wird. Die primäre Ausbreitung zu der Schöpfung, d.h. das Stadium Alef (das erste) wird Chochma genannt. Das zweite Stadium Bet nennt sich Bina. Das dritte Stadium Gimel nennt sich Seir Anpin, oder die sechs Sefirot: Chesed, Gvura, Tiferet, Netzach, Hod, Jessod. Das vierte Stadium Dalet nennt sich Malchut. Und nur in dem Fall wenn wir über das primäre Material, das in ihnen eingeschlossen ist, sprechen, so nennen wir sie nach den Namen der vier Stadien und der Wurzel. Wenn dagegen diese vier Stadien ihre Reschimot bereits enthalten, wie es der Fall in der Welt der Einschränkung war, so nennt man sie mit den Namen: Keter, Chochma usw. wie bereits geklärt.
Nun wollen wir den Sinn dessen betrachten, dass sie diese Namen erhalten: die Wurzel nennt sich Keter (wörtl. eine Krone), da sie nicht in die Kelim der Schöpfung eingekleidet ist, sondern umgibt und krönt die Kelim außerhalb. Und der Keter wird er auch als allem Vorangehender genannt.
Das Stadium Alef nennt sich Chochma (wörtl. eine Weisheit, eine Wissenschaft), weil aus ihr die Wissenschaft der Kabbala und alle restlichen in dieser Welt vorhandenen Wissenschaften in ihrer endgültigen, vollkommenen Form entstammen. Die Weisen haben diesen Namen exakt bestimmt und haben dazu gesagt: "So weise ist er, dass er das sich Gebärende sieht" (Mesechet Tamid, S. 32). Der Sinn des gesagten, besteht darin, dass sobald er auf irgend-etwas schaut, so sieht er die Erzeugnisse und die Folgen, d.h. er sieht alle die daraus folgenden Ergebnisse bis hin zum letzten endgültigen Ergebnis.
Wenn man beispielsweise meint, dass ein Arzt ein Weiser ist, so meint man, daß in jeder Krankheit, die er untersucht, sieht er die kleinsten bis zum endgültigen Ergebnis auftretenden Details aller Wirkungen, die aufgrund dieser Krankheit entstehen können. Er sieht auch komplett alle Wirkungen der Heilmethoden, die eine oder die andere Heilmethode im Körper des Patienten hervorrufen kann. Ebenso sieht ein Naturwissenschaftler bis zu den kleinsten Details alle Ergebnisse vor, die ein Zusammenwirken dieses oder jenes Objektes mit der allgemeinen Wirklichkeit herbeiführt. Und das gleiche gilt für die anderen Wissenschaften. Alle Bestimmung des Begriffes "der Weise" oder "die vollkommene Weisheit" besteht nur in der Eigenschaft "des Sehens des sich Gebärenden" reel in jeder Einzelheit, in den Details bis zu den Endergebnissen.
Erfahre daraus ebenfalls die richtige Begriffsbestimmung des Namen "Bina" (wörtl. ein Verstand, eine Vernunft, eine Betrachtung), die die sämtliche "Kraft der Betrachtung bzw. der Sicht" ausmacht, um das sich Gebärende aus jedem Detail in der Wirklichkeit zu sehen. Sowohl in der Kabbala als auch in den äusseren Wissenschaften, stammt diese Kraft aus der Sefira "Bina" und trägt deshalb diesen Namen. Und von der Sefira Malchut (wörtl. ein Königreich) stammt die Eigenschaft der absoluten Macht mit Kraft und Zwang, nach einem Beispiel der Ehrfurcht vor der Macht eines Königs, und deshalb genannt als "Malchut". Die weiteren Sefirot werden an den entsprechenden Stellen weiter betrachtet.
Und man sollte sich nicht darüber täuschen lassen, dass entsprechend dem oben gesagten eigentlich die Sefira Bina der Sefira Chochma vorausgehen müsste. Womöglich so, dass eine Betrachtung und ein Streben dazu, das sich Gebährende zu erkennen, gingen anfangs voraus und riefen dann die endgültige Vollkommenheit hervor, die dann die Chochma bzw. die Weisheit genannt wird. Ein Gegenteil ist hier der Fall. Wir haben bereits aufgeklärt, daß die Entstehung der Welten unserem Verständnis entgegengesetzt ist, und die Erfüllung des Verlangens geht anfangs voraus und ruft die Offenbarung des Verlangens hervor (s. oben, Punkt 80, beginnend mit den Worten "Und wie wir"). Vergleichsweise so geht auch hier die Vollkommenheit anfangs voraus und ruft eine Manifestation des Unvollkommenen hervor, denn nämlich so breiten sich die Stufen der Welten aus und steigen aus der Unendlichkeit herab, nach einer Einschränkung hinter der anderen, bis zu dieser Welt - "Olam aZe", die am meisten beschädigt ist.
400. Die erste Welt, die nach der Einschränkung erschaffen wurde, nennt sich die Welt von Adam Kadmon und wird auch als die Welt von Keter bezeichnet. Die vier Welten wie Azilut, Bria, Jezira und Assija kleiden sich in die Welt von Adam Kadmon ein.
1. Trotz der Tatsache, dass man nicht mehr als 4 Stufen, d.h. die 4 bekannten Stadien, hat, gibt es in ihnen gleichwohl die 10 Sefirot, weil das Stadium Gimel, das Seir Anpin bzw. Tiferet genannt wird, die 6 Sefirot wie Chesed, Gvura, Tiferet, Netzach, Hod, Jessod beinhaltet. Und den Sinn des gesagten werden wir an einer entsprechenden Stelle klären.
Und hier sollte man eine Feinheit verstehen, über welche im Buch "Jezira" (Kapitel 1, Mischna 4) gesagt wird: "Zehn, und nicht Neun". Der Hauptgedanke besteht nach unserer Klärung darin, daß das sämtliche Leuchten der Sefirot vom höheren Licht kommt. Sogar die Igulim, die sich in einer einheitlichen Gleichheit befinden, leuchten nicht das Stadium Dalet aus, was Malchut ist. Und mit dem Namen "Sefira" bezeichnet man ausschliesslich das Licht und das Kli zusammen, wo das höhere Licht in das Kli eingekleidet ist. Ein Kli ohne Licht wird dagegen nicht mit diesem Namen bezeichnet, da das Wort "Sefira" ein Leuchten bzw. eine Klarheit bedeutet.
Demnach könnte womöglich ein Gedanke entstehen, dass die Malchut nicht eine Sefira wäre, da in ihr das höhere Licht nicht leuchtet. Deshalb präzisiert der Author des Buches "Jezira" und betont, dass es 10 und nicht 9 Sefirot sind, da die Malchut ebenfalls als eine Sefira bezeichnet wird. Der Grund dafür ist, daß die gesamte Verbindung des höheren Lichts mit den 10 Sefirot in einer Einheit besteht, die auf dem reflektierten Licht basiert, die die Malchut mithilfe des in ihr stehenden Schirms von unten nach oben erhebt. (s. Punkt 20). Weil es ohne der Malchut keine Verbindung des höheren Lichts mit den 9 höheren Sefirot gäbe, ist sie demzufolge die wichtigste Sefira aus allen zehn. Deshalb zählt man sie so dazu, als sei sie das Licht. Verstehe dies und an einer weiteren Stelle wird dies noch erklärt.
2. Siehe Teil 1, Or Pnimi, Kapitel 1, Punkt 100
Die Kav verbindet alle Igulim miteinander
6) Und die Eigenschaft, die alle Igulim miteinander vereint, ist eine dünne Linie bzw. eine Kav, die aus der Unendlichkeit herabsteigt3, welche von einem Igul zum nächsten bis zum absoluten Ende von ihnen7 hindurch geht4, herabsteigt5 und sich ausbreitet6. Und entlang dieser Kav steigt das Licht und der Genuss herab, die für jeden von ihnen notwendig sind.
- Or pnimi -
3. Erläuterung. In den 10 Sefirot de-Igulim gibt es bekanntlich eine Unterbrechung und eine leere Stelle von einer Sefira zu der nächsten, die den Ausmaß von 7 Sefirot des geradelinigen Leuchtens der entsprechenden Sefira einnimmt (s. Punkt 100). Andererseits gibt es in den 10 Sefirot der Kav gar keine Unterbrechung, sie beginnen nämlich aus dem Licht der Unendlichkeit und breiten sich bis zum zentralen Punkt aus, beziehungsweise bis zum Stadium Dalet, das auch Malchut gennant wird, wo keine weitere noch niedrigere Sefira mehr gibt. Das bedeutet, daß in den 10 ersten Sefirot, die sich aus der Unendlichkeit in der Form einer direkten Linie bzw. einer Kav ausgebreitet haben und außerdem die 10 Sefirot von Adam Kadmon genannt werden, gibt es gar keine Unterbrechung zwischen ihnen.
Und aus diesem Grund sagt Ari, daß die Sefirot der Kav die 10 Sefirot von Igulim ebenfalls miteinander verbinden. Denn die 7 unteren Sefirot aus jeder Sefira de-Joscher verbinden die 10 Sefirot der höheren Sefira von Igulim mit den 10 Sefirot der unteren Sefira von Igulim. Dadurch, daß es in den 10 Sefirot der Sefira Chochma de-Igulim ein Leuchten gibt, welches sie von den 3 ersten Sefirot der Sefira Chochma de-Joscher erhalten, geht dieses Licht unbedingt durch die 7 unteren Sefirot der Sefira Keter de-Joscher durch. Denn die 3 ersten Sefirot der Sefira Chochma de-Joscher müssen von den 7 unteren Sefirot der Sefira Keter de-Joscher empfangen und in die 10 Sefirot der Sefira Chochma de-Igulim weitergeben. Auf diese Weise ergibt sich, dass die 7 unteren Sefirot der Sefira Keter de-Joscher die 10 Sefirot der Sefira Keter de-Igulim mit den 10 Sefirot der Sefira Chochma de-Igulim miteinander verbinden. Und genauso passiert zwischen Chochma und Bina, usw..
4. Erläuterung. Die Kav, die selbst das Licht Joscher ist, bricht nahezu die höheren Anteile von Igulim durch und geht durch diese hindurch, steigt herab und verlängert sich bis zum Sijum, d.h. bis zum Mittelpunkt im Zentrum. Natürlich spricht man hier nicht über irgendwelche Orte oder Flächen. Um das zu begreifen, muß man wissen, daß es in den Welten, sowohl in den höheren, als auch in den unteren, keine Offenbarung des Lichtes gibt, wo das Licht sich nicht aus der Unendlichkeit, die höher als die Einschränkung liegt, erstreckte. Das Licht muß sich unbedingt so erstrecken und sich über die Stufen und die Welten ausbreiten, die sich zwischen der Welt, die die Offenbarung des Lichtes in sich selbst erhält, und der Welt der Unendlichkeit befinden, die höher als die Einschränkung liegt.
Es ist uns bekannt, daß im spirituellen nichts verschwindet und deshalb ist es nicht möglich davon zu sprechen, daß diese Offenbarung bzw. das Licht, das sich stufenweise ausbreitet, nach dem Übergang von der ersten Stufe zur zweiten bzw. von der zweiten Stufe zur dritten verschwinden würde. Etwa nach einem Beispiel eines materiellen Objekts, das von einem Ort zum anderen wandert, was im spirituellen überhaupt nicht sein kann. Weil es im spirituellen ein Verschwinden nicht gilt und ein Objekt auf jeder Stufe, die es durchläuft, verbleiben muss, ist seine Ankunft auf der zweiten Stufe dem Anzünden einer Kerze gleich, wo die erste Stufe dabei nichts verliert. Das bedeutet, daß bei einer Offenbarung des Lichts, das auf eine bestimmte Stufe der Welt Assia angekommen ist, werden zuerst alle vorhergehenden Stufen dieses Lichtes würdig: beginnend mit der Welt der Unendlichkeit, die unter der Einschränkung ist, bis hin zum Empfänger, der sich in der Welt von Assia befindet.
In diesem Zusammenhang finden wir heraus, dass das Leuchten der direkten Kav durch die Kelim de-Igulim durchlaufen muß. Mit anderen Worten gehen die Kelim de-Igulim der Kav voraus, weil die Kelim de-Igulim unmittelbar während der Einschränkung entstanden sind. Dagegen kamen die Kelim von Joscher hinterher mit der Kav heraus, und deshalb verschwindet niemals dieses Leuchten, das zwischen ihnen durchgeht, weil es kein Verschwinden im spirituellen gibt.
Man sollte noch wissen, daß bei der Ausbreitung des Lichtes von einem Ort zum anderen, über welche wir sprechen, gibt es zwei Weisen an dem Ort zu verbleiben, wo das Licht durchläuft. Die erste Weise wird als "ständig verbleiben" bezeichnet, was bedeutet, daß sich das Licht mit dem Licht vermischt und verbindet, das es bereits dort gibt, und sie verbinden sich zu einem ganzen, als ob sie immer verbunden wären. Und die zweite Weise, als das Licht "zeitweilig verbleibt", wo sich das Licht mit dem Licht nicht vermischt und nicht verbindet, sondern befindet sich dort abgesondert bzw. allein stehend. Das ist wenn Ari sagt, daß "das Licht der Kav, das durch die Stufen der Igulim durchläuft, verbelibt dort nicht ständig, sondern verbleibt zeitweilig". Um uns zu verdeutlichen, daß es sich mit dem Licht von Igulim nicht zu einem ganzen vermischt, sondern befindet sich dort allein stehend. Und das ist, was Ari mit den Worten "hindurch geht" präzisiert.
Der Sinn besteht darin, daß das Licht in der Kav dem Licht in den Igulim vorausgeht, denn die Igulim empfangen ihr Licht nur vom Licht der Kav. Und deshalb ist das Licht der Kav wesentlich wichtiger, als das Licht von Igulim, und aus diesem Grund vermischt es sich nicht mit dem Licht von Igulim. Das Licht der Kav wird Licht Ruach genannt, wogegen das Licht von Igulim als Licht Nefesch bezeichnet wird.
5. Jegliche Ausbreitung des höheren Lichts zu der Schöpfung wird als Abstieg bezeichnet. Dies bedeutet, daß während einer Ausbreitung das Licht zusätzliches Avijut bekommt bzw. gröber wird. Und bekanntlich gilt ein reinerer bzw. ein feinerer als "oben", wogegen wird ein gröberer bzw. einer mit grösserem Avijut als "unten" bezeichnet. Weil das Licht während seiner Ausbreitung ein zusätzliches Avijut bekommt, wird es aus diesem Grund als "breitet sich von oben nach unten aus" bezeichnet.
Der Sinn dessen, daß das Licht während seiner Ausbreitung gröber wird, besteht in seiner Ausbreitung in einer Abfolge von den 4 Stadien. Das Licht wird gröber bzw. mehr av (hebr. grob - Anm. des Übers.) beginend mit dem Stadium Alef und bis zu seiner Ankunft und dem Schlag auf den Schirm, der sich im Stadium Dalet befindet. Denn das Stadium Alef ist am reinsten bzw. am feinsten von allen, gefolgt vom Stadium Bet usw. bis hin zum Stadium Dalet, dem gröbsten von allen (s. Teil 1, Kap. 1, Punkt 50).
6. Das Leuchten von Joscher drückt sich mit dem Wort "sich ausbreiten" aus, wogegen das Leuchten von Igulim mit dem Wort "rundet sich ab" ausgedrückt wird.
7. D.h. bis zum Stadium Dalet in den Igulim, welches "zentraler Mittelpunkt" genannt wird. Und dieser Punkt ist die materielle Kugel, die sich in Olam aZe bzw. in dieser Welt befindet. Die schöpferische Eigenschaft, die der Welt von Adam Kadmon zueigen ist, breitete sich ursprünglich bis zu Olam aZe aus. Jedoch nachdem die zweite Einschränkung passierte, die die Welt von Nekudim genannt wird, erhebte sich der Schluß dieser schöpferischen Eigenschaft der Welt von Adam Kadmon in den Punkt Olam haBa bzw. der künftigen Welt, dessen Platz über der Welt von Bria ist, wie es später an entsprechender Stelle erklärt wird.
Jede Welt und jede Sefira bestehen aus 10 einzelnen Sefirot, die ihrerseits aus 10 weiteren bestehen usw. bis zur Unendlichkeit. Die Sefirot der Igulim umgeben einander wie die Ringe einer Zwiebel
7) In jeder Welt gibt es ihre 10 einzelnen Sefirot, und jede einzelne Sefira jeder Welt besteht aus 10 einzelnen Unter-Sefirot8, und alle sie sind wie die Ringe einer Zwiebel9, einer innerhalb des anderen. Ähnlich einer Darstellung von Himmelssphären.
- Or pnimi -
8. Der Sinn vom gegenseitigen Einschluß der Sefirot lässt sich entsprechend dem bekannten Gesetz nachvollziehen, daß es im spirituellen nichts verschwindet. Und jedes Licht, das von Stelle zu Stelle übergeht, erlangt für ewig seinen Platz dort in all den Eigenschaften, durch welche es durchgeht (s. Punkt 4 beginnend mit "Erläuterung"). Weil jede untere Sefira aus der oberen Sefira erschaffen wird - so wie eine Ursache und eine Wirkung, betrachtet man deshalb, daß die untere durch die obere durchgeht.
Daraus folgt, daß alle Sefirot ineinander eingeschloßen sind. Ein Beispiel: wenn zwei erste Sefirot wie Keter und Chochma herauskommen, muß das Licht Chochma aus Ejn Sof stammen, denn alles kommt von dort. Und deshalb muß das Licht Chochma die Sefira Keter passieren, bevor es in der Sefira Chochma ankommt, denn die Sefira Keter rief das Entstehen der Sefira Chochma hervor, welche dadurch in der Sefira Keter ihren Platz erhielt. Und jetzt gibt es in Keter zwei Sefirot - Keter und Chochma.
Auf die gleiche Weise kamen danach alle 10 Sefirot des höheren Lichts von oben nach unten bis zu Malchut. Und alle 9 Sefirot, die niedriger als Keter sind, müssen durch den Keter durchgehen, weil er die primäre Ursache ihrer Entstehung ist und all sie ihren Platz dort erhielten, denn nichts verschwindet im spirituellen. Demzufolge existieren alle 9 unteren Sefirot unbedingt in Keter selbst, denn sie alle kamen dort durch.
Und auf die gleiche Weise gibt es unbedingt 9 Sefirot in Chochma, denn die 8 Sefirot, die niedriger als sie sind, müssen sie passieren, wie es oben im Beispiel mit Keter gezeigt wurde. Und ebenso gibt es 8 Sefirot in Bina, 7 Sefirot in Chesed usw. und 1 Sefira in Malchut - aller niedrigsten.
Bekanntlich erhebt die Malchut von sich selbst nach oben die 10 Sefirot des reflektierten Lichtes, welche sich auf die 10 Sefirot des höheren Lichts bzw. des direkten Lichtes einkleiden. Und dieses reflektierte Licht wird das Licht von Malchut genannt, und es gibt in ihr kein anderes Licht. Dieses reflektierte Licht nennt man überall 10 Sefirot, die von unten nach oben aufsteigen (s. Innere Betrachtung, Teil 2, Kap.6, Punkt 66). Dort wird erläutert, daß die Malchut als Keter für diese 10 Sefirot bezeichnet wird, da sie die Ursache ihrer Entstehung ist. Die zu ihr nächstfolgende Sefira nennt man Chochma, die dritte Stufe von unten nennt man Bina usw. Auf die Weise wird jede feinere Sefira kleiner als die vorherige, bis der echte Keter von diesem reflektierten Licht nur die eigenschaft Malchut erhält.
Und dementsprechend wird es klar, daß die 10 Sefirot, die von unten nach oben gehen, befinden sich alle in der Malchut, denn sie alle gehen durch die Malchut durch, die Malchut ist ihre Wurzel und deshalb erhielten sie ihren Platz in der Malchut. Dadurch finden wir heraus, daß auch die Malchut 10 Sefirot beinhaltet.
Weil den Jessod 9 Sefirot des reflektierten Lichtes passieren, haben wir demzufolge auch in der Sefira Jessod 10 Sefirot: sowohl eine von oben nach unten gehende Sefira des höheren Lichts als auch die 9 Sefirot des reflektierten Lichtes, die durch den Jessod von unten nach oben durchgehen müssen. Ebenso gibt es 10 Sefirot in Hod: sowohl die von oben nach unten gehenden 2 Sefirot, d.h. das Licht Hod und das Licht Jessod, die dadurch gehen, als auch 8 Sefirot von unten nach oben. Ebenso gibt es 10 Sefirot in Netzach: sowohl 3 Sefirot von oben nach unten, als auch 7 Sefirot von unten nach oben. Und weiter auf die gleiche Weise. Somit nachdem 10 Sefirot des höheren Lichtes und 10 Sefirot des reflektierten Lichtes herauskamen, enthält jede Sefira jeweils genau 10 volle Sefirot. Das gleiche gilt für die Einzel- bzw. für die Unter-Sefirot. Es gibt dazu kein Ende, und alle sie befinden sich unbedingt in diesem gegenseitigen Einschluß. Und hier lässt sich nichts mehr ergänzen. (s. Innere Betrachtung für Details).
9. Das heisst, daß jeder höhere den unteren von allen Seiten gleichmäßig ohne Unterschiede der Stufen umgibt (s. oben, Punkt 50).
Jeder Igul, der sich näher an der Unendlichkeit befindet, wird höher und erhabener als der andere betrachtet. So setzt sich das bis zu Dieser Welt bzw. Olam aZe fort, die sich in einem zentralen Mittelpunkt befindet, am entferntesten von der Unendlichkeit und komplett materiell.
8) Jeder Igul in jeder der Welten im Raum, der sich dem Licht der Unendlichkeit näher10 als der andere befindet, wird höher und erhabener betrachtet. Und so bis zu Dieser Welt bzw. Olam aZe, die am meisten irdischer und materieller ist, die ein zentraler Mittelpunkt inmitten sämtlicher Igulim, inmitten aller Stellen des Raumes und leerer Luft ist. Sie ist auch am meisten von der Unendlichkeit als alle anderen Welten entfernt. Und deshalb ist sie vollkommen egoistisch und komplett materiell, während sie ein zentraler Mittelpunkt inmitten sämtlicher Igulim ist. Man muß das gut verstehen.
- Or Pnimi -
10. Wir haben bereits den Begriff die Nähe erklärt, daß dieser in keinem Fall einen "Ort" sondern die Nähe der Eigenschaften bedeutet. Es ist auch bekannt, daß von der Unendlichkeit bis zum zentralen Mittelpunkt 4 Stadien der Eigenschaftsunterschiede gibt, die ebenfalls 10 Sefirot von Igulim sind. Und der zentrale Mittelpunkt ist das 4te Stadium, welches über die größte Avijut verfügt. Der erste Igul, der Keter genannt wird, ist die Quelle bzw. die Wurzelstelle dieser 4 Stadien. Und es ist vollkommen klar, daß der Igul von Keter der am feinsten von allen Igulim ist, und seine Eigenschaften am nähesten der Ejn Soft sind. Dagegen ist das Stadium Alef, das über etwas mehr Avijut verfügt, weiter als Keter von der Unendlichkeit entfernt. Das Stadium Bet ist dann mit einer noch grösseren Avijut von der Unendlichkeit noch weiter als das Stadium Alef entfernt. Bis der zentrale Mittelpunkt der gröbste von allen am entferntesten von der Unendlichkeit als alle anderen bestimmt wird.
Und man soll damit keine Schwierigkeiten haben, wie es oben bereits erläutert wurde (s. Teil 1, Kap. 1, Punkt 100), daß es in den Igulim keine Definition von oben bzw. unten gibt. Hier spricht man davon, daß erst nachdem die Igulim das Leuchten der Kav in sich selbst hinein bekamen, entstanden in ihnen die Eigenschaften wie oben bzw. unten und alle anderen, die der Kav eigen sind.
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